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Hans Peter (66-70)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Januar 2012 • 1 Woche • Sonstige
Finca, neben dem Müllplatz
1,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Sehr schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Schlecht

Finca La Palmera Berlanga. Die im Internet stehende Beschreibung des Apartments klingt sehr gut. Alles was da steht ist richtig - und doch grundlegend falsch. Das Apartment ist für zwei Personen geeignet. Stimmt. Aber nur wenn man sich gegenseitig ständig auf die Füße treten will. Ins Bett kommt man zu zweit nur, wenn einer immer über den anderen klettert. An drei Seiten liegt eine Mauer. Kein Wunder, denn die Grundfläche des Apartments dürfte bei nur 25 qm liegen. Kochgelegenheit ist vorhanden. Stimmt. Aber nur, wenn man aus einem häßlichen, obskuren Einbauschrank die Kaffeemaschine und/oder Lebensmittel entnehmen will, wobei man dann nicht recht weiß, wohin mit den benötigten Utensilien. Genauso ist es, will man auf dem viel zu kleinen E-Herd etwas zu kochen. Fernseher und Internet vorhanden. Stimmt, aber ob beides funktioniert, ist Glückssache. Bei mir funktionierte beides tagelang nicht. Absolut ruhige Lage - stimmt. Man sieht nur die Flugzeuge am nahen Flughafen pausenlos starten und landen, hören kann man sie auch. Ständig Flugzeuge zu sehen kann auf Dauer auch nerven. Bei dem wunderschönen Meerblick muss man nur vergessen, dass linker Hand (nördliche Richtung) eine steinige, staubige Fläche (drei Fußballplätze passen sicher drauf) liegt, die durchaus als Müllhalde bezeichnet werden kann. Den vielen spanischen Hundebesitzern, die da ihren Hund ausführen oder herumtoben lassen gefällt diese Fläche jedenfalls. Der traumhafte Sonnenaufgang scheint direkt in das Dachzimmerchen und hat die Folge, dass man schon um 5 Uhr früh wach wird. Wenn man nicht sowieso von den unzähligen schweren Lkws wach wird, die bei meinem Aufenthalt den halben Tag lang den Berg hinauf und hinunter donnerten. Die 60 qm große Dachterrasse ist der einzige Pluspunkt. Nur, leider, leider heizt sie sich sicherlich in den wärmeren Monaten auch fürchterlich auf. Ebenso das winzige Zimmerchen. In den Wintermonate friert man hier (keine Heizung), im Sommer schwitzt man sich nachts sicherlich tot - keine Klimaanlage. 5 Minuten sind es bis zur nächsten Bushaltestelle. Stimmt. Nur hat mir der Vermieter, Herr W., persönlich abgeraten, den Bus zu benutzen - allzu unzuverlässig und unpünktlich würde der Bus fahren. 10 Minuten zu Fuß ins älteste kanarische Dort: Stimmt - aber außer einem Supermarkt und zwei eher öden obskuren Restaurants gibt es da nichts was Urlauber erfreut. So braucht man dann sicherlich das empfohlene günstige Leihauto. Das wird praktischerweise auf der Website einen Mausklick weiter angeboten - vermutlich kassiert die Familie W. noch Prozente vom Vermieter. Im Übrigen - das Quartier wird als Finca angeboten. Darunter verstehe ich jedenfalls ein größeres Landhaus in schöner Alleinlage, umgeben von einem Garten und Feldern. Das Haus "La Palmera Berlanga" liegt jedoch direkt am Rand einer sehr dichten Besiedlung. Begrenzt von der Straße und dem von Hunden verschmutzen steinigen Mülplatz (siehe) oben. So gut wie jedes Haus in der Nachbarschaft ist von einer hohen Mauer umgeben und diese wird mit Glasscherben und Stacheldraht gekrönt. Man fragt sich, wie hoch die Gefahr eines Einbruchs sein muss. Dazu kommt, dass jedes Nachbar-Haus zwei oder mehr scharfe Hunde zur Bewachung hat. Wenn man also auf die gepriesene wunderschöne Dachterrasse tritt, sehen und hören einen die Hunde der Nachbarhäuser - und wütendes Gebell geht los. Wie es mit den kleinen Sandstränden für Naturliebhaber, Angler und Sportsfreunde bestellt ist habe ich im Monat Januar 2012 nicht mehr erkundet. Fazit: Das Beste an diesem Quartier ist der Preis. Der Rest sorgt für einen unerquicklichen Urlaub. Dazu kommt noch die Geschäftstüchtigkeit der kurz angebundenen Frau W., die für das Abholen oder Hinfahren zum Flughafen 10 Euro bar auf die Hand (steuerfrei) verlangt. Und sich noch beschwert, weil dieser Kundendienst am Sonntag erbeten wurde. Nehmen Sie lieber ein Taxi.


Zimmer
  • Sehr schlecht
    • Zimmergröße
      Sehr schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Schlecht

    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Sehr schlecht

    Service
  • Schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher schlecht

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Sehr schlecht

    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr schlecht

    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Sehr schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im Januar 2012
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Hans Peter
    Alter:66-70
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Kommentar (Gegendarstellung) zur Bewertung: Apartment: Die Größe des Objekts war Ihnen bei Ihrer Buchung bekannt und dies muß auch für sie soweit in Ordnung gewesen sein, sonst hätten sie ja nicht reserviert. Das Apartment fällt auch unter die Kategorie Spartipp, weil es sehr günstig ist. Unsere Gäste waren daher bisher auch immer zufrieden, meistens halten sie sich wenn sie nicht gerade die schöne Insel erkunden, ohnedies auf der großen Terasse mit überdachter Pergola auf, die zu ihrer alleinigen Verfügung steht. Bett: Der Standort des Bettes ist wahrheitsgetreu mittels Foto veröffentlicht. Im übrigen waren Sie alleine hier und hatten das ganze Bett für sich alleine zur Verfügung und mussten nicht über jemanden drüberklettern wie sie behaupten. Ursprünglich hatten sie ja für 2 Personen reseviert, gekommen sind sie aber dann alleine. Da hat sich offenbar bei Ihnen auch kurzfristig was verändert. Warum Sie aber dann ihren Frust auslassen und so eine Bewertung abgeben, die nicht den Tatsachen entspricht, ist uns unverständlich. Auch haben sie uns gegenüber keineswegs irgendwelche Beanstandungen geäußert. Nur dass der Fernseher nicht geht, teilten sie uns mit, obwohl dieser bis zu ihrem Ankunftstag noch funktioniert hat. Wir mussten dann einen Fernseh-Reparaturdienst holen, der dann festgestellt hatte, dass die Einstellungen der Handbedienung von jemanden verstellt wurde. Übrigens ist der Fernseher noch am selben Tag neu eingestellt worden. Das Internet ist von uns kostenlos rund um die Uhr zur Verfügung gestellt worden und hat auch immer funktioniert. Keine Rede davon, dass es mehrere Tage nicht gegangen ist. Sie hatten sogar täglich eine E-Mail an uns geschickt, auf die ich auch umgehend geantwortet habe. In diesen Mails haben sie in keiner Weise eine Beschwerde bezüglich des Wohnobjekts gemacht, sondern ich hatte vielmehr den Eindruck, dass sie eine Konversationsmöglichkeit suchten. Da ich mich mit ihnen wegen dem Umstand, dass sie taub sind, nicht sprechen konnte, kontaktierten sie mich per Mail. Mir dann den Vorwurf zu machen, ich wäre kurz angebunden gewesen, finde ich schon etwas gewagt. Es ist zwar bedauerlich, dass sie taub sind, aber diese Tatsache berechtigt sie noch lange nicht, zu behaupten, dass sie der Straßenlärm gestört hat und sie davon wach wurden und wütendes Hundegebell hörten. Kochgelegenheit: Hier handelt es sich um zwei Ceranfeldplatten, die in einen Küchenblock integriert sind. Kühlschrank und Kaffeemaschine befinden sich in einen eigenen Abteil, einer sogenannten Speisekammer, wo auch genügend Platz für die Lebensmittel ist. Richtigstellen möchten wir auch noch, dass wir ihnen nicht eine Finca und auch kein Dachkämmerchen zum mieten angeboten haben, sondern ein kleines Apartment mit großer Sonnenterrasse und das auch klar und deutlich auf den Fotos sichtbar war. Auch ist von dichter Besiedlung, wie man auch auf der Google-Map sehen kann, gar keine Rede. Tatsächlich gibt es nur ein Nachbarhaus, alles andere rundherum sind landwirtschaftliche Grundstücke und Felder., wo natürlich auch Leute ihre Hunde ausführen., wogegen auch nichts einzuwenden ist. Es ist schade, dass sie sich nicht mal die Hauptstradt Las Palmas angesehen haben oder anderweitig die Insel erkundet haben, weil ihnen die Kosten laut ihren eigenen Angaben für Bus, Taxi oder auch Leihwagen (übrigens bekommen wir keine Provision von denen, wie sie vermuteten) zu hoch erschienen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sie dann nach 18 Tagen Urlaub (und nicht wie sie schrieben einer Woche Aufenthalt) gefrustet abgereist sind, weil sie sich die Insel in keinster Weise angesehen haben und sich immer im Quartier aufgehalten haben. Bis auf die paar Male, wo wir sie mitgenommen haben, damit sie auch mal ein bisschen was von der Umgebung sehen, haben sie selbst keine Anzeichen gezeigt, die Insel zu erkunden. Selbst de 10,-- Euro für den Transfer zum Flughafen waren Ihnen offensicht zu viel und wollten diese nicht bezahlen. Sie schreiben in Ihrer Bewertung: „Nehmen Sie lieber ein Taxi.“ Das hätten wir ihnen auch sagen sollen, nachdem sie uns fragten, ob wir sie zum Flughafen fahren und wir Ihnen das Angebot machten sie gegen ein Entgeld von 10,-- Euro sie dort hinzubringen und sie freudig zugestimmt haben. Das Taxi hätte sie nämlich noch ca. 50 % mehr gekostet. Übrigens ist es geradezu unmöglich um 5 Uhr früh von der starken Sonneneinstrahlung aufgeweckt zu werden, da 1) das Fenster sowohl von außen als auch von innen durch einen Fensterladen bzw. Rollo abgedunkelt werden kann. 2) der Sonnenaufgang frühestens um 7 Uhr Ortszeit (+/ - 5 min.) stattfindet. Auf ihre anderen Bemerkungen wie im Januar ist es zu kalt (habe ihnen eine Heizung angeboten, die sie abgelehnt haben) und im Sommer schwitzt man sich sicher zu tode, möchten wir gar nicht mehr näher darauf eingehen. Nun kann sich jeder, der ihre negative Bewertung liest, selbst ein Bild darüber machen, ob das tatsächlich so war oder ob es für sie einfach nur eine Genugtuung war, alles schlechtmöglichst hinzustellen, nur weil sie 10,-- Euro für den Flughafentransfer an uns zahlen mussten.