EKHO Safari - Tissa

Das ‚The Safari‘ verfügt über 47 Deluxe-Zimmer und 3 Suiten, die sich auf drei Gebäudetrakte verteilen. Alle Zimmer haben Blick auf den Tissa Lake. Eine offene Lobby mit Rezeption, ein Restaurant mit Bar und Terrasse und ein Pool mit separatem Kinderpool sind ebenfalls vorhanden. Die Gästestruktur ist international, alle Altersgruppen sind vertreten. Viele Gäste bleiben nur für eine oder zwei Nächte, weil sie das Hotel im Rahmen einer Rundreise besuchen. Das Hotel wurde vor nicht allzu langer Zeit komplett renoviert (vorheriger Name: Tissa Rest House) und ist daher größtenteils in einem guten Zustand. Lediglich die Terrasse um den Pool herum ist in einem schlechten Zustand (fehlende/beschädigte Bretter, freiliegende Nägel etc.). An der Sauberkeit gab es - abgesehen vom Poolareal - nichts auszusetzen. Internetzugang über WLAN im ganzen Hotel kostenfrei (und völlig ungesichert – die sind ganz schön leichtsinnig). Wer hier herkommt, der will den Yala Nationalpark besuchen – sollte das noch nicht auf dem Plan stehen: unbedingt hingehen! Bitte beachten: Wären Pool und Terrasse in Ordnung gewesen, wäre die Bewertung deutlich besser ausgefallen.

Modern und stylish eingerichtet, nicht besonders groß, aber OK. Bequeme Betten, großer Flatscreen-TV an der Wand, Minibar vorhanden. Gute und leise Klimaanlage. Kein Balkon, aber bodentiefe Schiebefenster mit Sitzgelegenheiten davor – da wird quasi das Zimmer zum Balkon. Schöner Blick auf den See. Sehr geräumiges Badezimmer mit großer ebenerdiger Regendusche. Vom Bad aus Zugriff auf den Kleiderschrank möglich – nicht unpraktisch. In der Nacht schön ruhig – lag aber vielleicht an der geringen Belegung des Hotels.

Frühstück und Abendessen wurden in Büffetform serviert. Das Frühstück war ganz OK und der Hotelkategorie angemessen, beim Abendessen hätten wir uns etwas mehr Auswahl gewünscht – Hauptbestandteil waren einheimische Curries, leider wie üblich mit matschig verkochtem Gemüse und sehr von Kreuzkümmel geprägt. Getränkeauswahl und –preise waren in Ordnung. Leider wurde das Essen nur im Innenraum des Restaurants serviert, obwohl es auch eine schöne Terrasse gab. Dort war aber nie eingedeckt.

Das Personal war freundlich und zuvorkommend, aber die Englischkenntnisse waren nicht immer ausreichend. Beim Housekeeping ist das nicht schlimm, aber an der Rezeption sollte schon Englisch verstanden werden. Als einmal ein wenig Organisationstalent erforderlich war, ist das Personal schnell an seine Grenzen geraten (siehe weiter unten).

Das Hotel liegt direkt am Ufer des Tissa Lake, etwa einen Kilometer von der Ortschaft Tissamaharama entfernt, wo man einige Einkaufsgelegenheiten findet. Alle Zimmer, die Lobby, das Restaurant und der Pool sind zum See hin ausgerichtet und bieten einen malerischen Blick auf den See und eine kleine Insel. Der Yala Nationalpark ist nur wenige Kilometer entfernt, den Udawalawe Nationalpark erreicht man in ca. 45 Minuten Fahrzeit. In der näheren Umgebung findet man mehrere Tempel, die historische Stadt Kataragama ist nicht weit entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Eigentlich verfügt das Hotel wie eingangs erwähnt über einen Pool mit separatem Kinderpool und einer Sonnenterrasse. Leider erhielten wir nur wenige Minuten nach unserer Ankunft im Hotel einen Anruf von der Rezeption, in dem uns mitgeteilt wurde, dass der Pool für den restlichen Tag („just today“) wegen dringender Wartungsarbeiten gesperrt werden müsse. Es existiere aber die Möglichkeit, den Pool eines anderen Hotels zu benutzen, man solle sich bei Interesse an der Rezeption melden. Nach einer mehrstündigen Dschungelwanderung und vier Stunden Autofahrt hatten wir schon Lust auf eine Erfrischung und fragten daher an der Rezeption nach diesem Ausweichpool. Man sagte uns, dieser sei zwischen einem und fünf Kilometer entfernt (es herrschte da Uneinigkeit beim Personal), man würde uns hinfahren – wann solle es denn losgehen? Wir wollten sofort (es war schon nach 16 Uhr), was für eine mittelgroße Panik sorgte. Kein Auto da, kein Fahrer da – schlussendlich dauerte es etwa 45 Minuten, bis uns jemand zu dem anderen Hotel (Priyankara, etwa 800m entfernt) fahren konnte. Dort erwartete uns ein kleiner Pool mit pipiwarmem Wasser und Blick auf Reisfelder inklusive schwitzender Bauern. Keine gute Alternative. Nach einer Stunde – das mussten wir vorher schon vereinbaren – wurden wir wieder abgeholt. An den folgenden beiden Tagen blieb der hoteleigene Pool entgegen der ursprünglichen Aussage weiterhin gesperrt – auf weitere Exkursionen zum Pipibecken haben wir verzichtet. Es existieren wohl noch Tennis- und Volleyballplatz, die haben wir aber nicht gesehen.