- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die aktuellen Hotelbeschreibungen der Reiseveranstalter sind im Allgemeinen zutreffend. Wer keine Luxusaustattung erwartet, kann in jedem Fall sehr zufrieden sein. Besonderer Tipps bedarf es eigentlich nicht. Wenn man empfindlich auf Klimaanlagen reagiert, sollte man vielleicht etwas gg. Erkältungen/ Halsschmerzen dabei haben, Mückenspray oder -lotion ist sicher auch sinnvoll, aber ansonsten benötigt man für den Fall der Fälle sicher außer der üblichen Reiseapotheke (Durchfall, Fieber,...) nichts besonderes. Man sollte an einen Adapter (Strom) denken, sofern man Akkus aufladen oder anderweitig Strom nutzen möchte. Sollte man den Ausflug ins Orinoco-Delta machen, auf jedenfall lange Kleidung und Taschenlampe in den Koffer packen!
Zimmer sind okay: zwar in die Jahre gekommen, aber dennoch groß, zum Großteil mit Balkon und für veneezuelanische Verhältnisse auch recht sauber. Kleiner Kühlschrank, jeden Tag neue Wasserflaschen, Kaffeemaschine, Safe (je nach Reisegesellschaft -auf jeden fall bei Meiers- inclusive, sonst 1$ pro Tag, Telefon, TV, Föhn, bei Bedarf tägl. frische Handtücher, gewöhnungsbedürftige aber erträgliche Geräuschkuslisse durch Klimaanlage...) Da man sie nur zum duschen und schlafen nutzt, und wir nicht wirklich auf großen Luxus angewiesen sind, haben wir nicht wirklich etwas auszusetzen.
Die Qualität der Speisen im Hauptrestaurant könnte wohl durchaus besser sein, ist aber allemahl als durchschnittlich zu bezeichnen. Die täglich wechselnden Themenabende (venezuelanisch, arabisch, italienisch, mexikanisch,...) und auch das Frühstücks- und Mittagsbuffet bieten durchaus genügend Auswahl. Das italienische Restaurant, das man nach Anmeldung einmal pro Woche nutzen kann, ist durchaus als gut zu bezeichnen: ruhige Atmosphäre, super Service, leckeres Essen..).
Der Service ist rundum einfach super. Ob am Pool, an der Rezeption oder anderswo: Alle sind sehr bemüht, und ich glaube, selbst wenn man weder der deutschen, noch der englischen Sprache mächtig wäre, würde man trotzdem relativ problemlos klarkommen. Zu sonstigen Service-Leisungen (Shuttlebus zu den beiden etwas abgelegeneren Bungalows, Wäscherei, Arzt oder Kinderbetreuung können wir nichts sagen, da wir diese nicht genutzt haben).
Zum Strand sind es wirklich nur wenige Meter, die nächsten Ortschaften sind jedoch relativ weit entfernt und zudem nicht wirklich attraktiv. Es besteht jedoch die Möglichkeit, mit einem eigens vom Hotel gecharterten Bus (nach Anmeldung an der Rezeption) nach Porlarmar zu fahren. Andere Auflüge kann man bei der Reiseleitung oder am Strand (bei Claudia) buchen. Empfehlenswert ist auf jeden Fall die Jeep-Safari: Man sieht relativ viel von der Insel (Meeresmuseum, die trockene Halbinsel Macanao mit einigen sehr schönen Stränden, relativ waghalsige aber trotzdem sichere Fahrt abseits der Straßen durch und über die Dünen, Bootsfahrt durch die Mangrovenwälder und Fahrt in die Berge zu einem Aussichtsplatz, von dem aus man einen wunderbaren Blick auf Porlamar, Pampatar und natürlich auch aufs Meer hatte. Die Inselrundfahrt hat uns überhaupt nicht gefallen, können wir entsprechend auch nur für die empfehlen, die auf permanente Belustigung durch die Reisebegleitung stehen. Sehenswertes gibt es hier auf der Insel nicht wirklich, sodass man sich die relativ teure Fahrt (bei der man außerdem das Mittagessen selbst bezahlen muss) sparen kann. Wenn man die Insel erkunden möchte, sollte man sich lieber ein Mietauto nehmen (ist wesentlich günstiger). Auch wenn wir selbst die entweder eintägig oder auch mehrtägigen Ausflüge bzw. Ausflugskombinationen auf Festland (Orinoco-Delta, sowie Canaima/Angel Falls) nicht gemacht haben, so lohnt es sich doch, das Geld dafür zu investieren, denn alle (wirklich alle!), die dort waren, haben geschwärmt von den Erlebnissen und Eindrücken. Die Erfahrungen und Meinungen über andere Ausflüge waren sehr unterschiedlich, sodass wir uns hier kein Urteil erlauben wollen. Die Anreise erfolgte problemlos. Da man in der Regel spät abends ankommt, dauert die Fahrt zum Hotel nur etwa eine gute halbe Stunde. Noch ein paar Worte zum Nachbarhotel: Im Vergleich zum Dunes hat es nur einen wesentlichen Vorzug, nämlich die luxoriös ausgestatteten Zimmer (und wer zum Golfen herfährt, kann sich dort auch austoben). Ansonsten kann das Hesperia nicht wirklich mit dem Dunes mithalten: Keine Sonnenschirme, sondern nur (Ballermann-ähnliche) Anordnung der Liegen, nur eine kleine Strandbucht, kürzere Bar-Öffnungszeiten, kleinerer Pool, kein spielerfreundliches Volleyballfeld (da steiniger Boden)...
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Strand ist wirklich ein Traum: Liegen unter Palmen oder Schirmen, Strandbar (im Gegensatz zu mancher Hotelbeschreibung nicht erst ab 11 Uhr, sondern schon früher (ab etwa 9 Uhr) geöffnet, Volleyballfeld, Bocciaspiel und-feld (den ganzen Tag verfügbar), Kajaks und Bodyboards, anderer Wassersport gg. Gebühr (lt. Auschreibung), Toiletten und Duschgelegenheiten, immer mal wieder Strandverkäufer (die aber keineswegs lästig sind). Pools: Großer Pool, der neben dem relativ großen Spielbereich (in dem auch einzelne Mitmachangebote stattfinden) bietet die durchaus trotzdem noch großzügige tiefe Zone ausreichend Platz zum Schwimmen. Liegen dort sowohl im Schatten, als auch in der Sonne. Kinderpool mit Rutsche und Wasserpilz direkt neben der Kinderanimation, auch dort Liegestühle im Schatten wie in der Sonne. Dritter Pool wirkt irgendwie wie ein "Entspannungspool": nicht wirklich tief + Sitzgelegenheit im Wasser. Auch hier Schatten- und Sonnenplätze. Die Pools liegen alle relativ zentral, zu den Toiletten hat man es, je nach Liegeplatz teilweise auch nicht wirklich weit. Im Poolbereich gibt es außerdem gleich zwei Bars, eine bietet sogar von mittags bis abends Snacks (Hamburger) an. Eis gibt es wohl auch, kostet jedoch extra. Animation: Am Pool ist wirklich ständig Action: Von Wasservolleyball über Bingo, Tanzen, Stretching, Wassergymnastik und "Verrücktenpielen" (so lautet die deutsche Übersetzung an der Angebotstafel),... Am Strand dagegen geht es durchaus ruhiger zu. Zum Volleyball müssen die Animateure eigentlich häufig selbst animiert werden (aber in der Regel kann man auch problemlos mit dem vorhandenen Ball selbst spielen - genügend Mitspieler finden sich immer). Die angebotenen "Verrücktenpielen am Beach") haben nie stattgefunden - irgendwie haben es wohl die Animateure mangels Interesse der Gäste bereits aufgegeben, oder (was wohl eher zutrifft) einfach selbst keine Lust gehabt . Wir können aber für uns sagen, dass wir dies in keinster Weise vermisst haben. Ansonsten gibt es noch einen sehr veralteten Fitnessraum und eine Sauna - beides haben wir aufgrund des schönen Wetters nie genutzt, Massage, Leihfahrräder, 2 Billardtische, 3 Tischtennisplatten, Tennis(hart)plätze (Leihschläger und Bälle für letzteres kostenlos und von durchaus guter Qualität), 6 (oder 8?) PCs mit Internetzugang (kostet auch extra, aber durchaus erschwinglich), die Möglichkeit, günstig mit an der Rezeption zu erwerbenden Telefonkarten zu telefonieren, einen doch relativ teuren Mini(mini)markt, ein Schmuckgeschäft, einen Friseur, eine Boutique (Strandbekleidung) und ein kl. Reisebüro.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Juli 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Meike & Kai |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |