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Tanja (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2010 • 2 Wochen • Strand
Aus eins mach zwei, und alle leiden
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel wurde vor noch nicht 10 Jahren von einem sehr guten Architekten auf einem noch besseren Grundstück (ruhige Strandlage am Ortsrand) geplant. Errichtet wurde es leider mit vielen baulichen Mängeln, die jetzt, nach den ersten Jahren deutlich sichtbar werden (Risse , Feuchtigkeit, etc.). Trotzdem ist es ein markanter Bau der "alten Schule", d.h. ohne Wellness-Spa und Whirlpool, ohne Fitnessstudio. Man hat sein Zimmer mit Bad und Balkon, die Möglichkeit, an den Pool zu gehen oder über die Straße zum Strand. Die Geschäfte beginnen etwa 200 Meter die Straße hinauf. Das Hotel gehört inzwischen zwei zerstrittenen Brüdern, die das Hotel einfach in der Mitte geteilt haben. Eine Skurrilität, die Ihresgleichen sucht. So ganz auf einen Hotelnamen haben sich die Beiden nicht einigen können, so heißt die eine Seite jetzt z.B. Fiesta oder Fiesta M oder Fiesta-Beach-M, die andere Seite FiesaBeach-Hotel oder nur Fiesta Beach Die Skurrilität des geteilten Hotels in einem Haus begleitete den Gast immer wieder, da jeder Hotelhälfte natürlich irgendwas fehlte, was jetzt angebaut oder reingequetscht war. Außerdem war der Wettbewerb deutlich spürbar (Das „M“ hat einen Koch? Dann holt sich das „Beach“ auch einen – aber draußen! Etc.). Als wir dort waren, ging die Saison gerade erst los, was an täglichen Neuigkeiten sowohl im Hotel, als auch in der Umgebung zu sehen war. Zum Zeitpunkt unserer Reise bestand die Gästestruktur aus 75 % Osteuropäern, 15% Engländern und 10 % Westeuropäern. Sich einfach mit den Gegebenheiten arrangieren und die schöne Lage des Hotels genießen.


Zimmer
  • Gut
  • Ich hatte ein großes, helles Zimmer, ein sauberes, gutes Bett, ausreichend Stauraum, Tresor gegen Aufpreis. Sessel, Schreibtisch mt Stuhl und TV. Funktionierender Kühlschrank, nach Reparaturen auch funktionierender Fernseher und Toilette. Es ist wohl sehr hell dort, da die Vorhänge beige sind und die Außenlampen vom Hotel ausgemacht werden, was einem ein frühes Einschlafen beschwerlich machen kann - und außerdem Mückenhorden anlockt. Also, Balkontür abends besser zu lassen und die rauschende Klimaanlage anwerfen (die auch rauscht, wenn sie aus ist). Badezimmer in Ordnung mit großem Spiegel + Kosmetikspiegel, Heißluftfön, Dusche mit heißem Wasser und gutem Wasserdruck.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • In den zwei Wochen, die wir dort warten entwickelte sich das absolut unterirdische Buffet zum erträglichen. Nachdem wir schimmeligen Kuchen zurückgehen lassen haben und ich einmal rohe, noch blutige Hähnchenschenkel hatte, wurde uns erklärt, dass das „Beach“ halt keine eigene Küche habe nach der Teilung, und das „Beach“ damit auf eine Caterer angewiesen sei. Essen auf Rädern im Urlaub! Jedenfalls wurden mit zunehmender Urlauberzahl auch das Essen erträglicher, am Schluss gab es sogar einen Koch. Das "M" bot den stilvolleren Außen-Essplatz mit Tischdecken und schönen Gedecken, während das „Beach“ seine Gäste auf unbequemen Regiestühlen und gerillten Holztischen sitzen ließ, ohne Tischdecken, ohne Gedecke, mit Werbewassergläsern und nur einem Besteck pro Person pro Essen. Wenn man nicht aufpasste, wurde eh alles abgeräumt - und dann stand man da, ohne Glas, ohne Besteck...skurril.


    Service
  • Eher schlecht
  • Hier kam es darauf an, an wen man geriet. Es gab hilfsbereites, nettes und bemühtes Personal und ein paar Kracher, die so unterirdisch waren, dass man Ihnen eigentlich einen Orden für unangebrachtes Verhalten am Arbeitsplatz hätte überreichen sollen. Allen voran Kellner, die auf Bestellungen hin einem den vollen Tisch abräumten, einem zugedrehte Plastikflaschen hinknallten und die Gläser - mit Werbeaufdruck - erst später brachten, einen Auslachten oder – wie mir dann passiert –das als zu klein angesehene Trinkgeld voller Verachtung auf den Tisch warfen. Die Putzkolonne putzte schnell und effizient –allerdings nur Bad und Balkon. Der Teppich wurde kein einziges mal gereinigt. Eine Fluse habe ich sogar getauft, immerhin hat sie mich zwei Wochen lang begleitet. Also, wenn Sie Zimmer 513 haben und unter dem Sessel liegt was Weißes, das ist Schorsch – viele Grüße!


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage des Hotels ist optimal. Ruhig am Ortsrand, aber selbiger schnell erreichbar. Hier geht es mit den winzigen Geschäften los, eigentlich eher Garagen mit Warenverkauf. Sehr nett. Je weiter man geht, desto mehr Party und Restaurants und Lautstärkepegel. Das Hotel liegt direkt am Strand, nur durch die Promenade getrennt. Geldautomat keine 10 Meter neben dem Hotel auf der Strandpromenade. Bushaltestelle für Ausflüge nach Nessebar oder Burgas ca. 5 Minuten Fußmarsch. Nächster Supermarkt gute 200 Meter entfernt, Zeitschriften direkt gegenüber des Hotels, Strandbedarf dito.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Teilung geht durch die Liegewiese. Im „M“ hat man die kleine Liegewiese jetzt mit einem weiteren Bistro, mehreren Tischen und Stühlen sowie auch noch einem luftigen Massagezelt zugestellt. Die Gäste staplen sich – und haben noch den Schatten der Bude auf ihrer Seite. Außerdem hat das „M“ zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes keine Auflagen für die Plastikliegen zur Verfügung gestellt. Die gab es auf der anderen Seite, knallrote Dinger, die auch gerne auf die regennasse Liege gelegt wurden, wo sie sich sofort vollsaugten. Es gab im „Beach“ einen Ordner, der die Leute bei Bedarf auf „ihre“ Hotelseite zu gehen. Die Sonnenschirme sind fest installiert, die Liegen ausreichend vorhanden, werden aber leider immer wieder in breiter Front reserviert. Der Pool wurde nicht geteilt, man schwimmt also durch zwei Hotels. Das Wasser wird täglich aufbereitet. Gegen Bezahlung bekommt man am Strand Liegen und Sonnenschirm, das Wasser ist flach, kristallklar, einfach nur schön. Unterhaltung: Das „M“ hatte die Lifeband geerbt, das „Beach“ machte abends bei deren Auftritt konsequent das Licht auf seiner Seite aus, so dass man im Dunkeln saß oder eben doch rüber ging. Manchmal war es etwas laut, weil die Lifeband, die jeweiligen Bistros der Hotelhälften und die Strandbude alle ihre eigene Musik spielten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juni 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Tanja
    Alter:36-40
    Bewertungen:12