First Landing Beach Resort & Villas

Das Hotel besteht aus 36 Bures, d. h. ebenerdige Hütten, die über das gesamte Areal verstreut sind. Die Besucher sind hauptsächlich (wie überall in der Südsee) aus Neuseeland und Australien. Vereinzelt trifft man Europäer, US-Amerikaner etwas häufiger. Es sind alle Altersstufen vertreten. Das Hotel scheint unverändert schon längere Zeit in Betrieb zu sein, die Zimmer sind renovierungsbedürftig. Die Anlage liegt mitten in einem dichten Wald, was zu großen Problemen mit 6-beinigen Lebewesen führt. Aber anders als in anderen Hotels bekommt diese Plage dort nicht in den Griff. Mein Tipp: auch wenn die Reiseveranstalter und das Hotel selbst mit irgendwelchen tollen Phantasiedingen werben, gehen Sie in ein anderes Hotel. Zu allem Überfluss ist das First Landing auch noch die Heimat von Millionen von Stechmücken. Auch hier hält das Hotel den Rekord: 35 Stiche an einem Tag (!), trotz Mückenschutz. Mir haben besonders die Hochzeitsgesellschaften leid getan, die hatten sich ihren Traumtag sicher anders vorgestellt. Wir waren nur 2 Tage da, aber es hat gereicht, um einen richtigen Widerwillen zu entwickeln.

Unser Zimmer war ausreichend groß, machte aber einen verwohnten und schmuddeligen Eindruck, wie das ganze Hotel. Das Bad dagegen war sehr schön, offenbar neu renoviert. Aber der Schock folgte auf dem Fuße: dort krabbelte die einzige Kakerlake, die wir in 4 Wochen Südsee gesehen haben, durch die Badewanne. Da die Größe des Tieres meine Toleranzgrenze weit überschritt, haben wir die ganze Nacht das Licht im Bad angelassen sowie die Klimaanlage im Zimmer. Wir sind zwar fast erfroren, aber es war immer noch besser, als weitere solcher Tiere hervorzulocken.

Im Reiseführer stand "sehr gutes Freiluftrestaurant". Der Tester war wohl schon länger nicht mehr da. Das Restaurant ist ungemütlich, wirkt wie das gesamte Hotel schmuddelig und unfreundlich. Das Essen war richtig schlecht. Sowohl von der Auswahl als auch von der Qualität her. Zugegeben, die Südsee ist kein kulinarisches Paradies, aber die Speisekarte bestand zu 50 % aus Burgern und Pommes. Mein Fisch war mindestens einmal aufgewärmt, das wenige Gemüse roh, der Burger schmeckte nach Pappe. Dafür sind die Preise aber gesalzen. Das Frühstück, das in einer Art Speisehalle eingenommen wird, ist dürftig. 4 Sorten frisches Obst, Marmelade, Toast und Cornflakes gab es. Spiegeleier usw. konnte man bestellen. Saft war geschmacklos. Sogar den Kaffee bzw. Tee musste man sich aus einer Kanne selber holen.

Das Hotel liegt wirklich weit weg von allem. Nur an der Rezeption versteht das Personal englisch. Das Personal ist nicht unfreundlich, sondern im Vergleich mit anderen Hotels auf Fiji eher gleichgültig. Unsere Bitte, das Zimmer bis zum Abend des Abreisetages behalten zu können (gegen Bezahlung natürlich), wurde routinemäßig abgelehnt. Wir mussten ein Tageszimmer beziehen, das wir um Punkt 18. 00 Uhr verlassen mussten. Man ist nicht sehr verständnisvoll dort.

Das Hotel liegt in einem Gewerbegebiet, von dem man in der Anlage selbst aber nichts sieht. Es liegt direkt am Meer, von einem Strand haben wir allerdings nichts gesehen. Die hoteleigene Werbung zeigt Liegestühle an einem Strand, aber vor diesem Hotel kann das nicht sein. Direkt vor dem Hotel befindet sich ein kleiner Hafen und eine Mole. Alles wirkt nicht sehr einladend, wir haben niemanden gesehen, der im Meer badet.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gibt einen kleinen Pool mit Liegen und Handtüchern. Getränke holt man sich an einer Bar. Es gibt ein großes Angebot an Aktivitäten, welches wir nicht genutzt haben.