Ferienwohnung Osterholz

Allgemein: Die Wohnung ist hell und freundlich. Die Böden gefliest (Flur, Küche, Bad) oder mit Laminat ausgelegt. Die Wände in allen Räumen sind weiß gestrichen und mit Bildern versehen. Alle Möbel zeigen Gebrauchsspuren, die aber akzeptabel sind. Die Wohnung liegt im 2.OG (kein Fahrstuhl!) eines Mehrfamilienhauses (9 Wohnungen), in einer Seitenstraße. Die Haltestellen der Ortsbahn, mit Kurkarte kostenlos, liegen für beide Richtungen in der Nähe. Bäcker im Nachbarhaus, Beginn der Hauptstraße = Strandstraße ca. 100 m entfernt. Entfernung Strand ca. 1 km, Supermarkt ca. 200 m, erstes Restaurant ca. 50 m. Aldi und Lidl mit dem Auto in 2 min. erreichbar. „Rasender Roland“ vom Küchen- und Schlafzimmerfenster aus zu sehen – und in der ganzen Wohnung zu hören. Haben wir aber nicht als unangenehm empfunden! Die B196 ist auch nahe, aber nachts ist es ruhig. Soweit die positiven Aspekte! Wenn der Mieter für die Endreinigung den üppigen Preis von Euro 59,- zu zahlen hat, dann aber per Handzettel der „Mönchguter Zimmervermittlung WENDT“ aufgefordert wird, die Wohnung: 1.) besenrein zu verlassen; 2.) die Spülmaschine auszuräumen etc. und 3.) die Betten abzuziehen etc., dann ist dies schon sehr grenzwertig. Vor diesem Hintergrund muss man sicherlich den Hauptkritikpunkt für diese Fewo betrachten: die SAUBERKEIT!!! Oder besser, die NICHT vorhandene Sauberkeit. Schlafzimmer: Überall viel Staub: Fußboden (besonders unter den Schränken), Kopfteil Bettgestell, Nachtkästen, auf den Schränken. Wir hatten die Wohnung ohne Wäschepaket gemietet. Daher waren die Betten nicht bezogen. Dadurch war eindeutig feststellbar, dass die oberen Matratzenschoner fleckig, also ungereinigt waren. Dies war offensichtlich, da sich darauf auch noch Krümel befanden. Über die Sauberkeit der Kopfkissen und Oberbetten kann nur spekuliert werden. Da wir immer unsere eigenen Kopfkissen mitnehmen, hatten wir wenigstens, mit eigener Bettwäsche, am Kopf ein „gutes Gefühl“. Küche: In vielen Fewo findet man eine eingeschränkte Ausstattung an Geschirr, Besteck, Gläsern und sonstigen Küchenutensilien. In dieser Wohnung herrschte genau das Gegenteil. Dieses Sammelsurium erweckte bei uns den Eindruck: „das schmeißen wir nicht weg, das bringen wir in die Fewo“. Zudem, alles klebte und machte einen unsauberen Eindruck: Geschirr, Schränke etc. Eine regelmäßige Grundreinigung, gerade in der Küche, wäre anzuraten (Hygiene). Zum Glück gab es eine funktionierende Spülmaschine! Spülmittel sind mitzubringen! Wohnzimmer: Auf den Stühlen der Essecke lagen noch Krümel. Die Holzarmlehnen der Sitzgruppe waren klebrig und dunkel. Durch feuchtes Abwischen konnte dies behoben werden. Das Wischtuch war danach ziemlich dunkel. An den Fenstern gibt es keine Vorhänge oder Jalousien. Bad: Der Waschbeckenablauf war offensichtlich seit längerer Zeit nicht gesäubert worden. Der Sprudler müsste dringend gereinigt oder erneuert werden. In den Badschränken wurde erkennbar nicht gereinigt. Auf den Glasböden war eine Vielzahl von Abdrücken der Vormieter zu sehen. In der vorhandenen Waschmaschine stand stinkendes Brackwasser. Am Duschkopf waren schwarze Flecken (Schimmel?). Das über eine sehr steile Treppe erreichbare obere Zimmer haben wir nicht genutzt. Nur als Abstellmöglichkeit. Hatten aber den Eindruck, dass es sich dort stark aufheizt! Unseres Erachtens sollte in einer Fewo eine Grundausstattung an Reinigungsmittel vorhanden sein: Allzweckreiniger, WC-Reiniger, ein geeigneter (großer) Eimer, Lappen (Aufnehmer). All dies war nicht vorhanden! Auch wurde eine Mülltrennung verlangt. Aber keine entsprechenden Behältnisse vorgehalten. Wir waren im Juni da, und haben im Briefkasten der Wohnung den Müll-Kalender 2016, die Abholkarten der gelben Säcke für 2016 und weitere Post aus Dezember 2015 gefunden. In der Wohnung waren keine gelben Säcke vorhanden! Diese Wohnung könnte eine sehr gute Fewo sein, wenn die Verantwortlichen mehr auf Sauberkeit achten und sie nicht als „Abstellplatz“ für ihre ausgedienten Möbel und Küchenutensilien verwenden würden.

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