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Philipp (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • November 2021 • 1-3 Tage • Sonstige
Ein heute eher trauriger Ort
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Der Ferienhof Meyer war sicher einmal ein sehr reizvoller Ort, vielleicht vor 10-20 Jahren. Der Boden im Haus war ziemlich dreckig, was auf einem Bauernhof zwar verständlich scheinen könnte, aber, das weiß ich aus guter Erfahrung, durchaus verhindert werden kann. Eine entsprechende Hausschuh-Politik wurde jedenfalls nicht verfolgt. Gestört hat mich das besonders, da unsere Tochter noch viel auf dem Boden krabbelt. Abgesehen davon hat sich an vielen Orten dicker Staub gesammelt, was den Gesamteindruck leider nur bestätigt hat. Die Tischplatte im Frühstücksraum wankte, mein Stuhl ging fast aus dem Leim.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Erschreckt hat mich unsere Ferienwohnung. Der Geruch war so schlimm, dass wir statt 2 Nächte nur 1 Nacht dort verbracht haben und früher abgereist sind. Abgestandener Rauch? Alte Gerüche vom Kochen aus der Küchenecke? Es war jedenfalls nicht auszuhalten für mich. Durch die Lüftung im Bad strömte dann auch noch „frischer“ Zigarettenrauch. Ich wollte nur noch weg. Überdies war die Ferienwohnung in einem desolaten Zustand. Alles war in die Jahre gekommen, die Wände sind von Insektenblutflecken übersät, es wimmelt überall von Spinnen, Spinnweben, Staub und Dreck. Selbst das Geschirr war nicht (richtig) aufgewaschen worden, es klebten noch Kaffeereste daran. Ein Brotkorb war noch voller alter Brotkrümel, ein anderes Körbchen voller alter Müslireste. Eine im Schrank angebrachte, vergilbte Liste weist die Preise aus, die aufgerufen werden, sollte Inventar fehlen - in DM-Preisen! Für 30 EUR pP/Nacht außerhalb der Saison und weit weg von touristischen Hotspots ein absolut unverhältnismäßiger Preis, selbst wenn die Endreinigung da schon eingepreist war. Aber bei dem Zustand! Ein Kurzbesuch in einer anderen Ferienwohnung hat zumindest gezeigt, dass es dort viel besser gerochen hat und auch insgesamt sauberer schien. Vielleicht war unsere Ferienwohnung auch Corona-bedingt in einem so schlechten Zustand?


    Service
  • Eher gut
  • Der Inhaber war wohl sehr freundlich und hilfsbereit. Wir durften sogar den Frühstücksraum nutzen, um mit Freunden beisammen sitzen zu können. Mit ein bisschen Abstand betrachtet, muss es dort trotzdem wohl einmal sehr schön gewesen sein. Was seit dem passiert ist, weiß allein der Inhaber. Angesprochen habe ich meinen Eindruck während des Aufenthaltes nicht. Die Reaktionen auf ähnliche Kommentare haben uns dazu bewogen, um des Friedens willen besser nichts zu sagen. Mit viel Arbeit ließe sich aus dem Ferienhof sicher wieder eine tolle Herberge machen. Dafür wünschen wir dem Inhaber alles Gute!


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Das Außengelände ist für Kinder ganz schön, es gibt Hasen und andere Tiere, einen Trampolin, ein großes überdachtes Schachfeld, eine Tischtennisplatte, ein Schaukel-Rutsch-Spielgerät usw. Teilweise in die Jahre gekommen, aber funktional.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1-3 Tage im November 2021
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Philipp
    Alter:36-40
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Die Kommentatorin hatte ein Balkonappartment bezogen. Manche sind dafür dankbar. Wegen der Balkontüren ist ein effektiver Mückenschutz jedoch kaum machbar. Das ist leider so. Wie jedes Jahr werden wir in der ruhigen Winterzeit die Hinterlassenschaften der Mückensaison beseitigen. Ihre Gruppe hatte insgesamt 4 Wohnungen angemietet - warum ein interner Wechsel nicht machbar war, bleibt rätselhaft. Wollte man sie loswerden? Nach dem Auszug der Vormieter war die Wohnung noch vormittags gründlich gesäubert worden. Gerüche o.ä. Waren nicht feststellbar, insbesondere kein Tabakgeruch. Das herrschende Rauchverbot war durch die Vormieter eingehalten worden, das ist nicht immer selbstverständlich, war aber so. Nicht einmal auf dem Balkon waren Aschenbecher o.ä. aufzufinden. Geruchsauslöser war möglicherweise ein Gefäß mit Tees und Gewürzen, die wir den Mieter gern zu ihrer weiteren Verwendung zur Verfügung stellen. In der Wohnung befindet sich Mobiliar, das im wesentlichen nicht älter als 3 Jahre ist. Dies ist auf unserer Homepage schnell nachzuhalten. Ein unabhängiges Audit des DTV klassifizierte noch im Sommer die Wohnung mit 4 Sternen. Die von uns aufgefundenen Brötchenkörbe waren alle sauber, Bestecke, Teller und Tassen spülmaschinenrein. Die Kommentatorin war Teil einer Gruppe aus 10 Erwachsenen und 5 Kindern, die diesen Trakt des Hauses ausschließlich bewohnten. Ein zusätzlicher Reinigungsdienst ist bei solchen Selbstversorgerfreizeiten nicht üblich und angesichts des Schmuddelwetters Ende November für solcherart zusammengesetzte Gruppen nicht sinnvoll. In Zeiten, als gute Mütter noch gute Hausfrauen waren, wäre durch einen Griff in den Putzschrank der gröbste Schmutz wohl zu beseitigen gewesen. Früher machte man den verursachten Dreck noch selber weg. Bei Selbstversorgerfreizeiten ist dies im übrigen gängige Praxis. Wir raten der Kommentatorin für die Planung ihres nächsten Ferienaufenthaltes zum Besuch eines Sanatoriums. Hier wird man ihren Vorstellungen von Sauberkeit und Sterilität wohl am ehesten gerecht. ... Und behandeln lassen kann sie sich dort auch. Die Wohnung wurde am Montag rügefrei weitervermietet.