- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
In dem Haus befinden sich drei FeWos für 4 bis 6 Personen. Im Erdgeschoss gibt es zudem eine 1-Zimmerwohnung, die dauerhaft vermietet ist. Wir hatten als große Gruppe (14 Erwachsene, 4 Kinder) alle drei Wohnungen gemietet. Bitte lassen Sie sich nicht von den Bildern und der Beschreibung täuschen. Die Wohnungen waren nur oberflächlich geputzt und sind mit alten, z.T. abgenutzten und muffigen Möbeln (insbesondere die Schlafsofas bzw. -sessel) ausgestattet. Die Qualität der Matratzen, Bettdecken und Kopfkissen spottet jeder Beschreibung. Schimmel in den Bädern, den Spiegelschränken und an Dachfenstern ist allgegenwärtig. In keiner der Wohnungen befindet sich eine Garderobe, es ist zu wenig Platz in den Schränken und in den Bädern gibt es weder Haken noch Abfalleimer. Immerhin sind die Zuschnitte der Wohnungen recht großzügig. Wer nur mal schnell eine Übernachtungsmöglichkeit braucht und keinen Wert auf Gemütlichkeit oder Ambiente legt, kommt hier noch zurecht. Allerdings ist das Preis-Leistungsverhältnis schlecht. Aus dem Haus könnte man viel machen, das Potenzial ist da. Leider merkt man, dass der Vermieter mit minimalem Aufwand maximalen Profit erreichen möchte.
Abgesehen von Spinnen und den dazugehörigen Spinnweben waren die Wohnungen immerhin frei von Ungeziefer. Positiv anzumerken ist auch, dass ausreichend Geschirr und Besteck zur Verfügung standen. Das Kochgeschirr allerdings ist sehr knapp bemessen. Folgende Mängel haben wir festgestellt: O1 (Manuela): - Muffige und dreckige (Krümel) Schlafsessel, die zudem nicht die angegebene Länge von 2 Metern haben. - Einer der beiden Heizkörper war defekt. Reaktion des Vermieters: Einer reicht doch! Wir haben aber festgestellt, dass nur dank der moderaten Außentemperaturen der eine Heizkörper gerade so eben ausreichte, um den großen Raum so warm zu bekommen, dass man dort schlafen konnte. Eine angenehme Temperatur zum dauerhaften Aufenthalt war nicht erreichbar. Die Wohnungen waren vor unserer Ankunft nicht vorgewärmt. - Offene Elektroinstallation im Bad (Spot hing aus der Decke) - Schimmel im Spiegelschrank und erblindende Spiegel - z.T. aufgebrochene Fußleisten - Kühlschrank in Küchenzeile ist defekt - z.T. defekte Scharniere der Küchenmöbel - verdreckte Dunstabzugshaube - verbeulte Pfanne mit losem Griff - keine Pfannenwender - Dreck von Vormietern unter den Küchenschränken - Die Toilette war schwarz als wir einzogen (wurde also länger nicht benutzt und auch vor unser Ankunft nicht gereinigt) - Spülung der Toilette läuft permanent ein bisschen - penetranter Heizölgeruch, den der Vermieter zwar zunächst beseitigen konnte, der gegen Ende der Mietdauer aber wieder deutlich vernehmbar war. O2 (Angela): - Der Hauptzugang über die Dachterrasse ist wegen der vielen abgeplatzten Fliesen sehr unsicher und sehr schlecht ausgeleuchtet - lose Verkleidung am Geländer (gefährlich für Kinder) - offene Kabel, wo eigentlich eine Klingel sein sollte - Entlüftung der Abwasserleitung auf Augenhöhe im äußeren Eingangsbereich - Eingangstür bleibt nur geschlossen, wenn man sie abschließt. Der Schnapper allein funktioniert nicht - rostige/stockige Lampe im Küchenbereich - auch hier ein gammeliger Spiegelschrank - fehlender Halter für das Toilettenpapier - stockige Ecken im Bad O3 (Mario): - gravierender Schimmel an den Dachfenstern - aufgequollene Arbeitsplatte wegen defekter Abdichtung - wegen fehlender Rollen (3 von 6) nicht rollbarer Geschirrwagen in der Spülmaschine - Löcher in der Tischdecke und Klebereste von Paketband auf der Tischdecke - schlecht funktionierende und sehr fettige Dunstabzugshaube - eine sehr verdreckte Mikrowelle - Kaffeemaschine funktionierte nicht richtig (Schalter sprang zurück und musste permanent festgehalten werden) - offener Revisionsschacht im Bad - der Heizkörper im Bad ist nicht angeschlossen. Stattdessen ist ein Elektroheizstrahler angebracht, der aber völlig unterdimensioniert für das relativ große Bad ist. - auch hier ein gammeliger Spiegelschrank - Schimmel im Bereich des Fensters
Die Vermieter sind ausgesprochen unfreundlich. Wir waren mit einer großen Gruppe (14 Erwachsene und 4 Kinder) in allen drei Wohnungen untergebracht und haben (nach Ankündigung) die Betten in Wohnung O1 (Manuela) umgestellt und die Wohnküche in Wohnung O3 (Mario) mit einem Tisch und Stühlen so ergänzt, dass wir dort gemeinsam essen konnten. Wohnung O1 war mit den maximal möglichen 6 Personen belegt. Die fehlende Garderobe und der unzureichende Platz in den Schränken bedingten, dass Kleidung auch über Stühlen hing und auf der Sitzbank lag. Da es in der Wohnung penetrant nach Heizöl roch und auch viel Lüften keine Besserung bewirkte, haben wir den Vermieter gebeten, sich des Problems anzunehmen. Statt sich für die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen, beschimpfte uns der Vermieter, die Wohnung sähe aus wie ein Kuhstall und wenn wir unangenehme Gerüche feststellen würden, müssten wir halt mal Lüften. Laut Aussage des Vermieters rührte der Heizölgeruch (er selber gab vor, nichts zu riechen) übrigens daher, dass die Heizung vor Kurzem gewartet wurde und der Installateur einen Eimer mit Heizöl im Keller vergessen hätte.
Ober-Mörlen ist ein typisches Straßendorf. Eine Hauptstraße mit Bebauung, ein paar Stichstraßen zu Wohngebieten und ein großer Supermarkt am Dorfrand. Bis in die Frankfurter City ist man 30 Minuten (Auto) unterwegs. In Ober-Mörlen ist es ruhig und unaufregend. Wenn man abends ausgehen möchte, sollte man sich einen anderen Ort aussuchen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Dezember 2013 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frederic |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |