Entim Masai Mara Camp

Das Entim Camp ist ein kleines Zeltcamp mit ca. 10 Zelten, einem Restaurantzelt und einem Barzelt. Alles ist im Kolonialstil eingerichtet und in einem Topzustand. Die anderen Gäste kamen aus Holland, der Schweiz, aus Südafrika,aus Deutschland und Japan (Objektive im Wert eines Kleinwagens). Das Preis-Leistungsverhältnis ist perfekt. Das Camp ist ein Traum und jeden Cent wert. Wir waren im September zur Migrationszeit im Camp und würden immer wieder zu dieser Zeit dahin fahren. 2011 war ungewöhnlich viel Regen im September in der Mara, aber das kann keiner vorraussagen. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft ! Wir nehmen immer reichlich Kugelschreiber, Taschenlampen mit Kurbel, Thermobecher, Schulsachen, Lederfußbälle u.s.w. mit.

Das Zelt war mit edlen Holzmöbeln im Kolonialstil eingerichtet. Es ver- fügte über eine ansprechende Größe. Vor dem Zelt war eine kleine Terrasse mit 2 Safaristühlen, Petroleumlampen und einem Schreibtisch. Im Zelt waren 2 Nachttische, 1 Doppelbett ohne Moskitonetz (in der Höhe nicht erforderlich), eine Truhe, ein Kleiderständer, eine Kommode, ein WC, ein Waschbecken und eine Dusche. Alles war perfekt gepflegt und supersauber. Abends waren die Betten liebevoll aufgeschlagen und eine Wärmflasche verbreitete eine wohlige Wärme.

In dem Restaurant zelt werden alle Mahlzeiten eingenommen. Morgens, vor der Frühpirsch, gibt es Kaffee (superlecker) oder Tee und etwas Kuchen oder Kekse an das Zelt gebracht. Dabei haben wir vom Zelt aus die aufgehende, sich im Mara spiegelnde, Sonne beobachtet - ein Traum! Nach der Frühpirsch erwartete uns im Restaurantzelt ein Tisch mit Frühstückscerealien, Obst und Kuchen. Man konnte sich Eier in allen Variationen bestellen,Toast , Butter und Marmelade ebenso. Mittags gab es ein superleckeres 3-Gang-Menü im europäischem Küchenstil. Abends, nach der Pirschfahrt und einem sundowner am Lagerfeuer, wurden wieder 3 rundum wohlschmeckende und perfekt gewürzte Gänge serviert. Total nette Kellner erklären erst die Menüfolge und servieren perfekt. An unserem 40. Hochzeitstag bekamen wir völlig überraschend vom gesamten Küchenpersonal ein Ständchen und eine Torte serviert. Die Atmosphäre im Camp war richtig liebevoll und familiär. Die Getränkepreise können wir nicht beurteilen, da wir AI gebucht hatten. Im Barzelt ist eine Tip-Box für das Trinkgeld, was dann allen zu Gute kommt.

Wir wurden von einer supernetten Campmanagerin während ihres 3-monatigen Praktikums empfangen. Uns wurde das Camp ganz süß erklärt und obwohl wir sehr schlecht Englisch können, war alles kein Problem. In dem einmalig schönen Barzelt (Kolonialstil pur) fühlten wir uns unglaublich wohl und dieser 1. Eindruck setzte sich im gesamten Campbereich während unseres Aufenthaltes fort. Unser Fahrer Dominik ist ein ganz liebenswürdiger Masai, dem wir un- glaubliche Tiersichtungen verdanken (Löwe in einer Baumkrone, die 3 Gepardenbrüder, 8 Leoparden zum Teil 1m vom Auto entfernt,eine Leopardin mit Kind am Riß u.s.w.) Da es die ganze Zeit oft geregnet hat, war der Fahruntergrund recht glitschig. Dominik fuhr einen heißen Reifen, hatte aber jederzeit das Auto unter Kontrolle. Die Flußquerungen waren mehr als abenteuerlich mit wahnsinniger Schräglage unter den Augen von Hippos und Krokodilen.

Das Camp liegt direkt an einem Bogen des Mara - Flusses und so kann man vom Restaurant- und Barzelt den Mara und seine Bewohner in zwei Richtungen beobachten. - Fernglas ist ein Muß !!! Auch auf der gegenüberliegenden Seite sind ständig Tiere zu sehen. Mit Glück kann man vom Camp aus riesige Gnuherden sehen und sogar das Überqueren des Mara vom Campareal aus miterleben. Das Camp befindet sich mitten in der Masai Mara. Man hat also keinerlei Anfahrtswege und ist sofort in Mitten der Tiere. Wir sahen zum Beispiel nach 3 Minuten Fahrt ein neugeborenes Giraffenbaby.

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