Embudu Village

Eine wunderschöne, kleine Insel. Zu Fuss ist diese komplett innerhalb weniger als 10 Minuten umrundet. Wer Abenteuerurlaub erwartet, sollte um diese Insel (sowie wahrscheinlich die ganzen Malediven) einen großen Bogen machen. Dort gibt es ausser einem Restaurant, einer Bar und einer Tauchschule nur noch die Bungalows. Hier kann man exzellent ausspannen und vor allem eins: Schnorcheln! Wer hier nicht schnorcheln geht, verpasst unglaublich viel. Wir waren zu zweit knapp 2 Wochen hier und konnten uns erst nach einigen Tagen so richtig in das Wasser trauen, waren dafür aber umso begeisterter. Die Unterwasserwelt hier ist einfach atemberaubend. Selbst wer (wie wir) nicht taucht, sondern "nur" schnorchelt, sieht hier mehr Fische als in "Findet Nemo". Von der Unterwasserwelt mal abgesehen, hat die Insel selbst sehr viel Schönheit zu bieten. Komplett zugewachsen mit Palmen, kann man auch mal einen Gärtner nach Kokosnüssen fragen. Dieser pflückt sie frisch von der Palme und öffnet sie. Frischer wird man niemals eine Kokosnuss bekommen. Die Speisen im Restaurant waren zwar alle sehr lecker, wenn auch die Süßspeisen sehr süß waren, was allerdings sauer aufstößt, ist der Fruchtcocktail aus der Dose (ein absolutes No-Go auf so einer Insel). Der Tischkellner war dafür umso freundlicher. Was das Klientel auf der Insel anbelangt, so könnte man meinen, Embudu wäre deutsche Kolonie. Auf Nachfrage beim Personal sagte man uns, das ca. 80-90 % der Gäste Deutsche sind. Der Rest war eine bunte Mischung aus Österreichern, Schweizern, Koreanern und Amerikanern. Was auffiel war, das man so gut wie keine Kinder gesehen hat. Auf der Insel befinden sich über 100 Bungalows mit 2-4 Personen. Trotzdem sahen wir gerade mal 2 Kinder während unseres gesamten Aufenthaltes. Wer Ruhe sucht, wird das zu schätzen wissen. Ein weiterer Minuspunkt stieß mir allerdings auf, als man an einem Tag gebeten wurde, für eine halbe Stunde im Bungalow zu bleiben, da draußen gegen Stechmücken gesprüht wurde. Da ist man im Paradies auf Erden und bekommt dann von zwei Männern in Atemschutzmaske erklärt, das jetzt gesprüht wird. Andere Gäste zeigten hierfür zwar Verständnis, da es wirklich viele Stechmücken waren (ich hatte nach 2 Tagen über 60 Stiche), ich für meinen Teil finde sowas trotzdem sehr bedenklich. Zusammenfassend kann man trotzdem sagen, für das viele Geld (wenn auch im Vergleich zu anderen Malediven-Ressorts günstig) hatten wir unvergessliche 10 Tage. Wer zum ersten Mal auf die Malediven fliegt, ist auf Embudu sicher sehr gut aufgehoben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand