Eolo Hotel

Wir waren zu zweit im Juni 2014 für eine Woche in diesem Hotel untergebracht, sind quasi jetzt frisch zurück in Deutschland und möchten das Hotel / die Anlage einmal bewerten wie wir sie vorgefunden haben. Das Hotel an sich ist schön, äußerlich sind einige Macken/Schäden, welche man beheben könnte, ebenso könnte das Gebäude wieder ein wenig mehr weiße Farbe gebrauchen, da an Dach und Decke schon einige schwarze Stellen vorhanden sind, bzw. Risse usw. Innen ist das Hotel sauber, ebenso der Bar- und Restaurantbereich. Die Zimmer werden auch täglich vormittags von der Reinigungskraft besucht, wobei das Bett in der Woche nur gemacht wird, aber nicht frisch bezogen. Handtücher gibt es jedoch immer neue wenn diese benutzt wurden. Die Zimmer verfügen über einen Fernseher, dieser ist jedoch sehr klein und ungünstig im ersten Raum über der Küche angebracht und es gibt auch nur einen deutschen Sender welcher funktioniert. Abends oder wie es leider bei uns war, bei schlechtem Wetter kann man sich das Anschalten sparen. Vom Schlafzimmer aus erkennt man sowieso nix. Im Schlafzimmer war das Bett äußerlich schon stark ramponiert, deswegen wurde die Matratze wahrscheinlich auf den inneren Stahlrahmen gesetzt, damit die restlichen Seitenteile nicht völlig wegfliegen, sieht man gut an den einen bereits hochgeladenen Bild mit dem Doppelbett. Ich empfand die Matratze sowie das Kissen auch sehr hart, auf Dauer zu hart. Der für mich größte Pluspunkt ist der Pool, er war in Betrieb und sauber, da das Hotel nicht voll ausgelastet war und sowieso nur um die 20 Zimmer vorhanden sind saßen maximal 3 Paare am Pool, oftmals war man völlig allein und konnte entspannt schwimmen und planschen. ;) Der größte Minus-Punkt ist das Essen, wir hatten zum Glück nur "half option" zu deutsch Halbpension, andere hingegen Vollpension, was im Preis zu uns um die 170 Euro pro Person für eine Woche ausgemacht hat. Fangen wir beim Frühstück an: -Jeden Tag nur eine Sorte Weißbrot, nicht mal gutes, dieses Brot gibt es als Beilage auch zu Mittag für Vollpension und Abendbrot für alle (man kann es kaum mehr sehen) - Eine Sorte Wurst und eine Sorte Käse, wobei die Wurst meist liegengelassen wurde, sollte eigentlich auffallen das diese überhaupt nicht schmeckt und sich diese keiner nimmt. Ansonsten 3-4 Sorten billige Konfitüre aus den kleinen Plastikschalen und Butter, fertig. Zwar gibt es noch eine Art Croissant, 1x pro Person aber bei den wenigen Möglichkeiten des Belages leider nicht der gewohnte Standard. Zwei Wochen sind mit dem Angebot nicht vorstellbar, eine Woche war schon am Limit Auf dem einen hochgeladenen Foto sieht man zwar ein Frühstückbüffett aber real sah dieses ganz anders aus, viel weniger Angebot, keine Säfte, keine Milch, kein Joghurt, keine Cornflakes, keine Früchte, nix Die kleine Kaffeemaschine ist auch nicht in Betrieb, sondern man bestellt sich seine warmen Getränke beim Kellner, gut gemacht, denn bei den nicht "All inclusiv" Gästen kann man auf die Zimmernummer munter alle Getränke draufschreiben welche Ende bezahlt werden müssen. Würde man sich die Getränke wie auf dem Foto selbst nehmen wäre der Profit dahin. ;) Eine Flasche Wasser 1l kostet 2 Euro, Kaffeespezialitäten 1 - 2,50 Euro je nach dem, Kaffee ist generell in Kalabrien sehr preiswert. Vom Mittagessen können wir nur sagen, ist ein Dreigängemenü wie das Abendessen, wobei der erste Gang jeden Tag aus Nudeln besteht, meist mit einer Tomatensoße, schmeckt auch fast immer gleich. Zweiter Gang (Hauptgang??? ) ist meist eine Scheibe vom Schwertfisch, ein Stück Huhn oder etwas anderes, wobei diese Speisen komplett ohne Beilagen oder Deko serviert werden, einfach auf den Teller und gut ist. Geschmacklich haben wir uns das anders vorgestellt, nicht gut gewürzt, nichts besonderes, da hat Italien doch mehr zu bieten. Die Krönung ist der dritte Gang mit Salat: Grüner Salat, bodenbedeckt einige Eisbergsalatstücke geschnitten, fertig, würzen mit Essig und Öl kann man selber Tomatensalat, bodenbedeckt ein paar Tomatenhälften, ebenso ohne alles Gemischter Salat: unten bodenbedeckt die Eisbergsalatstreifen und oben die Tomatenhälften, pfiffig, so kann man aus zwei Gemüsesorten 3 Salatvariationen erstellen, klappt bei der Tomatensoße zu Nudeln etc ebenso. Wer glaubt es gäbe Peperoni (auf diese man vor Ort so stolz ist ) Gurke, Paprika, Mais oder Zwiebel oder gar Melone der irrt. Leider gibt es nur diese minimalistische Auswahl. Will man dieses Menü zu Mittag als "Half Option"-Bucher bestellen sollte man 20 Euro pro Person exklusive Getränke rechnen, das ist ein Witz bei der gebotenen Qualität. Einige Gehminuten Richtung Leuchtturm gibt es ein prima Ristorante da bekommt man sehr gute frisch zubereitete Speisen und man bezahlt zu zweit mit Getränken gerade einmal 20 Euro insgesamt. Zum Personal: Freundlich und hilfsbereit sind alle, vor allem der Chef ist meist sehr gut gelaunt und spricht gut englisch, alle anderen jedoch sprechen keine weiteren Sprachen, das ist schlecht, da man z.B. sich nicht verständigen kann wann man z.B. mit dem Shuttle vom Strand abgeholt werden möchte, auch versteht man nicht welche Sonnenschirme zum Hotel gehören bei dem langen Strandabschnitt. Zwar versucht der Fahrer/Hausmeister einem auf italienisch zu erklären welche die richtigen Schirme sind und zeigt in 400m Entfernung in eine Richtung aber so einfach ist es gar nicht. Im übrigen klappt der Shuttle-Service nur bedingt, einige wurden nicht abgeholt und mussten den Berg allein zum Hotel hochlaufen. Das ist bei sehr heißem Wetter schon etwas aufwendig durch die vorhandene Steigung, ich denke 15-25 Minuten Bergauf ist realistisch wenn man flott läuft. Auch beim Essen und den Getränken gibt es häufig Sprach-Probleme.

Beliebte Aktivitäten

• Strand