Fini-Resort Badenweiler

Das Hotel wirkt auf den ersten Blick sauber und großzügig, die Flure sind ansprechend gestaltet. Auf den zweiten Blick sieht man allerdings, dass an vielen Stellen mit Staubsauger und Wischmob oder auch ein wenig Farbe und Gips viel zu verbessern wäre. WiFi ist im ganzen Hotel kostenlos, allerdings ist der Empfang in manchen Zimmern eher schlecht. Alterdurchschnitt von 0 bis 60+, in der Hauptsache Schweizer. Warum dieses durchgängige Sauberkeitsproblem im ganzen Haus herrscht, liegt wohl am Personalmangel. Deshalb frage ich mich, warum die DeHoGa ihre Sterne im Vorraus schon bis 2015 vergibt. Wir raten, sofort die Hotelleitung zu verständigen, wenn es irgendwelche Probleme gibt....

Das Zimmer wäre so schön, die Ausstattung sehr ansprechend, wenn es nicht wie anfangs erwähnt diese Sauberkeitsprobleme gegeben hätte. Fairerweise muss man dazu sagen, dass wir 15% Ermäßigung auf den Reisepreis erhalten haben, als wir am Tag vor der Abreise endlich beim stellvertretenden Hotelleiter vorgesprochen haben. Das wiegt jedoch den Ärger kaum auf.

Das Frühstücksbüffet am ersten Morgen sehr mager mit nur drei Sorten Wurst, kein Fisch, kein frisches Obst, keinen Kuchen. Das steigerte sich jedoch täglich und war dann wirklich sehr gut. Menüwahl gab es keine, jeden Abend Büffet, es hat geschmeckt, aber es war nicht das, was wir uns von einer kulinarischen Woche erwartet hatten und was vor zwei Jahren noch Standart war. Für Vegetarier gab es kein Alternativgericht, man hätte mit Beilagen satt werden müssen. Es gab drei Mal hintereinander die gleiche Suppe. Zwei Mal innerhalb von drei Tagen Chateaubriand, was ja an sich nicht schlecht ist, aber die Erwartung war doch etwas anspruchsvoller. Der Service am Morgen ließ keine Wünsche übrig, was beim Abendpersonal genau das Gegenteil war. Wir mussten sehr lange auf unsere Getränke warten, mehrmals bestellen, wurden vertröstet. Alles in allem mehr als ärgerlich. Die Mitteldecken am Tisch wurden zwar täglich gewechstelt, aber das Tischtuch wies Ende der Woche Flecken auf, die die Mitteldecke nicht mehr verdecken konnte. Auch die Fenster im gesamten Restaurant- und Barbereich hätte man putzen können.....

Freundlichkeit eher aufgesetzt. Wir kamen am ersten Tag (Sonntag) nach dem Betriebsurlaub an. Die Bar war mit leeren Flaschen vom Vorabend (Weihnachtsfeier) vollgestellt, es gab kein Bier, die Barkeeper waren vollkommen überfordert, weil wir zu viert zwei Weißbier und zwei Pils orderten. Die Toilettentüren im Restaurantbereich waren verschmiert, der Boden klebte, die Waschbecken hatten dunkle Schmutzränder.... Auf den ersten Blick war unser Zimmer (Römertherme) sauber, doch dann fiel der Blick auf die Tür der Mini-Bar: ausgerissen. Eine Lampe am Schreibtisch war heruntergerissen, die Prospektemappe nicht vollständig. In allen Zimmerecken waren dicke Staubmäuse, Spinnweben. Auf die erste Reklamation kam der Hausmeister sofort und reparierte die Tür. Man versprach uns, am nächsten Tag werde gründlich gesaugt. Es passierte nichts, die Betten waren nur noch schlampig gemacht. Reklamation am Montag, nachdem unser Zimmer erst nach Mittag gereinigt wurde. Am Dienstag immer noch Dreck, Staubweben, wir sprachen mit einer anderen Person an der Rezeption, man versprach uns Besserung, nichts geschah. Am Mittwoch wandte sich mein Mann nachmittags an den stellv. Hotelleiter. Auch der entschuldigte sich mit dem Argument von Personalmangel. Fazit war, es wurde die ganze Woche nicht ein einziges Mal in unserem Zimmer gesaugt, es gab Schimmel im Duschbereicht, der Duschkopf vollkommen verkalkt.... Überflüssig zu sagen, dass sich die Oberflächlichkeit der Reinigung durchs ganze Haus zog.

In einem großen Garten mit riesigen Mammutbäumen, nur ein paar Gehminuten ins Dorf.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Der Spa-Bereich ist sehr schön, wenn auch für das Hotel sehr sehr knapp bemessen. Tagsüber war es angenehm, aber ab nachmittags waren Saunen, Dampfbad und auch der Pool sehr voll und von Ruhe nicht mehr viel zu spüren. Auch hier hätten ein Putzeimer und Lappen viel bewirkt. So waren zum Beispiel am Getränkeautomten schwarze Fingerspuren, die eine ganze Woche keine beseitigte, unter den Liegen im Ruheraum Staubwölkchen, im Fitnessraum keine Beschreibung der einzelnen Fitnessgeräte.