Flamingo Hill Tented Camp

Keine Flamingos mehr da, nur bedingt empfehlenswert: Unsere Erfahrung im Flamingo Hill Tented Camp: Wir verbrachten eine Nacht im Flamingo Hill Tented Camp im Rahmen einer sechstägigen Safari-Rundreise mit JT SAFARIS (Julius Tact) LTD. Die Reise war wunderbar. Leider können wir das Camp nur bedingt empfehlen – vor allem aufgrund der Klimaveränderungen, die den eigentlichen Reiz dieses Ortes stark beeinträchtigen. Einer der Hauptgründe, dieses Camp zu besuchen, sind die tausenden Flamingos, die früher den See bevölkerten. Doch davon haben wir gerade einmal 20 gesehen. Unser Guide erklärte uns, dass der Wasserspiegel des Sees in den letzten fünf Jahren drastisch angestiegen ist, wodurch die Flamingos gezwungen waren, sich neue Nahrungsquellen zu suchen. Überall sahen wir abgestorbene Bäume, und sogar der ursprüngliche Eingang des Nationalparks stand unter Wasser. Ja, wir konnten Nashörner und wunderschöne Rothschild-Giraffen beobachten, aber das Camp selbst wirkte fast verlassen. Nur wenige Gäste waren anwesend, was uns das Gefühl gab, dass hier bald die Türen für immer geschlossen werden könnten. Das Personal war freundlich, die Anlage gepflegt – doch die Atmosphäre war eher trostlos. Der Name Flamingo Hill verspricht eine Attraktion, die es in dieser Form nicht mehr gibt. Fazit: Die lange, beschwerliche Anfahrt von der Massai Mara lohnt sich unter diesen Bedingungen kaum. Zudem war es von unseren drei Camps das einfachste und am wenigsten luxuriöse. Wer die berühmten Flamingos erwartet, wird hier leider enttäuscht.

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