Ferienwohnungen Sonnwirtstöckl

Wir waren im September 2008 am schönen Wolfgangsee und haben dort in einer Ferienwohnung im “Sonnwirtstöckl“ gewohnt bzw. genächtigt. Das Anwesen besteht aus insgesamt 2 Häusern, soweit wir sehen konnten. In dem Einen wohnt die Besitzerin und ihr Mann selbst und im Anderen befinden sich die 6 Wohnungen bzw. Zimmer für die Gäste, aufgeteilt auf 3 Stockwerke (Parterre bis 2 OG.). Es ist alles etwas unübersichtlich, man weiß eigentlich gar nicht so recht was eigentlich zusammen gehört vom Grundstück und den Häusern her, da alles irgendwie so ineinander verschachtelt und verzweigt ist - da eine Böschung, hier ein Weg, da eine Hecke usw..

Wir hatten ein Doppel-Zimmer im 1. OG mit ca. 23 qm. und einem zusätzlich gestellten Kinderbett für den 5 jährigen Sohn den wir dabei hatten. Normal würde das Doppelzimmer zu dieser Zeit 55 Euro kosten, aber da wir nur eine Nacht geblieben sind und die Couch als Kinderbett umfunktioniert wurde, haben wir 72 Euro bezahlt (für 2 Erwachsene und 1 Kind). Unser Zimmer war an sich ganz schön. Die Matratzen unserer Betten war o. k. und alles in allem recht sauber. Am kleinen Fernseher gingen jedoch leider nur wenige Programme rein und wir mussten vorm Schlafengehen auch noch ein paar Spinnen fangen, sonst hätte die Anja wohl kein Auge zugemacht *g* - ist halt so wenn man im Grünen am See wohnt und keine Fliegengitter vorhanden sind. Gut und zweckmäßig fanden wir die Verdunklungsrollos an den Fenstern. Nicht so toll hingegen fanden wir, dass die schöne Glas-Dusch-Türe unten klemmte und man sie nur mit List und Tücke schließen konnte und die Duschstange nur eingeschränkt verstellbar war (eine Verstellschraube klemmte). Da das Bad keine Fenster hat, setzt bereits Schimmelbildung an einigen Stellen der Wände ein, hier hilft auch die zeitregulierbare Entlüftung nichts! Seeblick hatten wir im 1. OG ebenfalls nicht, aber vermutlich vom 2. OG aus.

Verpflegung gibt es normal keine, aber auf freundliches Bitten unsererseits bekamen wir ein Frühstück vor die Zimmertüre gestellt, was wir seeeehr nett fanden, bestehend aus paar Blätter Wurst, etwas Frischkäsezubereitung (leider auf die Wurst geklatscht) und paar Brötchen, was für 3 Leute leider viel zu wenig war und kostete pro Person 5 Euro, also zusammen 15 Euro, was wir für die Menge schon etwas teuer fanden. Aber angesichts dessen, dass wir ja eigentlich gar keinen Anspruch darauf gehabt hätten, fanden wir es sehr nett. Den Tee usw. mussten wir uns, in der im Schrank befindlichen, kleinen Küche selbst kochen. Dort befindet sich auch ein kleiner Kühlschrank, ein Waschbecken, Herdplatten, das Besteck, die Töpfe usw., alles nicht mehr ganz neu und teilweise auch schlecht abgewaschen, vermutlich von den Vorgästen.

Die Familie war alles in allem sehr nett und hilfsbereit, denn wir kamen ja erst spät an und Frau Friedrich legte uns den Schlüssel an der Eingangstüre auf obwohl sie uns ja bis dahin noch überhaupt nicht kannte. Auch das kleine Frühstück war sehr aufmerksam, da ja eigentlich keine Verpflegung mit dabei bzw. nicht buchbar ist. Internetterminal oder WLAN - Fehlanzeige, es sind einfach nur die Zimmer bzw. Wohnungen vorhanden und die schöne Gegend, also alles recht einfach, aber im Großen und Ganzen gepflegt. Man darf hier nicht vergessen, dass die ?? weder ein Hotel ist, noch irgendwelche Sterne hat und verhältnismäßig günstig ist. Hotels in dieser Region verlangen nicht selten das Doppelte haben wir festgestellt.

Die Lage an sich ist recht ruhig und schön, aber dafür auch bisschen vom Ortskern entfernt. Zum schönen Seeufer mit Bank und Steg sind muss man nur über die schmale Straße gehen, also keine Minute vom Haus entfernt. Leider ist es etwas schwer finden, aber dank Navi haben wir es dann doch noch gefunden, da die Adresse Mondseestr. 35 etwas nach hinten versetzt ist und man auf den 1. Blick weder die Hausnummer, noch das Haus erkennen kann, man weiß eigentlich gar nicht so recht was hier eigentlich wo hin gehört und wir mussten am letzten Tag als wir bezahlen wollten, erst mal nach dem Eingang des Hauses der Besitzerin suchen - eine Terrassentüre mit rechtsseitiger Bimmel-Glocke! ;-) Was uns zwar auch sehr gestört hat, aber wofür die Besitzerin natürlich nichts kann ist der Mobilfunkmast nicht unweit vom Haus entfernt :-( Wir kamen am späten Abend an und hatten ca. 2 Stunden später leichte Kopfschmerzen. Wir dachten uns erst nix bei, erst am nächsten Morgen sahen wir den schönen Handymasten! Ich bin in solchen Sachen leider sehr empfindsam.

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