Ege Montana Hotel

Relativ neue Anlage, keine nennenswerten Besonderheiten; die Bezeichnung " Sporthotel" trügt, außer Tenisplatz keine Sportangebote, wenn man von Boccia und Volleyball des Animationsteams absieht. Wassersport (Ski, Jet etc. wie üblich, jedoch nicht unmittelbar am eigenen Hotelstrand zu buchen). Altersmäßig gemischtes Publikum, zu unserer Urlaubszeit ca. 90% russische Gäste. Transfer: Antalya-Beldibi ca 45 Minuten All-Inclusive-Angebot: Für ein, wenn auch nach Landeskathegorie, 4-Sterne-Haus, beschämend!! Ab 24:00 Uhr auch gegen Bezahlung kein Ausschank mehr (Weiteres siehe unten: Gastronomie). Die Zimmer im Erdgeschoss verfügen über Balkone, auf denen es möglich ist, mit etwas handwerklichem Geschick einen Stuhl hinzustellen. Zimmerreklamation wurde jedoch am nächsten Tag angenommen. Manche Zimmerflure benötigten wegen der baulichen Gegebenheiten auch tagsüber einer zusätzlichen Beleuchtung, die jedoch trotz Reklamtion nur stundenweise eingeschaltet wurde. Das Türschloss war regelmäßig nur mittels Feuerzeug auffindbar. Da dies bereits unser 14ter Urlaub in der Türkei war, können wir die hier vorgefundenen Umstände sehr wohl beurteilen. Dieses Hotel war mit Abstand die bisher schlechteste Unterkunft und wird nicht annähernd einer 4-Sterne -Bewertung gerecht. Manches 3-Sterne-Haus übertrifft bei weitem diese Anlage.

Entsprechen einer 4-Sterne -Anlage Fernseher, telefon, Safe, Kühlschrank. Abgesehen von verschmutzten Teppichböden saubere, nett eingerichtete Zimmer.

Bei Gespräch mit der Reiseleitung am zweiten Tag wurden wir darauf hingewiesen, dass zum Zähneputzen wegen der Qualität des Leitungswassers möglichst Flaschenwasser benutzt werden sollte. Die Behältnisse der angebotenen zwei Säfte an den Bars wurden jedoch direkt aus der Leitung nachgefüllt. Nach diesbezüglicher Nachfrage wurden die Behälter dann aus Flaschen mit bereits zubereiteten Säften aufgefüllt.... Die Speisen am Büffet waren qualitativ teilweise ungenießbar und völlig lieb- und in jeder Beziehung geschmacklos angerichtet. Teilweise wurden Tiefkühlprodukte direkt aus dem Pappkarton neben dem Grill zubereitet. Insgesamt waren die Speisen ohne Abwechslung und bestanden häufig aus den Resten des Vortages. Speisen wurden, wenn überhaupt, nur auf Nachfrage und recht widerwillig nachgelegt. Das Spätaufsteherfrühstück bestand ausschließlich aus den Frühstücksresten. Mitternachtssnack wurde nicht angeboten. Getränkeausschank endete pünktlich um 24:00 Uhr, auch gegen Bezahlung wurden keine Getränke mehr ausgegeben.

Personal: Um Freundlichkeit bemüht, jedoch kaum deutsch-/englischsprachiges Personal, die Nennung der Zimmernummer zur Herausgabe des Zimmerschlüssels war häufig schon zuviel verlangt. Nicht selten wurden zunächst falsche Zimmerschlüssel heraus gegeben. Animation: Völlig laienhaft, laut, unterste Schublade !

Das Hotel liegt zwischen zwei stark frequentierten Hauptverkehrsstraßen, wovon eine unmittelbar, lediglich durch eine Hecke abgetrennt, entlang der Speiseterrasse verläuft. Alternative zur Speiseterrasse ist der Speisesaal, wo eine Klimatisierung zwar möglich ist, jedoch nicht betrieben wird. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens auf beiden Straßen ist eine Kommunikation auf den Zimmern bei geöffneter Balkontüre ganztägig nur äußerst eingeschränkt möglich. Kleine Einkaufsmöglichkeit unmittelbar am Hotel, zum Ortszentrum ca. 10 Min., kaum Lokalitäten, diese zumeist wenig ansprechend.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Beschreibung " Sporthotel" trügt, da neben Tennjisplätzen keine weiteren Sportmöglichkeiten angeboten wurden, wenn man von Boccia und Volleyball über das Animationsteam absieht. Wassersportmöglichkeiten wie üblich (Ski, Jet etc.) jedoch nicht unmittelbar am -öffentlichen- Hotelstrand zu buchen. Pool wurde nicht gereinigt, lediglich nachts mit einer körnigen Chemikalie (Chlor ?) aufbereitet. Anmerkung eines Animateurs am ersten Tag: " Nicht in Pool gehen, macht krank!" Mehrere Fälle von Mittelohrentzündungen. Der Strand ist eine einzige Zumutung. Erreichen des Wassers ist vom Strand aus nicht möglich. Es handelt sich nicht um " ....Kiesstrand, zum Wasser hin mit größeren Kieseln durchsetzt...." , sondern um Wackersteine in Größe und Menge, die das Erreichen des Wassers vom Strand her ausschließen. Der angelegte Badesteg war nicht selten durch sonnende Gäste belegt.