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Reinʜard (56-60)
Alleinreisend • November 2019 • 3 Wochen • StrandWürde sagen: deutschsprachiges 3 Sterne-Niveau
4,0 / 6

Allgemein

Das attraktivste aus meiner (Fotografen-)Sicht zuerst: eine Gartenanlage mit traumhaftem Altbestand an allen möglichen Kakteen und teils exotischen Bäumen und Gebüschen. Der neue österreichische Manager schaut, dass er das beste aus der rund 20 Jahre alten Anlage macht, die stellenweise deutlichen Sanierungsbedarf hat. Dazu gehört definitiv auch Schulungsbedarf beim Personal -- manche stolzieren herum, ohne selbst direkten, langen Augenkontakt als Handlungsanreiz zu interpretieren. Getränke selber von der Pool-Bar zum Essen mitzunehmen bleibt als Ausweg. Das man die Gäste auch fragen könnte, ob sie (noch) etwas wünschen, hat sich noch kaum herumgesprochen. Wegen der Vogelplage bleiben die 2 Türen vom Terassenrestaurant in den klimatisierten Speisesaal meist geschlossen, verständlich. Ist mit Tellern in der Hand aber lästig. Ständige Türsteher, die einem öffnen - Fehlanzeige. Mit manchen Herren musste man froh sein, wenn sie einem die Türe nicht vor der Nase zuknallen.Was auch nervte: IMHO unnötige Beschallung an den Pools. DIe 2(!) Poolbars sind nett, schießen aber bereits um 22.00 Uhr. Spart natürlich beim Aufwand für die Getränke (wobei die lokalen Spirituosen und Weine ohnehin kein Grund sind, viel Alkohol zu konsumieren). Daneben gibts noch eine Lobbybar (-23.00 Uhr) und ein kleines Strandrestaurant (kostet extra). Gut fand ich, dass die Grüne bzw Rote Fahne auch an den Pools gehisst wird, um sich ggf den Weg zum Strand zu sparen. Der Steg übers (ehemalige) Riffdach ist ca 250m lang, 2 Leitern und eine (bei heftigem Wellengang hochziehbare) Stiege führen ins Meer. Warum alle Pools (im November) soviel kälter sind als das Meer, keine Ahnung. Der (angeblich) beheizte hatte die kältesten 24 Grad, in denen ich jemals ein paar Züge geschwommen bin. Das Management versucht das Blockieren der sehr stabilen Liegen (das hab ich anderswo schon viel klappriger erlebt!) durch Handtücher zu verhindern, das funktioniert recht gut. Leider ist der Wasserstand am Strand selbst bei Flut nur knapp hüfthoch, sonst wäre das eine tolle Bademöglichkeit. Ausbaggern einer Lagune erlaubt der ägyptische Staat nicht, sagt der Manager. Was mich bei knapp 20x Ägypten zuvor noch nie so genervt hat: unzählige Fliegen, am Strand und am Pool gleichermaßen. Angesichts der ebenfalls extrem vielen Vögel höchst verwunderlich -- und für mich wohl ein Grund, warum ich eher nicht wieder hinfahren würd. Beim Publikum hört man knapp zur Hälfte deutsch, sonst polnisch, ungarisch, tschechisch, ukrainisch/weißrussisch uä, wenig holländisch, französisch, italienisch. Zumindest von deutschen Gästen hört man, sie hätten zu sehr unterschiedlichen Preisen die (mehr oder weniger) gleiche Leistung gebucht; Zimmer jenseits der Straße, dh NICHT im Beach Ressort, dürften allgemein etwas billiger verkauft werden.


Zimmer

groß, 20 Jahre alt, TV auch, vom Komfort + Bildqualität zu schließen hatte um ein ruhiges Zimmer gebeten. Möchte nicht wissen, wie sichs in einem lauten Zimmer schläft, wenn der Lärm der Durchzugsstraße mit permanentem Schwerverkehr bei entsprechender Windrichtung die Nächte sehr lang werden lässt!


Restaurant & Bars

Speiseauswahl war nicht riesig, würde sagen auf lokalem 4*-Niveau bei 70% Zimmer-Auslastung geraten die Restaurants (jeweils nur eines offen: Frühstück im Ressort, Mittag/Abend im Beach Hotel) an ihre Grenzen. Draußen sitzen können ist nett, aber (nicht zuletzt, weil manche Gäste die putzigen Vögelchen beim Essen füttern) hygienisch fragwürdig, wenn überall Vogelkot hinkommt. Tische werden abgeputzt, Boden abgespritzt aber Stühle, Randsteine, ...? Erklärt vlt auch, warum zahlreiche Gäste über verstimmte Mägen und Gedärme klagten.


Service

extrem unterschiedlich - hochmotivierte (vor allem) junge und manche ältere (eher autistische?) Herren, die an Kontakt mit Gästen wenig interessiert waren. Selbst die Aussicht auf mögliches Bakschisch schien nicht wirklich motivierend zu sein.


Lage & Umgebung

Rundherum relativ viel Wüste Transfer nach Quseir wäre gegen Geld möglich gewesen. Das Riff war besser als erwartet.


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Strand

Schnorcheln -- grüne Fahne ausnützen! Manchmal ist der Wellengang zu heftig, Es gäb ein paar Leihräder (wohin radeln?). Shufflepuck, Tischtennis, Billiard, Volleyball. Alte Zeitschriften und ein paar Bücher. Animation ok, brauch ich aber nicht wirklich.


Infos zur Reise
Verreist als:Alleinreisend
Kinder:Keine Kinder
Dauer:3 Wochen im November 2019
Reisegrund:Strand
Infos zum Bewerter
Vorname:Reinʜard
Alter:56-60
Bewertungen:1
Kommentar des Hoteliers

Sehr geehrter Herr Reinhard, Wir freuen uns dass Sie für Ihren Urlaub das Hotel Flamenco Beach & Resort gewaehlt haben. Danke dass Sie sich die Zeit genommen haben uns so ausfuehrlich zu bewerten. Es ist bedauerlich dass wir Ihre Ansprueche nicht erfuellt haben. Das Feedback ist fuer uns wichtig, wird besprochen um Maengel zuegig zu beheben. Wir sind ein motiviertes Team und stets bemüht eine perfekte Basis für einen gemütlichen Aufenthalt zu schaffen. Wir wuerden uns freuen wenn wir Sie bei Ihrem naechsten Aufenthalt bei uns am Roten Meer mit unserem verbesserten Service ueberzeugen koennen. Mit besten Grüßen Herbert Damböck und Ihre Flamenco Familie