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Frank (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2010 • 1 Woche • Wandern und Wellness
Ferienwohnung Villa am Nebelhorn in Oberstdorf
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Haus Villa am Nebelhorn liegt in Oberstdorf, Am First 25 Es handelt sich um eine Ferienwohnung, welche lt. Angaben des Vermieters (noch) nicht klassifiziert wurde. Der Vermieter bietet noch drei weitere Wohnung an, wobei die beiden kleineren Appartements 3*** und die 57m^2 große Wohnung 5***** Sterne besitzen. Die von uns gemietete Wohnung lag preislich noch über der 5 Sterne Wohnung, wobei wir davon ausgegangen sind, dass auch diese Wohnung in dieser Kategorie eingegliedert wäre. Der Preis betrug pro Übernachtung 129,-- EURO!!! (ohne Kurtaxe und ohne festen Stellplatz für den PKW) zzgl. 59,-- Euro Endreinigung. Oberstdorf ist eigentlich immer eine Reise wert, wenn man gerne in die Berge fährt, um dort zu wandern. Die beste Reisezeit ist m. E. das Frühjahr sowie der Spätsommer und Herbst, für die Skifahrer natürlich der Winter. Das von uns beurteilte Objekt würde ich nicht wieder buchen, erst Recht nicht im Winter, da man das Haus ohne Allradler nicht erreichen dürfte. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmte bei dieser Wohnung nicht! Ich bin gespannt, wann oder ob überhaupt eine Klassifizierung dieser Wohnung erfolgt. Von mir würde die Wohnung höchstens 3*** erhalten und müsste den Preis dann auch entsprechend nach unten anpassen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Unsere Wohnung hatte 61m^, wenngleich sie einem wesentlich kleiner vor kam. Die Wohnung verfügte über ein Wohnzimmer mit einer offenen Küche sowie einem, durch eine Glaswand abgetrennten Schlafzimmer sowie einem Bad und einer Diele. Zur Wohnung sollte noch eine Terrasse gehören, welche in unserem "Sinne" genutzt und die Möbel entsprechend umgestellt werden konnten. Leider vergaß man uns zu sagen, dass diese Terrasse von allen Gästen als "Abkürzung" zum Schwimmbad bzw. der Sauna genutzt wurde und alle Vorübergehenden durch die Panoramascheiben unmittelbar in unsere Wohnung (Wz + Schlafzimmer) schauen konnten und dieses auch taten! Echt prickelnd, wenn man gerade im Schlafanzug beim Frühstück sitzt! Am Badezimmerfenster führte unmittelbar eine Treppe hinauf zur nächsten Wohnung und man konnte das Bad nur nutzen, indem man auch dort die Jalousie herunterließ, wollte man nicht in der Dusche oder auf dem "Töpfchen" beobachtet werden. Die Wohnung verfügte, lt. Angaben im Internet, über diverse Komfortmerkmale, welche auch dazu den Ausschlag gaben, dass wir diese Wohnung und nicht ein komplettes Haus im Nahbereich von Oberstdorf gemietet haben. z.B. - kompl. eingerichtete Küche, inkl. Kaffeevollautomat - Beamer im WZ mit elektr. Leinwand - WLAN - Wasserbett - sep. Fernseher im Schlafzimmer - Schwimmbad und Sauna Um es vorweg zu sagen. Inhaltlich wurden, bis auf den Kaffeevollautomaten, alle Gegenstände vorgefunden, welche jedoch mehr oder weniger schlecht funktionierten. Die Küche war ausgestattet mit Backofen, Ceranfeld, Dunstabzugshaube, Mikrowelle sowie Kühlschrank mit Gefrierfach. Die Küchenkranzleiste war wohl bereits mehrfach gebrochen und immer wieder zusammengeflickt worden. Die Zuleitung der Mikrowelle war schon der "Hingucker" schlecht hin und ebenfalls mittels Kabelkanal auf der Wand geführt. Der Kaffeevollautomat erwies sich als Kaffee-Pad-Maschine von Petra, wobei wir den aus unserem Vollautomaten mitgebrachten Kaffee erst gar nicht auspacken brauchten und uns zunächst PADs kaufen mussten. Die Knöpfe der Maschine funktionierten nur mit wesentlichem Kraftaufwand und diversen Versuchen bei der Bedienung, an welcher Stelle man die Knöpfe mit entsprechender Intensität drücken muss, um etwas "zu erreichen." Die gesamte Elektrik in der Wohnung sowie Einbauten wirkten "zusammen geschustert", ohne diesem Berufsstand nun zu Nahe treten zu wollen. Auf der Tapete verliefen (kreuz und quer, meist aber mehr als schief) diverse Kabelkanäle mit Zuleitungen für Beamer, Antennenkabel, Mikrowelle etc. Der Beamer hatte ein derart unscharfes Bild, dass man nach einiger Zeit schon Kopfschmerzen bekam. Justierung unmöglich! Die Distanz zur Leinwand war zudem sehr gering und der abendliche "Fernsehgenuss" entsprechend mies. Die Kanäle waren im Receiver weder voreingestellt, noch gab es eine Übersicht an die Hand, auf welcher man erkennen konnte, wo sich welcher Sender befand! So konnte sich jeder Urlauber am Abend erst mal mit der "tollen Technik" befassen, bevor er endlich die Nachrichten anschauen konnte, welche dann jedoch schon vorbei waren! Das Bild passte, vermutlich wegen der geringen Distanz, auch nicht auf die Leinwand, weshalb ein Teil der Darstellung im Fenster verschwand. Das Wohnzimmerdeckenlicht ließ sich ebenfalls mit einer Fernbedienung "verwalten". Nicht praktisch, aber auch hier wieder sehr kitschig und auch nicht immer funktionierte! Die Fernbedienung für die elektr. Leinwand funktionierte auch nur, wenn man zuvor den Deko-Vorhang beiseite schob, um direkt auf den Empfänger zielen zu können. SUPER! Der Wohnzimmertisch war also bereits allein durch das Sammelsurium an Fernbedienungen "belagert". Am 2. Tag haben wir dann einmal nachgefragt, ob es denn evt. auch ein einfaches Radio in der Wohnung gäbe, woraufhin man uns etwas unverständlich anschaute. Wir hätten doch Fernseher und Beamer! Es ist wohl etwas "altmodisch " von uns, Radio zu hören. Am Nachmittag jedoch erhielten wir ein Radio mit eingebautem CD Player und ... einer weiteren Fernbedienung!!! Diese brauchten wir zwar nicht, aber so wurde wenigstens der Wohnzimmertisch wieder voller! Die Sitzecke war gemütlich und man konnte sich zumindest dort abends "lang" machen. Das Wasserbett hatte nur eine Matratze und war derart "toll", dass man fast seekrank wurde. Wenn sich einer von uns im Bett drehte, schob es den Anderen durch den "Wellengang" fast aus dem Bett! Es gab im Schlafzimmer auch nur ein Nachttischchen mit einer Nachtischlampe. Zum Lesen nicht zu empfehlen! Meine Lektüre, welche ich jeden Abend im Bett "zu mir nehme", konnte ich komplett wieder mit nach Hause nehmen. Der Fernseher hing ggü. dem Bett an der Wand, was jedoch ebenfalls sehr unpraktisch war, da man sich beim Fernsehen mit dem Rücken an die Glastrennwand hätte lehnen müssen! Wer macht das schon! Der Schwebetürenschrank musste seitlich mittels Holzkeilen befestigt werden, damit dieser in Form blieb. Im Schrank konnte man 5 (fünf) Kleiderbügel aus Draht vorfinden, welche ich auch schon mal in einer chemischen Reinigung, nicht jedoch in einer Möchtegern 5 Sterne Wohnung gesehen habe. Ich hatte ebenfalls gehofft, im Urlaub das WLAN nutzen zu können. Am ersten Tag klappte dieses jedoch nicht! Auf Ansprache gab der Vermieter dann an, dass sich der Router "schon mal" aufhängen würde. Dieses "schon mal" potenzierte sich auf mehrmals am Tag und zumeist dann, wenn ich das Internet mal kurz nutzen wollte. Das Schwimmbad sowie die Sauna haben wir nicht genutzt, ich kann also dazu auch keine Angaben machen. Für Kinder wirkte es ideal, unsereins hätte vermutlich eher keine große Freude daran gehabt. Das Bad kann, bis auf die erwähnte Tatsache mit der Treppe vor dem Fenster, als schön bezeichnet werden und verfügte neben einer Waschmaschine auch über einen Trockner. Die Diele wiederum war sehr unpraktisch. An der Garderobe hingen 2 Holzkleiderbügel, welche jedoch für die Jacken nicht ausreichten. Die einzige Ablagemöglichkeit auf dem kleinen Schuhschrank war "nett gemeint", aber mehr als unpraktisch mit Sand und Steinen dekoriert! Eine Nutzung war unmöglich, nur der Wohnungsschlüssel konnte noch am Rand abgelegt werden. In der Diele war immer eine freie Sicht auf den Staubsauger sowie den Wäscheständer gegeben. Hat auch nicht jeder! Das Haus ist auf einer Anhöhe gelegen und war nur über eine Treppe erreichbar. Wenn man abends mit dem Hund noch eine Runde drehen wollte, musste man sich mit einer Taschenlampe bewaffnen, da sich das Licht erst einschaltete, wenn man die Treppe bereits hinter sich gelassen hatte und auf die Straße ging! Hoch ging es dann mit Licht! Auch dieses war seeeeeeeeeeeeehr praktisch, wenn man eine gute Unfallversicherung hat! Die komplette Wohnung sowie die Anlage waren jedoch wirklich sauber! Den o. a. Preis war sie jedoch nicht wert!


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • In Oberstdorf gibt es eine Vielzahl an gastronomischen Betrieben. Von der o. a. Wohnung ist man jedoch (fast) gezwungen, immer mit dem PKW in die Stadt zu fahren.


    Service
  • Eher schlecht
  • Wir wurden freundlich vom Vermieter und dessen Freundin empfangen. Nach kurzer Einweisung in die Wohnung wurde die Rechnung beglichen. Uns wurde ein DIN A4 Blatt der Kurverwaltung mit einigen Wandertouren ausgehändigt. Ferner erhielten wir die Allgäu Karte, mit welcher wir jede Bahn in Oberstdorf und Umgebung kostenfrei nutzen konnten. Sehr empfehlenswert! Auf Nachfrage, ob es einen Brötchenservice gäbe, wurde uns lediglich mitgeteilt, dass es ja Bäckereien in Oberstdorf gäbe. Müsste ich den Vermietern ein Zeugnis ausstellen, würde ich schreiben, dass diese "stets bemüht" waren! Eine intensive Konversation oder gar Befragung nach evt. Interessen der Gäste fand nicht statt. An dieser Stelle wäre doch etwas mehr Engagement gefordert, wollte man die Gäste auch ein 2. Mal begrüßen. Wegen der Bahnen inklusive gibt es jedoch von uns noch 3 Sonnen!


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Haus Villa am Nebelhorn liegt mit seinen Wohnungen auf der Straße Am First und befindet sich am Rande von Oberstdorf auf einer Anhöhe, welche jeden Tag auch erklommen werden muss. Lage in der Nähe der Flugschanze und zu Fuß ca. 8-10 Minuten von der Nebelhornbahn entfernt. Zurück geht es dann was langsamer, da einen eine extreme Steigung erwartet. Man sollte schon mehr als gut zu Fuß sein, um dort immer hoch zu kraxeln. Nach einem anstrengenden Tag oder für Hundebesitzer nicht zu empfehlen!!! In Oberstdorf selber findet man dann alles, was man so benötigt. Ohne PKW ist die Lage aber gar nicht empfehlenswert!


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Ein kleiner Innenpool sowie eine Sauna waren vorhanden. Auch stand im Bereich des Pools eine Hantelbank. WLAN war, wie bereits beschrieben, zwar vorhanden, wegen des defekten Routers jedoch diverse Male nicht nutzbar! In den Bergen gibt es aber genügend Möglichkeiten, sich "sportlich zu betätigen". Alle Einkaufsmöglichkeiten gibt es im "Tal", ein PKW ist dabei jedoch zwingend erforderlich!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2010
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Frank
    Alter:41-45
    Bewertungen:1