- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die ländliche Lage der Finca "Landhotel Son Mola Vell" inmitten idyllischer Natur garantiert Ruhe und Entspannung vom Alltagsstress. Die einzigen Geräusche sind das Rauschen des Windes in den Olivenbäumen, das Zwitschern der Vögel sowie das Glockenklingen nachbarschaftlicher Schafherden. Die zur Finca gehörenden 3 Esel machen gelegentlich auch auf sich aufmerksam und die zum Hotel gehörenden Katzen schnurren im Takt der Zikaden. Die Finca ist rundum ein Ort, der zur Kontemplation einlädt. Ob am Pool mit Fernblick auf das in ca. 5 km gelegene Mittelmeer oder im wohntemperierten Schatten einer der zahlreichen Bäume, hier lässt es sich aushalten. Sollte man dennoch Abwechslung suchen, so ist mit dem Auto recht schnell die östliche Küste der Insel zu erreichen. Aufgrund der auf Mallorca überschaubaren Entfernungen sowie der guten Verkehrsinfrastruktur, lassen sich aber auch an einem Tag ohne Probleme die Sehenswürdigkeiten der Westküste im Tramuntana-Gebirge, Palma im Süden oder Alcudia im Norden besichtigen. Die Lage der Finca im Osten ist also in keiner Weise ein Hindernis für die Erkundung der Insel. Ein Auto ist allerdings Voraussetzung für die Mobilität. Die Finca selbst hat unterschiedliche Gebäudeteile mit verschiedenen Zimmerkategorien. Wir hatten die Junior-Suite "Cabrera" gebucht. Ein geräumiges und einfaches im lokalen Stil eingerichtetes Zimmer mit Doppelbett und Bad inkl. Terrasse. Hervorzuheben ist der große Kühlschrank und eine Kaffeemaschine. Ein TV ist vorhanden, ist aber winzig. Das WLAN funktioniert nur im Haupthaus. Eine Klimaanlage gibt es nicht, aber einen Ventilator. Wir hatten uns die Finca vor allem wegen der schönen Anlage und der ruhigen Lage ausgesucht. Diese Erwartung wurde voll erfüllt. Das Landhotel wirbt damit, seine Gäste mit persönlichem und familiären Ambiente zu empfangen, das von der Herzlichkeit des Personals abgerundet wird. Leider können wir dies nur eingeschränkt bestätigen. Als Gäste fühlten wir uns insbesondere bei der Anreise am späteren Abend wenig willkommen. Der Koch führte uns in unser Zimmer und übergab den Zimmerschlüssel. Eine Erläuterung zur Anlage erhielten wir nicht. Die Bitte nach einem kleinen Snack aus dem hauseigenen Restaurant wurde uns verwehrt. Wir wurden informiert, dass es im Nachbarort ein Restaurant gebe, wo wir noch etwas zu essen bekommen könnten. Dies erlebten auch andere Gäste des Hauses. Wir wurden informiert, dass es im Nachbarort ein Restaurant gebe, wo wir noch etwas zu essen bekommen könnten. Es wäre gut, wenn der Service des Hauses auf spät anreisende Gäste besser eingestellt wäre, z.B. durch einen vorbereiteten Snack. Ähnliches kennen wir aus anderen Urlauben. Der erste Eindruck war dadurch für uns zunächst ernüchternd und lastete ein wenig auf dem ansonsten unbeschwerten Urlaub. Es fehlt an dieser Stelle an Flexibilität im Umgang mit Kundenwünschen, die man von einem Hotel der Preiskategorie in der Regel erwarten kann. Dies war jedoch der einzige Wermutstropfen.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2016 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Julia |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |
Liebe Julia, vielen Dank für die ausführliche Bewertung bei Holidaycheck. Wir haben uns ja bereits am Abreisetag darüber unterhalten, dass der Anreise-Abend für Euch ein wenig unglücklich verlaufen ist. Da kamen leider einige Dinge zusammen, die wir so eigentlich nicht vermitteln wollen. Zunächst lag uns durch die Buchung über HRS leider keine Anreisezeit vor. Die Rezeption ist immer bis 16.00 Uhr besetzt und danach übernimmt der Abendservice den Empfang von neu anreisenden Gästen. An Eurem Anreiseabend hatten wir eine große Geburtstagsfeier auf der Terrasse, so dass leider – aufgrund dieser Gesellschaft – kein laufender Betrieb im Abendgeschäft stattfinden konnte. Normalerweise sind wir stets darauf bedacht, dass wir unsere Neu-Anreisen auf jeden Fall für ein Abendessen einplanen. Bei sehr später Ankunft, liegt es jedoch auch beim Gast, sich einmal kurz zu melden, um uns mitzuteilen, dass er gerne bei Ankunft noch eine Kleinigkeit essen würde. Vorbereiten tun wir von uns aus generell nichts (es sei denn, es wird vorbestellt), denn wir wissen ja nicht, was die Gäste überhaupt mögen. Und eine vorbereitete Platte oder ein Sandwich stundenlang im Kühlschrank zu lagern, entspricht auch nicht der Qualität, die wir gerne bieten möchten. Oft haben wir jedoch auch Gäste, die spät – zum Teil sehr spät – auf Son Mola Vell eintreffen, da sie unterwegs noch etwas gegessen haben, weil der Hunger so groß war, oder die die späte Anreise genutzt haben, um sich noch das abendliche Palma anzusehen und dort zu Abend gegessen haben. Dies ändert jedoch nichts an Eurem ersten Eindruck und selbstverständlich können wir auch verstehen, dass bei später Anreise und leerem Magen, nicht mehr die Lust dazu besteht, noch einmal los zu fahren, um in einem nahe gelegenen Restaurant zu Abend zu essen. Eine kalte Platte für Euch zuzubereiten, die Ihr dann hättet mit aufs Zimmer bzw. Eure eigene Terrasse nehmen können, hätte durchaus noch im Bereich des Möglichen liegen sollen. Wir freuen uns aber, dass Ihr den Aufenthalt bei uns dennoch genießen konntet und hoffen auf ein Wiedersehen. Lieben Gruß Tatjana Resch / Marie Vell