Finca Molino de Agua de Fataga

Die Anlage ist eine alte umgebaute Finka. Die Zimmer sind daher unterschiedlich groß und eingerichtet. Wir waren in Nr. 19, welches der größte Raum ist. Die Häuser sind alt (1 Meter dicke Wände), Türen etwas zugig. Durch die niedrigen Temperaturen (9-12 Grad morgens, bis 13-16 Grad Mittags) in der Höhe (730 Meter) wird daher das Zimmer auch nicht wirklich warm (kleiner Heizlüfter). Dusche hat 15-Liter Beuler, also nicht zu lange duschen. Frische Handtücher gab es ca. 3 Mal pro Woche. Es wurde fast jeden Tag sauber gemacht (Beanstandungen der vorangegangen Bewertungen nicht nachvollziehbar). Wir hatten Halbpension. Frühstück und Abendessen wurden auch bei diesen Temperaturen eingenommen, also warme Klamotten mitbringen. Wer Luxus möchte, sollte nach Playa de Ingles. Hier ist man fernab vom Massentourismus direkt in der Natur. Die Räume waren mit wirklich alten Möbeln eingerichtet, man fühlte sich ein wenig in eine alte Zeit zurückversetzt. Morgens gab es das immer gleiche Befüt, welches sich in den letzten Tagen aber veränderte (siehe unten). Abends gab es 3 "Gänge": Erst frosches Brötchen mit Soßen, dann Vorspeise (Suppe, Salat o. a.) und dann meist Fleisch als Hauptgericht. Hier gab es mal Rippchen, mal auch Rinderfilet. Der Koch ist sehr gut. Sehr freundliches Personal. Ich habe 2 Sonnen wegen der Einfachheit und dem mangelnden Komfort vergeben. Wem das allerdings nicht so wichtig ist, wird hier sehr zufrieden sein. Noch ein paar Dinge zu den Vorkritikern: Die Tiere sind zum Teil in nicht so gutem Zustand. Wir hatten 2-3 Tagen Dauerregen, was auch einigen Straußen nicht so gut bekam. Aber diese sind nicht von den Pächtern gekauft worden sondern quasi "Beiwerk". Aber trotzdem wurden die Tiere gut behandelt und regelmäßig gefüttert. Die neugeborenen Ziegen wurden wegen des Unwetters auch mit ihrer Mutter in überdachten Gebäuden untergebracht. Durch die neuen Pächter könnte dies weiter verbessert werden. Handy-Netz ist ok. Preis-Leistung ist sehr gut. Man muß immer sehen, was man hier für alles bezahlt im Gegensatz zu 3 -oder 4-Sternen-Hotels. Ein Wort zur Reiseleitung (alltours): Die hat uns am Flughafen abgefangen und gesagt, wo wir unseren Leihwagen finden. Danach haben wir nie wieder was von alltours gehört. Die sonst gewohnten Begrüßungen im Hotel gibts hier nicht.

S. o. Alte Anlage in in den Bergen, daher kalt und nicht als Anlagenurlaub geeignet. Als Ausgangspunkt für Touren aber ausgezeichnet. Betten waren gut (wir hätten sie gerne näher zusammenschieben wollen, ging aber wegen den rustikalen Aufbau nicht sehr nah. Es gibt aber auch Zimmer mit Doppelbetten oder solchen, die näher zusammen gehen). Zimmer unterschiedlich groß. Ein Heizlüfter pro Zimmer. Sonst keine elektrischen Geräte aber genügend Steckdosen, falls man selber welche mitbringt. Fernseher mit spanischen Programm im Aufenthaltsraum. Lage sehr ruig (außer den krähenden Hahn)

Wir hatten Halbpension bei alltours gebucht. Frühstück war immer gleich: Käse, 2*Wurst, Brötchen, Marmelade, Honig, Jourourt und ein paar Früchte. Dies hat sich nach dem Pächterwechsel allerdings auch ein wenig geändert, so dass hier eine Verbesserung möglich wird. Abends gab es meist 2 Gerichte zur Auswahl, manchmal auch â la card. Der Koch war hervorragend. Es gab u. a. Rumpsteak, Rippchen (die ich sonst nicht mag), echtes Wiener Schnitzel, Rinderfilet, Fleischspiese... und Suppen, Salate, Gofio sowie Brötchen mit Ajoli etc. Zum Essen mußte man sich allerdings warm anziehen, da entweder draußen oder im nur durch einen Heizstrahler beheizten Saal serviert wurde.

Zu Anfang stimmte das, was geschrieben wurde: Es saß niemand in der Rezeption. Aber bei der Bar/Restaurant wird man schnell fündig. So ist das nun mal in kleinen Anlagen. Personal ist sehr freundlich und bemüht sich, deutsch zu lernen ("Heute abend gibts..." :) ). Bei Beanstandungen (Wasser bei Dusche ging nicht) wurde sofort geholfen. Weils nachts etwas kalt war, wurde auf Nachfrage sofort eine Decke gegeben. Fragen zum Wetter auf den anderen Teilen der Insel wurden so gut es ging beantwortet. Nach Pächterwechsel (1. 2.) war nun auch die Rezeption dauerhaft besetzt.

Das Hotel ist ab vom Schuß. 2 km nach Fataga, wo man nicht immer einkaufen kann. Wir haben uns meist unten in Maspalomas (20 km bzw. 30 Minuten Fahrt pro Strecke) eingedeckt. Ohne Auto ist man hier aufgeschmissen. Wenn man allerdings zum Wandern oder für Rundtouren mit eigenem Auto hier ist, hat man einen großen Vorteil: Viele Touristen, die von unten her kommen. müssen erstmal hochfahren (Zeitvorteil) oder fahren die andere Richtung (wenn man runter will). Nicht zu unterschätzen, wenn man einen Renter in den Serpentinen vor sich hat, der nur 20 fährt und keinen vorbei läßt :) In die Berge wird der Weg dadurch 1 Stunde kürzer als von Maspalomas, wodurch man mehr Zeit zum Wandern hat. Die Anlage ist recht weitläufig und hat viele Tiere: Ziegen (in unseren 2 Wochen alleine 9 Neugeborene), Fasane, Hühner (die Hähne krähen auch nachts :) ), Strauße etc. Und 5 Katzen: 3 kleine, eine Mutter die wohl trächtig war (haben wir daher kaum gesehen) und einen sehr lieben braunen Kater, den wir Don Gato tauften. An spätere Gäste: Uns würde sehr interessieren, obs ihm noch gut geht.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Es gibt einen Pool, der uns zu kalt war. Es gab allerdings einen verrückten Holländer, der meinte, sich abhärten zu müssen (seine Worte) und im T-Shirt mit kurzer Hose und Schlappen gegessen hat. Der war auch im Pool. :) Allerdings kann ich nicht bestätigen, dass dieser nach Chlor roch oder schmutzig war (wurde täglich gereinigt).