Estepona Hotel & Spa Resort

Es handelt sich um eine wunderschöne und großzügige Hotelanlage direkt am Meer. Wir bewohnten eine Suite mit 2 Schlafzimmern, 2 Bädern und 2 Terrassen. Eine mit großem Tisch und eine mit Sonnenliegen. Die Suite war bestimmt 100m2 groß und von den Terrassen konnte man über den Pool und den Garten aufs Meer blicken. Das war einfach toll. Die Poolanlage ist ebenfalls große klasse. Nicht stark gechlort und angenehm temperiert. Es waren immer Sonnenliegen frei, trotz Sommerferien und es wurden keine Liegen mit Handtüchern reserviert. Wer möchte kann sich Getränke oder Essen zur Liege bestellen. Es ist ständig Personal da und nimmt Bestellungen auf, ohne aufdringlich zu sein. Ebenso kann man am Pool jederzeit sein Handtuch gegen ein Frisches tauschen. Der Garten ist sehr gepflegt und hat am Ende eine Tür zum Strand. Auch dort gibt es Liegen und Service. Animation oder Unterhaltung gab es nur für kinder im KidsClub. Sonst nichts. Wir fanden das sehr angenehm. Nachteilig sind uns nur 3 Dinge aufgefallen und da muss jeder selbst entscheiden, ob das für ihn wichtig ist. 1. Das Meer und der Strand sind sehr steinig. Wir haben uns Gummischuhe gekauft um reingehen zu können. 2. Es gibt keine Geschäfte (außer einem kleinen Laden mit Badesachen im Hotel) die fußläufig zu erreichen wären. Es gibt zwar einen Supermarkt in unmittelbarer Nähe. Aber da er auf der anderen Seite der Schnellstraße liegt, benötigt man Auto um hinzukommen. Das benötigt man eigentlich für alles, denn die Anlage liegt etwas abseits. Wir lange man braucht um am Strand nach Estepona zu wandern, haben wir nicht ausprobiert. Mit dem Auto sind es 4 km. 3. Das Essen. Das ist wirklich ein Manko am Hotel, dass ich nicht nachvollziehen kann. Das Frühstücksbuffet ist klasse. Es gibt alles, sogar eine Köchin die Omeletts nach Wunsch zubereitet oder Pfannkuchen macht. Das Obst ist ebenfalls große klasse. Aber was danach kommt, ist unerklärlich und unterirdisch. Wir kamen Mittags an und da es nichts anderes gab sind wir ins Hotelrestaurant zum Essen. Wir bestellten Tagliatelle mit einer Tomaten-Gemüse-Soße, Spagetti Carbonara, einen Hamburger und einmal Nachos mit Käsesoße. Das sollte für einen Koch eine lösbare Aufgabe sein. Die Nudeln waren vorgekocht und wieder heiß gemacht. Bei vielen hundert Gästen kann man das verstehen. Man sollte es dann aber so machen, dass der Gast es nicht merkt. Sofern die Nudeln immer im kochenden Wasser vorgekocht und aufgewärmt werden, ist das kein Problem. Ist das Wasser aber nur heiß, ohne zu kochen, werden die Nudeln außen wabbelig und bleiben innen hart. Leider war das bei beiden Nudeln der Fall. Die Tomaten-Gemüsesoße war weitgehend ungewürzt und geschmacklich nicht toll. Die Carbonara bestanden nur aus geschmacksneutraler Sahne. Zusammen mit der Konsistenz der Nudeln einfach schlimm. Auch der Hamburger schmeckte nicht sonderlich und auch die dazu gereichten Pommes waren nicht wirklich lecker. Einzig die Nachos mit der Käsesoße entsprachen der Erwartung des Bestellers. Dafür haben wir dann € 72.- bezahlt und sofort den Entschluss gefasst, dort nicht mehr zu essen. Leider lässt sich dass nicht immer durchhalten. Am Pool treibt einen der Hunger dann doch noch zu neuen Versuchen. Die Pizza für € 18.- ist Fertigware von mittelmäßiger Qualität und die Krönung war der Hot-Dog für € 6,50.-. Was bitte kann man bei einem Hot-Dog falsch machen? Den verkaufen Straßenhändler mit Bauchladen und er schmeckt. Tatsächlich wurde mir an den Pool ein Silbertablett mit Haube geliefert. Erstklassige Präsentation, die Erwartungen weckt. Auf dem Teller lag dann aber ein normales, recht hartes, Brötchen vom Frühstücksbuffet und darin lag, ohne irgendetwas sonst, ein gebratenes Sausage-Würstchen, ebenfalls vom Buffet. Die Wurst war nur halb so lang wie das überdimensionale Brötchen. Dazu gab es zwei Tütchen mit Ketchup und Mayonnaise, sowie ein Schälchen mit getrockneten Röstzwiebeln. Keine Gurken oder Senf. Das ganze hatte nichts mit einem Hot-Dog zu tun. Es handelte sich um ein trockenes dickes Brötchen mit Miniwurst. Gruselig. Warum in einem so schönen Hotel, dass so mühevoll gepflegt wird, insbesondere im Gartenbereich, so ein Defizit beim Essen besteht, kann ich nicht nachvollziehen. In der Küche steht offensichtlich jemand, der keine Ahnung vom Kochen hat und dem es auch egal zu sein scheint. Bei dem preislichen Anspruch passt dass dann aber leider gar nicht. Wir hatten zum Glück nur Frühstück gebucht und sind abends nach Estepona oder Marbella zum Essen gefahren. Hier sind die Altstädte ein echtes Highlight und es gibt alles von Tappas über Fisch, etc..

Große Klasse, habe ich oben schon beschrieben. Es gab eine abgeschlossene Tür im Flur. Nach den alten Bewertungen befindet sich dahinter eine Küche. Das wäre eine absolute Bereicherung gewesen.

Tolles Frühstück, aber Mittagessen, Abendessen oder Snacks leider eine Katastrophe. Es gab noch ein Abendrestaurant unter einem Zelt am Ende des Gartens. Aufgrund der schlechten Erfahrungen mit der Küche, haben wir das aber gar nicht mehr ausprobiert.

Einfach klasse. Das Personal ist durchweg immer gut gelaunt, freundlich und hilfsbereit. man hat den Eindruck, dass alle gerne dort arbeiten. Es sind auch immer genügend Leute da. Alles ist unkompliziert. Absolut top!

Etwas außerhalb, aber direkt am Strand und in unmittelbarer Nähe der Schnellstraße nach Estepona, Marbella oder Gibraltar. Die Straße liegt hinter dem Hotel und man hört sie nicht. Es gab immer genügend kostenlose Parkplätze, so dass ich die Tiefgarage nicht ausprobiert habe.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Neben der tollen Poolanlage sind Tennisplätze, Tischfussball und Tischtennis vorhanden. Das Gym wurde gerade ausgebaucht und die alten Geräte standen draußen im Schatten. Das war ok. Durch die Scheibe konnte man allerdings erkennen, dass dort gerade ein absolutes Top-Gym eingerichtet wird. Viel Platz und neueste Geräte. Leider war es noch nicht offen. Aber in dieser Größenordnung habe ich in einem Hotel noch nichts vergleichbares gesehen. Wirklich toll! Keinerlei Animation fanden wir angenehm. Ein abendlicher Sänger oder Unterhalter an ein oder zwei Tagen wäre aber auch ok gewesen.