Ephesia Holiday Beach Club

Ein völlig heruntergekommenes Hotel ohne jeglichen Komfort oder Service. Veraltete Einrichtung, schmutzige Zimmer, kaputte Ausstattung und null Privatsphäre. Getränke muss man sich selbst holen, Essen ist eintönig. Keine Bar, keine Betreuung, keine Erholung – einfach eine einzige Zumutung für jeden zahlenden Gast.

❌ Zimmerzustand: Unterirdisch • Beim Check-in gab es sage und schreibe nur eine Zimmerkarte – ein schlechter Scherz, wenn man bedenkt, dass Strom und Klimaanlage ausschließlich mit dieser Karte funktionieren. Entweder frieren oder draußen bleiben – tolle Wahl! • Die Klimaanlage? Nur ein einziges Gerät im vorderen Raum, das sich redlich mühte, aber beim besten Willen nicht zwei Räume kühlen konnte. Der zweite Raum wurde zur Sauna. • Das angebliche „Familienzimmer“ war in Wahrheit ein notdürftig geteilter Raum mit einer dünnen, beschädigten Holzplatte als Trennwand, die oben offen war – Privatsphäre? Fehlanzeige. Alles, wirklich alles, war von beiden Seiten hörbar. 🛁 Sanitärer Horror • Das Bad war ein Fall für das Gesundheitsamt: Ameisenkolonien auf dem Boden, im Waschbecken, in der Dusche – ein Krabbelparadies. • Der Duschkopf war komplett verrostet, der Duschabfluss verstopft – nach zwei Minuten duschen stand das Wasser knöcheltief. • Hygienestandard? Offenbar ein Fremdwort. 🚪 Mobiliar: Zeitreise ins Grauen • Schränke kaputt, Türen herausgebrochen, nicht benutzbar – wir haben unsere Kleidung im Koffer gelassen, weil wir Angst hatten, dass uns das Ding entgegenfällt. • Möbel vermutlich Originalbestand von 1982 – verstaubt, verrostet, vergilbt. • Der Gesamteindruck: Ein Lagerraum, den man notdürftig zu einem Zimmer umfunktioniert hat

Die kulinarische Erfahrung im Hotel lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: enttäuschend. • Täglich wurde ausschließlich Geflügel serviert, in variierenden, aber geschmacklich kaum unterscheidbaren Zubereitungen. Eine Auswahl an Fleischsorten oder abwechslungsreichen Speisen suchte man vergeblich – wer sich eine vielfältige Küche erhofft hat, wurde schnell desillusioniert. • Getränkeservice fand de facto nicht statt. Weder im Restaurant noch auf der Terrasse wurden wir jemals gefragt, ob wir etwas trinken möchten. Stattdessen musste man sich alle Getränke selbst an der Bar holen – auch abends bei 30 Grad, wenn man sich einfach nur entspannen wollte. • Für spezielle Getränke oder Cocktails war es sogar notwendig, das Hotel zu verlassen und über einen Kilometer zu laufen, da es keine Hotelbar vor Ort gab, die diese bereitstellte. • Die Minibar im Zimmer war mit nichts außer stillem Wasser befüllt – keinerlei Softdrinks, keine Snacks, keine landestypischen Getränke. Wer sich nach etwas Abwechslung sehnte, war gezwungen, externe Supermärkte aufzusuchen und selbst für die Grundversorgung zu sorgen. Kurz gesagt: Ein gastronomisches Konzept war nicht erkennbar. Was eigentlich ein entspannter Bestandteil des Urlaubs sein sollte, geriet zur täglichen Herausforderung. Für ein Hotel dieser angeblichen Kategorie ist das Maß an fehlendem Service und fehlender Vielfalt inakzeptabel.

🍹 Service & Versorgung – quasi nicht vorhanden • Kein Barservice, kein Wasser, keine Snacks. Nicht einmal ein Pulverkaffee war zu finden. Wer etwas trinken wollte, musste knapp einen Kilometer zum nächsten Supermarkt laufen – bei 35 Grad im Schatten. • Ein „Qualitätsmanagement“ existiert offenbar nicht – vor Ort keine zuständige Ansprechperson. Nur eine Reiseleiterin, die völlig überfordert war und nichts ausrichten konnte.

Die nächstgelegene Einkaufsmöglichkeit ist knapp 1 km entfernt – das mag sportlich klingen, wird aber bei brütender Hitze und dem Wunsch nach einem simplen Wasser schnell zur Tortur. Die nächste größere Stadt ist etwa 5 km entfernt und lässt sich mit dem Taxi für ca. 10 Euro oder mit dem Dolmuş (25 Lira) erreichen. Das ist immerhin einigermaßen bezahlbar – vorausgesetzt, man hat Geduld, denn die Dolmuşse fahren eher nach Lust und Laune. Wer also auf der Suche nach Infrastruktur, Restaurants oder einem Hauch von Zivilisation ist, muss erstmal raus aus der Einöde – und das ohne funktionierenden Hotelservice oder Getränkestation. Kurz gesagt: Selbstversorgung ist Pflicht, Komfort ist Glückssache.

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