Fihalhohi Maldives

Nach 2005, 2007 und 2010 waren wir zum 4. Mal auf Fiha, mit etwas gemischten Gefühlen wegen der schlechteren Bewertungen seit des Managementwechsels. Gegenüber von vor 3 Jahren hat sich nicht viel verändert - ggü. 2005/2007 allerdings schon. Früher war Fiha zu 75% deutschsprachig (D, CH, A) die restlichen Gäste kamen überwiegend aus Europa (z. B. Italien, Frankreich). Dieses Mal gab es besonders vor Weihnachten viele Asiaten (Chinesen, Japaner, Inder, auch aus den Emiraten waren Gäste da, erkennbar an den verschleierten Frauen) - kurz vor Weihnachten dann wieder mehr Europäer, insbesondere Italiener, Franzosen, einige Russen. Im Vergleich zu früher viele junge Leute und kleine Kinder und auch viele Leute die nur kurz ein paar Nächte da waren. Zustand und Sauberkeit insgesamt o. K., jedoch sieht es am Südstrand mittlerweile erschreckend aus, hier war kaum noch Strand vorhanden und auch wenn man weiß, dass die Sandsäcke nötig sind, sehen sie doch grässlich aus! Überall werden jetzt kleine Gärten angelegt - na ja wems gefällt - ich mag das Naturbelassene lieber. An der Nordseite kommt auf den Wegen mittlerweile der blanke Beton hervor. Das Wetter: wir waren jetzt zum zweiten Mal im Dezember da und es war ähnlich wie vor drei Jahren: zeitweise wunderschön, einige Tage Sturmwind, einige Tage bedeckt und einige Tage mit Regen - eigentlich kaum ein Unterschied zu den Beschreibungen im Juni...Es war viel Plankton im Wasser und die Sicht entsprechend schlecht. Schnorcheln war trotzdem superschön und zum ersten Mal haben wir den Adlerrochen und die Schildkröte gesehen. Leider waren die kleinen Babyhaie, die sonst immer im Flachwasser um die Insel geschwommen sind nicht mehr da. Wir hatten blöderweise zu wenig Sonnencreme dabei - das sollte nicht passieren, denn im Inselshop kosteten 150 ml 27 US-$...

Alles o. K. - am gewünschten Nordstrand, leider zum ersten Mal im ersten Stock, was zum Schnorcheln doof war - ansonsten sauber, ordentlich groß, zu kleiner Schrank, alles was man schon vorher wusste. Ach ja, im Kühlschrank gibt es jetzt eine Minibar mit antialkoholischen Getränken - zumindest in den Comfort- und in den Wasser-Bungis.

Das Essen hat etwas nachgelassen, ist zwar immer noch gut aber die Auswahl lässt nach, die Themenbuffets lassen sich z. T. kaum noch unterscheiden und es gibt Tendenzen, z. B. die beliebte "Curry-Ecke" abzuschaffen, eine Woche lang gab es sie gar nicht mehr - der Restaurantmanager meinte, die Currys wären den meisten Gästen zu "spicy" (zu scharf). Ich hoffe, dass noch viele Wiederholungstäter danach fragen, denn es wäre echt schade, wenn es das einzige authentische maledivische Essen nicht mehr gäbe. Das Dessert ist nach wie vor gigantisch und auch "Curd" gab es noch. Curd ist der Bruder von "Yo", den es im Qatar-Flieger gab, und schmeckt mit Ahornsirup ("treacle") prima!

M. E. hat sich der Service auf Fiha eher verbessert - es war schon immer o. K., aber dieses Mal haben sich besonders die Barleute und Kellner mit Freundlichkeit und Kundenorientierung gegenseitig übertroffen. Auch sprechen mittlerweile einige pfiffige junge Barleute aus Sri Lanka recht gut deutsch und nutzen auch jede Gelegenheit um sich zu verbessern. Von der alten Stammbesetzung sind aber in allen Bereichen auch noch die "alten Hasen" von früher da, die einen auch nach drei Jahren noch wiedererkennen. Schön! Beschwerden hatten wir keine, Wünsche (Zusatzgläser im Zimmer, Batterienwechsel in Klimaanlagenfernbedienung) wurden umgehend erfüllt.

Die Speedboote brauchen zwischen 40 und 50 Minuten vom Flughafen bis Fiha. Alles andere wurde tausend mal beschrieben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tja, die Unterhaltung...Wir haben früher die Karaoke- und die Krabbenrennenabende geliebt - da war richtig Stimmung und alle haben mitgemacht; die Tauchschule war als Anheizer immer mit dabei gewesen, der oberste Manager hat mitgesungen wenn er da war. Heute ist das alles etwas kläglich - keiner macht mit und Anil die Spaßbremse eignet sich auch nicht gerade als Animateur.. Dann gab es Beachpartys an der Sunsetbar, bei denen keiner getanzt hat und wo um 22:30 vielleicht noch 10 Leute da waren - kein Wunder bei der Musik (Disco-Techno-was weiß ich...) - man hat das Gefühl, dass das Angebot völlig an den Gästen vorbei geht! Positiv finde ich, dass es nun einen Abend mit Bodubero-Trommel-Tanz gibt und dass dieser von den maledivischen Kellnern und Gärtnern gestaltet wird: super, die einzubeziehen, hat richtig Laune gemacht und es war toll zu sehen, wie unser schüchterner Kellner beim Trommeln aus sich rausgegangen ist. Die Jungs haben es dann am Ende auch geschafft, uns faule Touris zum Tanzen zu bringen.