Luxus definiert sich im wesentlichen durch Überfluss. In diesem Hotel ist einfach alles im absoluten Überfluss vorhanden. Man findet eigentlich nichts, was nicht rekordverdächtig wäre. Hier jagd ein Superlativ den Nächsten. Wir waren nun bereits zum zweiten Mal im Emirates Palace und es war erneut ein absoluter Traumurlaub. Die Ankunft im Hotel erfolgte nach Etihad Nachtflug von DUS nach AUH bereits am frühen Morgen gegen 08:30 Uhr und wir waren hocherfreut auch gleich unser Zimmer im Westflügel 5. Stock beziehen zu können. Nicht nur Early Check-In, sondern ebenfalls unser Zimmerwunsch nach Balkon mit Abendsonne wurde einwandfrei erfüllt. Begleitung auf das Zimmer und Einweisung in die technischen Features etc. durch den Butler, der dann auch freundlicherweise unsere Koffer auspackte und unsere Kleidung in den Schränken und Schubladen arrangierte, während wir eine erste Dusche nahmen und uns ein schönes Plätzchen am 1,4 km weiten Privatstrand aussuchten, den wir die ersten Stunden bis in den Nachmittag hinein gewissermassen für uns allein hatten. Dies war im Übrigen unsere gesamte Urlaubswoche nicht anders. Mehr als 5 weitere Gäste waren zu keinem Zeitpunkt gemeinsam mit uns am riesigen Privatstrand. Sofort bei Ankunft wurden die Liegen unserer Wahl mit jeweils 3 Badetüchern bestückt und es wurde kostenloses Trinkwasser auf Eis im Acryllglaskühler serviert. Perfekt bei 40 Grad im Schatten. Des Weiteren wurde mehrmals täglich ein kostenloses Wassereis, sowie eisgekühlte und sehr wohlriechende weisse Tücher zur Erfrischung gereicht. Auch das haben wir angesichts der Temperaturen als sehr angenehm empfunden. Der Geruch ist im Übrigen generell eine zusätzliche Dimension des Luxus im gesamten Hotel, angefangen von den Pflegeprodukten im Zimmer bis hin zum orientalischen Duft in der Lobby und in den langen Marmorgängen bis zu den Außenflügeln des Hotels. Traumhaft für alle wahrgenommenen Sinne. Unser Frühstück nahmen wir die ersten 3 Tage noch im riesigen Iftar-Zelt am Strand ein, obwohl der diesjährige Ramadan bei unserer Ankunft bereits seit 3 Tagen beendet war. Eine wirklich tolle Alternative zum Buffetrestaurant Le Vendome. Wir sassen in großen weissen Loungesesseln mit Blick auf Strand, Meer und den Herrscherpalast. Das Frühstücksbuffet sucht ohnehin Seinesgleichen und obwohl schon weitergereist und wohlgebettet, erlaube ich mir an dieser Stelle das Urteil des wohl besten Frühstücks überhaupt. Seien es nun die Eier Benedict auf Räucherlachs, dem frischen Sushi, der Auswahl an Kaffespezialitäten, den frischen Smoothies, dem Obst und den Asiatischen Spezialitäten, dem San Pellegrino, der französischen Butter u.s.w. Das Frühstück lässt wirklich keine Wünsche offen. Aber auch das Abendessen im Rahmen der Halbpension ist an Auswahl und Qualität kaum zu übertreffen, wobei hier neben dem Buffetrestaurant auch 3 weitere Restaurants in Anspruch genommen werden können. Die Getränkepreise sind hier recht hoch, entsprechen aber insgesamt dem Niveau des Hotels. Eine Flasche Wein schlägt hier in etwa mit dem Faktor 8 - 10 im Vergleich mit dem deutschen Einzelhandelspreis zu Buche. Das haben wir anhand mehrerer Beispiele uns sehr gut bekannter und geschätzter Weine hochgerechnet, wobei man dies im Moment des Genusses ja eigentlich nicht tun sollte. Zum Schluss noch ein paar winzige Kritikpunkte auf höchstem Level. Der Check-In sollte nicht im Stehen an der riesigen Rezeption erfolgen, sondern gemütlich sitzend in eigens dafür eingerichteten Separees, so wie es andere Hotels wie z.B. das St. Regis in direkter Nachbarschaft praktizieren. Darüber hinaus sollten die individuellen Vorlieben des Gastes besser festgehalten und entsprechend abgerufen werden. Ein Beispiel: Ich trage Schuhgröße 45 und der Turnaround-Service am Abend stellt nach erfolgter Korrektur am Vortag auf eigene Initiative am Folgetag erneut die Standartbadelatschen ans Bett, die gleich mehrere Größen zu klein sind. Über solche Dinge sollte sorgfältiger buch geführt werden. Absolut vorbildlich und fehlerlos in solchen Angelegenheiten ist uns das Mandarin Oriental in Bangkok in Erinnerung geblieben. Ganz zum Schluss noch ein ganz nützlicher Tipp über einen kostenfreien Service, der seitens des Hotels nirgends kommuniziert, bei Einrichtung seitens des Gastes aber sehr konsequent und nützlich ausgeführt wird. Am besten gleich beim Check-In einen Wake-Up-Call einrichten, der im Gegensatz zum Wecker über das eigene Smartphone folgendermassen ritualisiert wird. Und zwar kann dieser so eingerichtet werden, dass wie in unserem Fall der erste Weckruf um 08:30 Uhr erfolgt und zusammen mit dem Reminder um 08:45 Uhr die Tageszeitung, sowie Kaffeespezialitäten nach Wunsch des Gastes ans Bett geliefert werden zusammen mit etwas süssem Frühstücksgebäck.
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Beliebte Aktivitäten
- Strand
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- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
| Infos zur Reise | |
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| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im Juli 2017 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Jörg |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 14 |

