Finca La Gallina

Die Finca besteht aus zwei unterschiedlich großen Appartements. Wir hatten mit ca. 30 qm das kleinere gebucht, das andere war während unseres Aufenthaltes nicht vermietet. Es gibt einen kombinierten Wohn-Eß-Raum, ein kleines Bad mit Duschwanne und ein Schlafzimmer. Der Hauptraum besteht aus einer Küchenzeile, einem Schrank, Eßecke und einem Sofa, dem man die Vielzahl der Besucher leider angesehen hat. Kücheneinrichtung und Mobilar waren aber sonst in Ordnung. Das Bad hätte eine generelle Renovierung nötig. Im Schlafzimmer war ausreichend Stauraum für Kleidung etc. vorhanden, allerdings gab es nur zwei Einzelbetten im Abstand von 3 Metern, die fest mit der Wandhalterung verschraubt waren, für ein Paar daher nicht wirklich erquickend, zumal der Unterbau der Betten aus einfachen Klappgestellen bestand, die man für 30 Euro in jedem Billig-Möbelhaus bekommt. Gut waren die Jalousien in jedem Zimmer für den Sonnenschutz. Auf der großen Außenterrasse hätten locker 10 Leute Platz zum Sonnen, es gibt zwei Liegen und einen Sonnenschirm. Die Benutzung des unbeheizten Pools (ca. 10x4m) war inklusive, das Wasser wurde 1x wöchentlich gewechselt. Da wir die Selbstverpfleger-Unterkunft hauptsächlich als Basis für Wanderausflüge genutzt haben, hat uns die etwas rustikale und zweckmäßige Einrichtung nur an den wenigen Tagen gestört, an denen schlechtes Wetter herrschte. Für den Reisepreis durfte man sicher auch nicht mehr erwarten. Allerdings gehört überall im Appartment verteilte Gekko-Scheiße an Decken und Wänden nicht wirklich zu unseren Vorlieben (das App. wurde bereits so an uns übergeben).

Das Wichtigste haben wir schon oben beschrieben. Was uns neben den Betten und der Gekko-Scheiße noch gestört hat, war das häufige Rumpeln der Warmwasser-Aufbereitungsanlage (solar-betrieben) direkt hinter dem Haus, sowie die Pump-Anlage für die Bewässerung der Bananen-Plantagen rundherum.

Da wir Selbstverpfleger waren, gab's in dem Sinne keinen Service. Unseren Vermieter, Francesco, haben wir nur am Anreise- und Abreisetag zu Gesicht bekommen. Leider spricht der Mann nur spanisch, ist aber sehr höflich und zuvorkommend, und mit einem bißchen guten Willen kann man sich auch ohne Sprachkenntnisse mit ihm verständigen. Der Service von Schauinsland-Reisen bestand nur darin, uns am Flughafen eine Anfahrtbeschreibung zur Finca in die Hand zu drücken und uns den Weg zum Mitwagen-Verleih am Flughafen zu beschreiben. Daß der Mietwagen-Mann ebenfalls nur spanisch spricht und statt eines festen Büros nur einen alten ausgedienten Kastenwagen auf dem Airport-Parkplatz benutzt, hat uns wirklich gestört, da wir am zweiten Tag eine Rückfrage hatten und den Senor erstmal im Flughafengebäude suchen mußten. Die Schauinsland-Dame war Holländerin und ist zum Begrüßungsgespräch am zweiten Tag nicht erschienen (!!).

Die Finca liegt mitten in einer Bananen-Plantage, auf halber Höhe am Hang, direkt gegenüber vom Flughafen. Beeinträchtigungen durch Flugzeuge oder Plantagenarbeiter konnten wir nicht feststellen. Vom Flughafen sind es nur fünf Minuten bis zur Finca, genauso kurz fährt man mit dem Auto in den nahegelegenen Badeort Los Cancajos, wo man sich mit allem Notwendigen eindecken kann. Allerdings sind die Supermarktpreise dort zu hoch. Wir haben weiter oben am Hang einen weiteren Supermarkt gefunden, der preislich eher unseren Vorstellungen entsprochen hat und wo auch die Einheimischen einkaufen. Als Ausgangspunkt für Wanderungen auf den Cumbres oder in die Caldera ist die Lage sehr gut, man braucht nicht länger als eine halbe Stunde dorthin. Parkmöglichkeit für den Mietwagen gab's direkt vor der Haustür.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Pool siehe oben, ansonsten nicht vorhanden