Fanar Hotel & Residences Salalah Beach

Wir haben einen tollen Urlaub im Fanar verbracht und planen schon unseren nächsten Urlaub über den Jahreswechsel 2024/2025 dort, dann mit unserer Tochter, die gerade ein Auslandsjahr absolviert. Es hat nahezu alles gestimmt. Strand und Meer sind ein Traum, das Hotel hervorragend und der Service excellent. Wir haben uns extrem wohl gefühlt. Der Oman nebst dem Fanar Hotel finden sicher einen Platz unter den Top 3 unserer Urlaubsdestinationen. Das Fanar Hotel ist eines von drei nebeneinander liegenden Hotels. Daneben befindet sich das Juweirah Boutique Hotel ( nur für Erwachsene, klein aber fein), daneben das Rotana Ressort (vl. ein wenig schicker als das Fanar, das ist Geschmackssache). Das Fanar punktet auf jeden Fall mit einer riesigen Familienfreundlichkeit, es ist vielleicht ein bisschen geeigneter für junge Leute als das Rotana. Und es hat drei Strandabschnitte, davon zwei geschützt (ohne Wellen, geeignet für Kinder), während die anderen beiden am offenen Meer liegen. Der in meinen Augen einzig negativ zu erwähnende Aspekt im Fanar-Hotel sind die AI-Bändchen und die Animation. Positiv ist erst einmal, dass es keine Plastikbändchen gibt, sondern Stoffbändchen. Wir haben zuerst gedacht, dass die Farbe der Bändchen damit zu tun hat, ob man AI, VH oder HP gebucht hat, dem ist aber nicht so. Die Farbe der Bändchen gibt Aufschluss über die Herkunft des Gastes, was sicher auf der einen Seite gut gemeint ist, auf der anderen Seite aber doch auch ein wenig befremdlich erscheint, obwohl ich nun wirklich überhaupt niemand bin, für den Worte wie "National Profiling" o.ä. in diesem Bezug eine Rolle spielt. Der Hintergedanke ist sicher, dass man Anschluss findet und das Personal -wenn möglich- den Gast in der eigenen Sprache ansprechen kann. Es fühlte sich aber trotzdem eigenartig an. Die Gästestruktur ist bunt gemischt. Ich würde sagen 30-40% Italiener, 30% Osteuropäer, 30-40% Rest der Welt, wobei auch viele Deutsche und einige Einheimische im Fanar zu Gast waren, wobei die Einheimischen vorwiegend zur Regenzeit nach Salalah kommen. Mir ist überhaupt nichts negativ aufgefallen, die Mischung stimmt. Eine ganz schlechte Note bekommt von mir allerdings das Animationsteam. Die Animation ist voll und ganz auf italienische Gäste ausgelegt. Das Animationsteam besteht auch gefühlt nur aus italienischen Mitarbeitern. Das ist im Prinzip auch überhaupt kein Problem, allerdings sorgt dieser Umstand in Kombination mit den Bändchenfarben dafür, dass die italienischen Animateure auch nur mit italienischen Gästen sprechen und alle anderen komplett ignorieren. Wir wurden nicht einmal gegrüßt, den ganzen Urlaub über nicht, auch nicht im Vorbeigehen, was für ein Animationsteam in meinen Augen ein absolutes No Go ist. Entsprechend haben wir auch die Abendanimation "boykottiert". Wirklich gestört hat uns das aber nicht. Wir haben uns trotzdem sehr wohl gefühlt und brauchen keine Animation. Ein weiterer, großer Wunsch... lasst für den Strand doch verschließbare, wiederverwendbare Thermobecher produzieren und gebt sie entweder als Giveaway an die Gäste oder verkauft sie für kleines Geld. Es fliegt zu viel Plastik rum, der dann irgendwann im Meer landet.

Es fehlt absolut nichts. Tolle Größe, prima Ausstattung, der Balkon war riesig. Sogar ein Kissenmenu gab es. Das haben wir nicht erwartet. Große Klasse!!

Ambiente beim Essen

• Schuhe & lange Hose

Das Essen fanden wir absolut hervorragend, obwohl wir wirklich wählerisch sind. Dass die Themenabende wöchentlich wechseln, ist völlig normal und üblich. Ja, das Hauptrestaurant ist recht laut und hat auch ein bisschen Kantinenflair, aber auch das ist keine Seltenheit. Dafür ist wirklich jeder im Restaurant bemüht, es den Gästen so angenehm wie möglich zu machen. Es gibt mehrere a la carte-Restaurants, teilweise gegen Aufpreis und wöchentlich gab es BBQ und Seafood-Abend am Strand, das war einfach nur WOW (gegen Aufpreis) und jeden Cent wert. Es hat uns überall hervorragend geschmeckt. Leider verstehen es einige Gäste nach wie vor nicht, wie man ein Restaurant betritt und wie nicht. Das Haus duldet Bermudas, einige meinen dennoch sie müssten ärmellös und mit Badeschlappen zum Essen gehen. Schade, das verdirbt ein wenig das Ambiente, aber man kann nicht alle rauswerfen.

Bester Service

• Rezeption

Sehr zuvorkommend. Einen Grund zur Beschwerde gab es nicht. Und bei allem Respekt.... Wenn man in ein Land fliegt, das 6000km entfernt liegt, kann man nicht erwarten, dass dort deutsch gesprochen wird. Ich finde es respektlos, mit einer solchen Einstellung dorthin zu fliegen, aber es kommt leider immer wieder vor, dass sich deutsche Touristen darüber aufregen, dass am anderen Ende der Welt nunmal niemand deutsch spricht. Das aber trifft im Fanar nicht einmal zu. An der Rezeption sprechen einige Mitarbeiter tatsächlich deutsch, sehr gut sogar. Nur eben nicht alle. Wer englisch kann, hat schon gewonnen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand
• Wellness
• Sport
• Kultur & Erlebnis

Aktivitäten am Strand

• Baden & Planschen
• Entspannen
• Strandspaziergang

Das Fanar hat im Prinzip drei Strände. Einen Ruhestrand, einen Activity-Strand und einen Ocean-Strand. Die ersten beiden Strände sind geschützt, d.h. es sind eher Pools als Meer, am Ocean-Strand gibt es dann auch Wellen zum Pulversand. Herrlich. Dieser Strand ist ein Stück weit weg, ca. 5-10 Minuten zu Fuß von der Lobby, wir waren dort aber zuhause. Man kann dort auch kilometerlange Spaziergänge machen, wenn man möchte. Ein bisschen schade (aber vielleicht auch richtig) ist, dass die Rettungsschwimmer ihren Job am Ocean-Strand seeeeeeeeeehr genau nehmen. Es gibt an diesem (riesigen) Strandabschnitt einen abgesperrten Bereich von vielleicht 50 Metern Breite, in dem man ins Wasser gehen darf und das auch nur bis zur Hüfthöhe. Verlässt man diesen Bereich oder geht etwas tiefer ins Wasser, wird man zurückgepfiffen. Ich bin selbst Rettungsschwimmer und Rettungstaucher, in meinen Augen sind die Jungs hier etwas übermotiviert, denn diese enge Absperrung sorgt dann schon dafür, dass es im Ozean "eng" wird und wirklich schwimmen kann man nicht, da man nur in das flache Wasser darf. Nicht wenige haben deshalb den Strandspaziergang dazu genutzt, im "unbewachten, öffentlichen" Strandbereich ins Wasser zu gehen. Wenn man wirklich schwimmen möchte, muss man den Bereich am Activity-Strand nutzen.

Beliebte Wellnesserlebnisse

• Sonstiges

Behandlungen sind (wie üblich) kostenpflichtig. Preise sind ok bis gehoben. Meine Frau war mit ihrer Maniküre überhaupt nicht zufrieden. Meine Rasur war nichts Besonderes.

Beliebte Sportarten

• Schwimmen
• Tennis
• Sonstiges

Als Tennisspieler muss ich sagen, dass man hier im Paradies lebt. Es gibt sehr gute Tenniscourts (Hardcourt), im benachbarten Rotana gibt es Padel Courts und am Strand kann man Beach-Tennis spielen. Besser geht's nicht. Ich bin darüber hinaus Taucher, aber wenn man tauchen möchte, muss man sich abholen lassen und dann erst einmal 45 Minuten zur Basis fahren. Das habe ich nicht gemacht. Von einem Taucher habe ich erfahren, dass es "nichts Besonderes" war, zumal die Sichtweiten im Herbst nicht wirklich gut zu sein scheinen, das muss aber jeder für sich wissen.

Beliebte Kultur- & Erlebnisaktivitäten

• Shopping
• Sightseeing

Unbedingt auch mal rausgehen. Wir waren in mehreren Malls und haben Salalah und Umgebung mit einem local Guide (vielen Dank Ali ;-)) erkundet, das war toll.

Nur erwartete Kosten

• Ja