- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Anlage besteht aus 8 Wohneinheiten, von denen 6 ausschließlich für Jahn-Reisen unter Vertrag sind. Die beiden anderen Wohneinheiten sind für holländische Gäste vorbehalten. Es handelt sich um eine Anlage, die aus einem Haus (2 Wohneinheiten) aus Lavasteinen, einem Duplexhaus (eine Wohneinheit), einem Flachdachbungalow (2 Wohneinheiten - für die Holländer) und einem gelben villenähnlichen Gebäude (3 Wohneinheiten) besteht. Die Entfernung zum Schwimmbecken beträgt je nach Wohneinheit entweder 5 Meter oder 300 Meter. Die Gäste sind allesamt durch die Bank weg gemischt: Familien, Paare; Alter der erwachsenen Gäste: Zwischen 20 - 60 Jahren. An der Anlage wird zurzeit noch ein wenig gebaut und zwar an der Duplexvilla, die mit einem eigenen Schwimmbecken ausgestattet wird. Wer künftig also ungestört sein will, der sollte sich rechtzeitig vorher die Duplexvilla reservieren, die gibt es auch schon für zwei Personen. Der Mehrpreis ist es allemal wert. Der Weg vorbei an den Anlagen muss noch planiert oder zumindest ein wenig geebnet werden. Ein wenig eng ist der Weg, das heißt, es können keine 2 Autos nebeneinander fahren, so dass ein wenig herumrangiert werden muss. Die Häuser selber sind sehr malerisch, zum Teil im kanarischen Stil und sehr gut in Schuss gehalten. Die Anlage selber ist auch nicht viel älter als 10 Jahre. Zur Wegbeschreibung Flughafen - Anlage: Ich empfehle jeden, sich eine gute Straßenkarte dieser Insel bereits in Deutschland zu besorgen, dann kann nichts schief gehen. Wichtig ist, dass alle, die die Anlage gebucht haben, durch den Cumbretunnel und durch den Ort El Paso durch müssen. Vom Flughafen aus ist zunächst Santa Cruz, dann Los Llanos de Aridane ausgeschildert. Etwa 1-2 Kilometer hinter El Paso kommt eine Kreuzung bei der man geradeaus (also um eine Verkehrsinsel mit einem Baum herum) Richtung Fuencalientes fährt (nicht nach rechts abbiegen, denn dann kommt man nach Los Llanos). Auf dieser Strecke bleibt man ca. 2 Kilometer, man fährt an einem gelben Haus noch vorbei und dann biegt man rechts den Hang hinunter ab. Ein wenig verzwickt ist es am Anfang, aber nach 2-3 mal Fahren hat man den Bogen raus. Grillen: Zwischen dem Pool und dem rustikalem Haus neben dem Pool ist ein kleiner Durchgang zu einer Grillstätte inkl. Bestuhlung. Diese Grillstätte müsste jedoch gereinigt werden. Im Übrigen haben viele Scheu davor, an dieser Stätte zu grillen, weil der Grill direkt unter einem Balkon liegt und viele die dortigen Gäste nicht mit Rauch belästigen wollen. Umso schöner ist die Tatsache, dass wir auch auf der eigenen Terrasse grillen durften. Die Besitzerin ist sehr nett und umgänglich und gibt mit Sicherheit auch allen anderen Gästen ihr Einverständnis zum eigenen Grillen. Wichtig ist nur, dass kein Lagerfeuer gemacht wird. Einweggrills gibt es im Supermarkt "San Martín" in El Paso zu kaufen. Auch zu empfehlen ist ein Grillrost und eine Einwegaluminiumschale, in der man die Kohlen hinein gibt. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, solange kein offenes Feuer auf dem Boden entsteht. Krankenhaus: Wer akkute Schmerzen hat, und das noch sinnigerweise am Sonntag, muss gleich ins Hospital nach Breña Alta (Richtung Santa Cruz, hinter dem Tunnel ist es gleich ausgeschildert) fahren. Wichtig: Ausweis und Auslandkrankenversicherungskarte mitnehmen, außerdem viel Geduld. Eine Wartezeit von einer Stunde und mehr nach Anmeldung ist je nach Dringlichkeit üblich (außer in wirklichen Notfällen). Die Kosten für eine ambulante Notbehandlung betragen ca. € 160. Wertvolle Informationen: In jedem Hotel, in jedem größeren Supermarkt / Geschäft und in jeder Bar liegt eine kostenlose Zeitung mit Namen "Ocasión" aus. Diese enthält Informationen über die Insel sowohl in deutscher als auch in spanischer Sprache. Die Informationen erstrecken sich auf Restaurantbeschreibungen und Adressen, Arztpraxen (auch deutschsprachige Ärzte), Fahr- und Flugpläne und Veranstaltungen. Diese Zeitung ist in der Tat sehr empfehlenswert, da diese auf dem aktuellsten Stand ist. Nebenkosten: Wir waren sehr oft und sehr gerne in Los Llanos de Aridane an der Plaza de España. Dort zahlt man in einem Café in der Fußgängerzone für ein Bier (0,4 Liter) € 2,00, für eine Cola (0,33 Liter) maximal 1,20. Auch an der Strandpromenade in Tazacorte haben wir für ein Bier und eine Cola (selbe Menge) nicht mehr als € 3,00 bezahlt. Auf Gran Canaria oder Lanzarote zahlt man für dieselben Getränke mitunter das Doppelte ... Eine volle Tankfüllung für einen SEAT Ibiza kostet € 20,00. Für ein Abendessen - 2 Personen, 3-Gänge-Menü und Getränke in einem italienischen Restaurant (z.B. "Il Giardino" zwischen El Paso und Los Llanos de Aridane) zahlt man nicht mehr als € 35,00, aber das auch mit allem. Ansonsten ist man auch in Steak- und / oder Fischrestaurants mit weniger als € 30, dabei. Qualitativ ist das Essen in den Restaurants gut bis hervorragend. Es gibt auf La Palma im Grunde genommen keine Neppbuden wie üblicherweise auf den "großen Kanaren". Die Restaurants muss man erst finden, es gibt auch keine nervigen Animateure, die die Gäste fast in das Lokal hineinziehen. Insgesamt ist La Palma unserer Erfahrung nachvon den Nebenkosten her die billigste aller kanarischen Inseln. Wandern: Hier kann man nur sagen: Am besten selber lesen, fragen und sich erkundigen, es gibt für jeden Wandertyp etwas ! Einheimische: Hier wird der Gast in der Regel mit weitaus mehr Respekt und Höflichkeit behandelt als in den Hochburgen der "großen Kanaren". Oftmals wird man nicht als Tourist, sondern als echter Gast angesehen und behandelt. Es gab kein falsches Lächeln, keine nervige Animation in den Lokalitäten aller größeren Städte, sondern seriöse und zurückhaltende Höflichkeit.
Die Häuser sind sehr geschmackvoll und gut ausgestattet. Es gab sogar Küchenhandtücher für das Geschirr. Vielleicht war es Zufall, dass wir Geschirrspülmittel und einen Lappen vorfanden. Es empfiehlt sich, so viel wie möglich aus Deutschland mitzunehmen. Es gab reichlich Geschirr und Besteck für jede Kochmöglichkeit. Unsere Wohneinheit (gelbes Haus in der Mitte) hatte ein ganz tolles Bad: Sehr geräumig mit zwei Waschbecken und einer großzügigen Ablage an den Waschbecken, wo man herrlich viel Zeug drauflegen konnte. Die Duschbox war sehr groß und sowohl Wassertemperatur wie auch Wasserdruck überdurchschnittlich gut. In den Schlafzimmern befinden sich Einbauschränke mit reichlich Stauraum für viel Kleidung, Schuhe, Spiele, etc. Im Wohnzimmer befinden sich zwei Sofas, ein großer Couchtisch, ein großer Esstisch mit 4 Stühlen und ein Fernseher mit Astra bzw. Receiver. Wer einen bestimmten Kanal oder Sender sucht, muss ein wenig Geduld mitbringen und ein wenig herumexperimentieren. Durch die hohe mit Holzbalken ausgestattete Decke wirkte unsere Wohneinheit sehr luftig und keineswegs voll gestopft. Auf der Terrasse gab es entweder eine Wäscheleine mit Klammern oder einen entsprechenden Wäscheständer. Ein schöner Kacheltisch mit vier Stühlen und zwei gelben Liegen ergänzen die gesamte Einrichtung. Der schöne Meerblick gewährleistet lange und herrliche Sonnenuntergänge, im Sommer bis nach 9.00 p.m.. Insgesamt lässt sich anhand der Einrichtung und Ausstattung der Wohnungen feststellen, dass eine Hausfrau und Mutter die Einrichtung vorgenommen und durchgeführt hatte, denn es fehlte an nichts.
Die Anlage verfügt weder über ein Restaurant noch über eine Bar. Von der Reiseleitung bekommt man am Flughafen nicht nur die Wegbeschreibung in die Hand gedrückt, sondern auch ein paar Informationen, insbesondere über Restaurants. Hier heißt es: Selber suchen und finden.
Wer sich in diese Anlage einmietet, muss in jeder Hinsicht selbständig sein. Das beginnt bereits bei der Ankunft am Flughafen: Die Reiseleitung heißt den Gast herzlich willkommen und dann begleitet ein Angestellter der entsprechenden Autovermietung den Gast gleich zum Wagen und regelt die Übergabe. Von der Reiseleitung bekommt man eine Wegbeschreibung zur Anlage in die Hand gedrückt und dann geht die Reise auf eigene Faust los. Zur Wegbeschreibung, siehe "Tipps und Empfehlungen". Wenn man in der Anlage angekommen ist, darf man keinen Empfang und / oder Rezeption erwarten, sondern schaut auf die Haustüren, ob dort ein Schlüssel steckt und ein Zettel mit den Namen der Besucher angebracht ist. Wir hatten ein kaputtes Fenster in unserer Wohneinheit (gelbes Gebäude Mitte), besser gesagt, es ließ sich nicht ordnungsgemäß schließen. Diesen Mangel haben wir der Reiseleitung gemeldet und diese hat sich mit der Besitzerin in Verbindung gesetzt. Üblicherweise sieht die Besitzerin etwa 1-mal in der Woche nach dem Rechten. In unserem Fall hat sie auch den Glaser informiert, aber auf der Insel La Palma sind die Handwerker rar, so dass es über eine Woche gedauert hatte, bis die Handwerker erschienen. Wir konnte das Zimmer dennoch nutzen, wenn wir unser Haus verließen, schlossen wir auch das Zimmer mit dem defekten Fenster ab. Etwa 2-mal in der Woche wurde die Wohnung gereinigt, wobei das Spülen des Geschirrs nicht dazu gehörte. Mit der Reinigung wurde auch die Bettwäsche gewechselt und es gab frische Handtücher. Wer auf La Palma Urlaub macht, der will in der Regel sein eigenes Programm durchführen, auf niemandem angewiesen sein und ansonsten seine Ruhe haben. Das wird von der Besitzerin auf jeden Fall gewährleistet.
Die Anlage ist inmitten eines Hangs gebaut worden, ringsum sind Lavafelder, die mit Wein bepflanzt wurden. Ein wunderschöner Blick auf das Meer ist für jede Wohneinheit garantiert, ebenso der Blick auf die Berge. Die Anlage liegt sehr abgelegen, ohne Auto ist man vollkommen aufgeschmissen, daher hat Jahn-Reisen es von vornherein arrangiert, dass im Reisepreis der Mietwagen inbegriffen ist. Ich kann mich dem vorherigen Beurteiler dahingehend anschließen, was die Auffahrt von der ohnehin sehr schmalen Straße zur Anlage betrifft. Diese ist in der Tat sehr steil und von der Strasse nicht einsehbar. So muss man tatsächlich bereits ein paar Meter entfernt auf der Strasse in den ersten Gang schalten und dann mit ordentlichem Schwung hochfahren. Die Umgebung ist sehr still, man kann abends auf über einem Kilometer Entfernung die Hunde bellen hören. Mit dem Auto ist man in etwa 15 Minuten in El Paso, der nächsten größeren Stadt, wo sich eine Tankstelle und an der Kreuzung links ein großer Supermarkt befindet ("San Martín"). Die kleinen Strände befinden sich im Umfeld von Puerto Naos, etwa 20 - 25 Minuten von der Anlage entfernt. Die größte Stadt auf der Insel, Los Llanos de Aridane, ist auch in 20 Minuten mit dem Auto zu erreichen. Alle Orte auf der Insel sind picobello sauber und sehr schön und gemütlich gestaltet. Das nächste Restaurant heißt "El Secadero" und ist wie folgt zu erreichen: Die Strasse von der Anlage ganz hinunter fahren, bis sie am Ende in eine große Querstraße mündet. Dann biegt man links ab und fährt ca. 2-3 km weiter. Auf der rechten Seite sieht man ein höhlenähnliches Haus aus Lavasteinen, welches das Restaurant ist. Wer wandern will, hat sich mit Sicherheit bereits im Vorfeld erkundigt, wo sich die entsprechenden Ausgangspunkte befinden. Mit dem Auto fährt man mindestens bis über El Paso hinaus weiter Richtung Cumbretunnel, die Abzweigung zu den Nationalparks sind allesamt ausgeschildert. Wer mit dem Auto unterwegs ist, hat bestenfalls in der Hauptstadt Santa Cruz oder in Los Llanos de Aridane Probleme, einen Parkplatz zu finden und das auch lediglich zur Hauptverkehrszeit.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Die Anlage verfügt über einen hübschen kleinen Pool, der regelmäßig gereinigt wird und einen schönen Blick auf das Meer hat. Neben dem Pool gibt es Mandelsträucher, bei denen der Gat sich selber bedienen kann (im August sind die Mandeln reif). Ansonsten ist jeder Gast sich selber überlassen und hat seine schöne Ruhe. Die Wanderfreunde haben sich mit Sicherheit auch im Vorfeld über ihre Routen erkundigt. Ansonsten wendet man sich an die Reiseleitung und / oder bucht eine organisierte Wandertour.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2006 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 16 |