Eco Finca Vista Bonita

Die Finca besteht aus 8 Reihenhäusern mit großzügigen Apartments (mit Bad, Schlafzimmer, Wohnzimmer und Küchennische), die alle einen eigenen Eingang haben. Wir hatten das Schlafzimmer zur Straße mit Bergblick, den Balkon zur Gartenseite mit weitem, grandiosen Meerblick. Der Flughafen stört überhaupt nicht. Die Gebäude sind relativ neu, aber auf alt (Landhausstil) getrimmt. Der Garten hat unterschiedliche Sitzplätze, Liegestühle, Hängematten, einen Sandkasten und einen Grillplatz. Über den Garten bzw. das Hoftor (für die oberen Balkonapartments) sind die Gemeinschaftsräume (Bibliothek mit Wlan, Massage, Yoga, Fitness, geheizter Innenpool) erreichbar. Eine Rezeption gibt es nicht. Man muss telefonieren. Die Anfahrt haben wir uns selbst zusammen gesucht, da wir keine Info bekommen haben. Für alle denen es ebenso geht: Ab Flughafen über die Autobahn bis zur nächsten Abfahrt San Miguel. Über die TF-65 nach San Miguel, an der T-Kreuzung rechts, nach Osten über die TF-28 durch die Ortschaft. Am Ortsausgang nach dem riesigen Gebäude "Gama" geht's links den Berg hoch Richtung Vilaflor und El Teide. Nach wenigen Kurven links in die Calle del Portillo, das Holzschild "Finca Vista Bonita" ist nachts schlecht zu sehen. Gegenüber vom Restaurant Asador El Portillo befindet sich die Anlage.

Die Betten waren super. Wir wurden vom Hahn, dem Esel oder den Werkstätten gegenüber geweckt. Vom Balkon hatten wir einen grandiosen Ausblick, war aber am Morgen und am Abend zu kalt zum Sitzen. Auf den zweiten Blick fanden wir das hübsche, geräumige Apartment mit der auf alt getrimmten Einrichtung doch in einigen Punkten eher unpraktikabel. Verzogene Türen, die nicht richtig schlossen, Fenster die im Wind nicht festzustellen waren. Sehr schummriges Licht, nicht zum Lesen geeignet. Fehlende Regale, Ablagen oder Haken im Schafzimmer. Das Bad war ständig in Pfützen und klamm. Die Heizung besteht aus einem portablen Heißlüfter, den wir an kalten Abenden mal ins Bad, mal ins Wohnzimmer trugen. Frostbeulen sollten die langen Buxen und den Schlafsack dabei haben.

Wir haben täglich gekocht. Es gab gute Töpfe und viele Teller. Aber nur ein Brotmesser zum Schnippeln und nur ein einziges Schälchen für Milchkaffee, Müsli oder Salat. Es gibt keine Reste von den Vorgängern und muss alles eingekauft werden: Salz, Zucker, Streichhölzer, Spültuch... Die offenen Mülleimer zogen viele Fliegen an.

Alle sind sehr freundlich. Im Vorfeld hat die Kommunikation allerdings nicht geklappt. Es ist selten jemand da, mal abgesehen vom knuffigen Hund im Garten. Wenn man angekommen ist, dann ruft man eine der Nummern am Tor an und es kommt jemand mit dem Schlüssel vorbei. Die Hauptansprechpartnerin spricht u.a. Spanisch, Deutsch und Englisch und versorgte uns mit einigen Tipps. Gleich am ersten Morgen stand ein Haustechniker vor der Tür und wollte einiges reparieren: Lichtschalter, Glühlampen, Fernseher... Das Apartment wurde nach einer die Woche gereinigt. Wir hätten uns gewünscht, dass wir mal selbst zwischendurch fegen könnten. Aber es wird nichts zur Verfügung gestellt.

Die Finca liegt auf 711m (eigene Messung) Höhe am Nordrand von der Ortschaft San Miguel. Fußläufig kann man hier nichts erreichen, also braucht man, am besten schon ab Flughafen, ein Mietauto. Die Entfernungsangaben der verschiedenen Webseiten sind m.E. nicht so ernst zunehmen. Es ist gebirgig und kurvenreich, zum Strand nach El Medano (Kitesurfing und Windsurfing) oder nach Vilaflor in die Berge, sollte man mindestens eine halbe Stunde einplanen. Im Feierabendverkehr gibt's Staus. Auf der Hauptstraße durch San Miguel gibt es einen leckeren Bäcker und Supermärkte, z.B. "Gama" mit regionalen Produkten. Da gibt es auch die 8 Liter Kanister Vilaflorwasser zum Kochen und Trinken. Wir sind hauptsächlich zum Wandern in die Berge gefahren und fanden die Lage an der Carretera Vilaflor dafür ideal.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Von den kostenlosen täglichen Wellnesskursen haben wir nichts mitbekommen. Als ich mal teilnehmen wollte hat er nicht stattgefunden. Massagen haben wir nicht gebucht. Wir waren im November da und es wurde um 18:15 Uhr dunkel und auch kalt. Der Weg vom Zimmer zum Pool über Straße und Hof war dann doch recht frisch. Mit nur einem Schlüssel war es oft ungünstig in die Gemeinschaftsräume zu gelangen. In der Bibliothek stehen viele deutsche und niederländische Bücher und hier kann das Wlan genutzt werden.