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Rolf (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2010 • 2 Wochen • Sonstige
Mehr Schein als Sein
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Es handelt sich um eine Bungalowanlage, welche Kreisrund in drei Ringen aufgeteielt ist und in der Mitte die Poolanlage mit Bar Rezeption und Restaurant. Es sind Doppelbungalows mit einer kleinen Terrasse. Wir sind seit etlichen Jahren sozusagen Stammgäste im Jardin Dorado gewesen. Letztes Jahr waren wir nicht dort, weil die Anlage renoviert wurde. Es sollte ein "Suit Hotel" mit vier Sternen werden. Außen wurde neue Farbe aufgebracht, innen wurde alles verändert, siehe weiter unten. Das Personal war relativ unmotiviert und die Putzkolonne unaufmerksam, Klopapier war stellenweise nur deshalb vorhanden, weil wir es uns sellbst geholt haben .Die Sauberkeit ging so, hätte etwas ordentlicher sein können. Das Frühstücksbuffet war gähnend langweilig, eher auf Englische Geschmäcker gemacht, Bohnen, Speck, Würstchen, Rüherei, usw. Wenn aber die Einheimische Klientel zu Gast ist, werden auf einmal wesentlich mehr Sache aus der Küche aufgetischt .-30.5. ist ein Nationalfeiertag, da war ALLES belegt, inklusive die ganze Insel.- Nach zwei Tagen war der Spuck vorbei und es wurde wieder der Schmalhans rausgeholt. Es waren gemischte Nationalitäten vor Ort, Engländer , Deutsche, Niederländer, in etwa gleichen Mengen. Viele Gäste ware eh nicht dort, ob es an dem Hotel oder der Jahreszeit lag, keine Ahnung. Ich schätze mal mehr als zwei Dutzend waren es nicht. Handyerreichbarkeit kein Problem auf der ganzen Insel. Telefonkosten auf der Anlage sind auch erhöht, worden, im gegensatz zu früher. Preis -Leistungsverhältniss ist miserabel, das neue Management hat sich selber keinen Gefallen getan. Ich kann für mich sagen, daß es das letzt Mal war. Ich kann keine Empfehlung geben.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Der Vorteil an einem Bungalow ist ja, das man relativ eigenständig seinen Urlaub verbringen kann, da auch eine Küche vorhanden ist. (Ansonsten nehm ich mir ein Hotelzmmer.) War ja bisjetzt auch so. Nur wurde diese wegrenoviert. Jetzt steht dort ein Disignersofa, auf dem man kaum sitzen kann, ein Stuhl und ein Schreibtisch. Der "Rollcontainer" unter dem Schreibtisch erwies sich als Minikühlschrank. Es gibt jetzt nur noch ein einziges Zimmer, da man die Wand zwischen Schlaf und Wohnzimmer rausgenommen hat. Also wenn einer mal seine Ruhe haben möchte und der andere z.B. Fernsehen möchte- geht nicht- Apropo Fernsehn, selbiger ist jetzt ein schicker großer Flachbildschirm, welcher in unmöglicher Höhe an die Wandgeschraubt wurde, so ca. 1, 70 m schätze ich, nicht sehr Nackenfreundlich. Und da der vorhandene Klappmechanismuß , damit man vom Bett aus schauen kann, offenbar dank der Spanischen Baukunst nicht funktioniert, wurde das Ding einfach festgeschraubt. Aber ist eigentlich eh wurst, da man die paar Programme, welche man empfangen kann seinen Augen sowieso nicht zumuten kann, es sei den man ist auf Augenkrebs aus. Was auch schön war, waren die Betten. Schön abgedeckt mit einem Orangenen Tuch und zwei Frottee Bademäntel draufdrapiert. Darunter befande sich dann die Matratzen von , na ich schätze mal 1972 oder so. Draufsetzen und Boden berühren. Das war dann der defekte Lattenrost, vermutlich deselben Baujahres, welcher einfach durchgebrochen war. Die Hausdame hätte ich auf den Mond geschossen, sowas darf man nicht übersehen. Ein praktisches Bidet wurde ebenfalls wegrationalisiert, dafür gibts jetzt einen Disigner Doppelwaschtisch mit zwei Einhebelmischbatterien, die zum einen an dieser Stelle völlig falsch sind da man kaum die Hände drunter bekommt, aber vorher schon in den alten Waschbecken ihren Dienst versahen. Ich kann das beurteilen, ich komme aus der Branche. Die Badewanne wurde ausgewechselt und alles ziemlich lieblos wieder reingeklatscht. Ich weiß ja die man kann keinen Deutschen Standard ansetzen, aber wenn sich jemand Suithotel nennt, dann eben doch. Auch bei solchen Kleinigkeiten. Das Beste war aber, das man wenn man das Licht anmacht, dieses nach einer halben Minute wieder ausging. So wie alles Elektrische in dem Bungalow. Auf Nachfrage bei der Rezeption erklärte man mir, daß neben dem Lichtschalter ein kleines Kästchen wäre, wo man die Zimmerkarte (Schlüssel gibts nicht mehr) reinsteckt und damit den Strom anschaltet. Dies ist besonders praktisch, wenn man etwas in den Kühlschrank tut, nach draußen geht und seine Karte mitnimmt. Genial oder? Welcher Superschlaue sich das ausgedacht hat möchte ich gar nicht wissen. Die Klimaanlage ist natürlich auch davon betroffen. Ich hab sie erst ausprobiert, nachdem ich den Filter ausgebaut hab.Wahrscheinlich war ich der Erste der dies tat, den Mengen an Staub zu urteilen. Letzendlich habe ich ein Stück Pappe in diesen geheimnisvollen Stromschlitz gestopt der tats die 14 Tage auch. Ablagemöglichkeiten gab es nicht außer dem Schrank und dem Schreibtisch.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Restaurant nichts aufregendes, das Frühstücksbuffet war eher für Englischen Geschmack und immer gleich. Manchmal brauchte man zwei, drei Teller, bis man mal einen sauberen erwischt hat. Naja... Atmosphäre war halt typisch Kantine, nix wo man verweilen möchte.


    Service
  • Schlecht
  • Das Personal mit dem wir zu tun hatten, war bemüht freundlich, aber gleichgültig Deutschkenntnisse waren eher spärlich vorhanden, aber mit Händen und Füßen ging es schon. Die Zimmerreinigung hatte ich ja schon oben beschrieben, bescheiden würde ich sagen. Serviceleistungen gab es soweit keine.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage ist einigermaßen ruhig, wenn man mal von den Rasensprengern vom angrenzenden Golfplatz absieht, die manchmal die ganze Nacht liefen. Wenn man einen Mietwagen hat, ist man klar im Vorteil, es sei denn man will laufen oder ständig mit Bus und Taxi unterwegs sein. Der Strand ist rund 10 Auotminuten entfernt. Ausflugsmöglichkeiten muß man selbst in die Hand nehmen, oder vom Veranstalter buchen.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Der Pool war großzügig und OK, der angepriesene Jakuzzi, war eine Bakterienbrutkammer vom feinsten, in die Dreckbrühe wollte keiner rein. Liegen gab es jede Menge, Handtücher konnte man mieten (!) Animation und Sport waren Fehlanzeige. Einen Shop gab es auch nicht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2010
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Rolf
    Alter:41-45
    Bewertungen:1