Familotel Aparthotel am Rennsteig

Alter Plattenbau der im ersten Moment erschreckend wirkt, die Zufahrt sehr holprig und kaputte Straßen, auch der Fußweg zum Hotel ist baufällig und hat viele Stolperfallen, jedoch im Inneren erst einmal positiv überzeugt. Es gibt ca 8 Parkplätze direkt vorm Hotel, der andere, größere Parkplatz ist weiter oben über 2 Treppen zu erreichen oder außen rum. Es sollte ein Herbsturlaub mit der Enkelin werden, in Wurzbach, da wo ich als Kind immer bei den Großeltern in den Ferien war. Familotel verspricht-Urlaub für die ganze Familie-teilweise wird dies auch gehalten und umgesetzt. Was uns aufgefallen ist, es ist an vielen Orten furchtbar dreckig, im Bereich der Lobby, wo die Sesselgarnituren stehen, ist wohl schon lange nicht mehr sauber gemacht worden, alles voll Dreck und Berge von toten Insekten, Staub, Müll, auch in einigen Bereich, z.B. beim Fahrstuhl sehr dreckig und voller Spinnen.

Erster Eindruck war wirklich positiv, Zimmer geräumig und auch sauber, Balkon möbliert, jedoch mit alten Plastemöbeln die schon bessere Zeiten gesehen hatten, da jedoch Regenwetter war und zudem es auch kalt war-brauchten wir den Balkon so nicht. Im Zimmer stand ein Sofa welches optisch und auch technisch nicht mehr so toll ist, fleckig, durchgesessen, man spürte das Holzgestell wenn man sich drauf setzte, einsank und so leicht nicht wieder hoch kam. Schrank war ausreichend groß, TV an der Wand, Tisch und 2 Stühle, alles ok. Die Betten ebenfalls schon recht alt und fleckig, sind absolut durchgelegen, ich hatte Probleme aus der Kuhle hochzukommen, die Matratzen in der Mitte wo man sitzt zum aufstehen nur noch wenige cm stark, wenn man da saß kamen einem die beiden Enden der Matratze entgegen-sie hoben richtig vom Bettgestell ab, es war sehr unbequem da zu schlafen, jedoch am Unsinnigsten ist die einzige Nachtlampe, welche genau in der Mitte der beiden Betten über dem Kopf angebracht ist. Das Metallgestell lässt sich zwar etwas nach rechts oder links drehen, doch mitten in der Nacht das Licht anzumachen ist für den anderen ebenfalls ein Erlebnis, da er unsanft von dem viel zu grellen Licht geweckt wird, wer das erfunden hat, hat keine Ahnung.

Wie sind am Sonntag angereist-es war Halloween-das warme Abendessen war echt gruselig, irgendwie war alles aufgewärmt, trocken, der Gulasch so weinlastig dass er schon sauer schmeckte, Letscho wässrig, also für uns erstmal enttäuschend, zum Glück gab es auch ein kaltes Buffet. Auch fanden wir es nicht toll, dass wir einen Tisch bekommen haben mitten im Gang, lieblos eingedeckt, wir hatten nicht mal eine Tischdecke-alle anderen Tische-auch die welche nicht besetzt waren, hatten eine Tischdecke-ich sprach eine Kellnerin an und mir wurde gesagt, ich müsse sagen ob ich eine Tischdecke haben will oder nicht-also so ein Quatsch habe ich noch nie gehört, zumal ja alle anderen Tische ordentlich eingedeckt waren. Am nächsten Morgen das Buffet war reichhaltig, und am Abend waren wir erstaunt wie unterschiedlich zum Vortag das Essen war, alles war schmackhaft und auch nicht über würzt, Getränke holt man sich am Schankautomat selbst, Kinder bekommen den ganzen Tag Wasser oder Saft in eine Plasteflasche-diese riecht jedoch furchtbar nach Chemie und nach kurzer Zeit schmeckt auch das Getränk danach. Für die Kinder gibt es auch einen Mittagsimbiss oder sie können sich eine Lunchbox richten lassen. Erwachsene können das Angebot auch nutzen-gegen eine gewissen Betrag.

Bei Ankunft, wir waren ein klein wenig zu früh, konnten wir uns in das Cafe setzten und dort bis 15 Uhr warten, die Dame an der Rezeption war wirklich sehr freundlich-das sollte sich eine andere Mitarbeiterin der Rezeption einmal anschauen wie man mit Gästen umgeht. Auch die Mitarbeiter im Cafe sind recht freundlich und geduldig, vor allem mit den Kindern die auch mal Sonderwünsche haben.

Mitten im Thüringer Wald, landschaftlich wunderschön, der Rennsteig ist ganz in der Nähe, jedoch in Wurzbach selbst, ein kleines Städtchen-hier scheint die Uhr stehen geblieben zu sein und das seit mehr als 30 Jahren-hat sich so gut wie nichts geändert-für mich Nostalgie pur-ich wusste also was uns erwartet und darum war es auch keine Überraschung dass hier nichts los ist, außer die Heinrichshütte. Nach Bad Lobenstein sind es um die 10km, nach Saalfeld ca etwas weiter, sehr kurvenreich aber landschaftlich top.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Schwimmbad-hier musste man an der Info sich einen Gutschein holen-es ist winzig klein, wenn dann ca 25 Gäste zeitgleich drin sind-kann man nur stehen, die Kinder hüpfen und springen ins Wasser, toben rum-was ja auch verständlich ist-nach 15 min sind wir wieder gegangen. Es wird ein Animationsprogram angeboten, hierzu trägt man sich in Listen ein. Preislich völlig überzogen war das basteln einer Plexiglaskugel-7 Euro für ein halbrundes Etwas-man konnte es mit 3D Blüten oder Schleifchen befüllen-absolut unpassend zur Jahreszeit, und die Dame war auch nur die Vertretung und hatte keine Ahnung-Hier besteht noch Luft nach oben.