Flemings Selection Hotel Wien-City

Es geht mit der recht engen Eingangstür, die nach außen öffnet, los. Da niemand vom Personal da ist, der einem die Tür öffnet, ist es ein großes Gewurschtel und Gewuchte bis man sich die nachvollgenden Treppenstufen mit seinem Koffer hochgearbeitet hat. Wie sollen das ältere Menschen oder Reisende mit mehr Gepäck schaffen? An der Rezeption der gleiche wenig serviceorientierte Empfang: Nur eine Person kümmert sich um die ankommenden Gäste, so dass sich zum Teil Schlangen mit 5 oder mehr Personen bilden. Das Personal ist nicht durchweg unfreundlich, aber häufig sehr kurz und scheut auch keine sinnlosen Diskussionen mit dem Gast. Die weiblichen Angestellten an der Rezeption erschienen uns meistens zuvorkommender und kompetenter. Wenn das Hotel deutlich billiger wäre, wir haben über 200€ für die Nacht bezahlt, dann wären diese Mängel vielleicht zu verschmerzen, aber das Personal sollte egal, wie der Preis ist, immer freundlich sein. Das alles hat mich so aufgeregt, dass es mir die Zeit wert war, um diese Kritik zu schreiben. Grundsätzlich scheint das Hotel sehr an seinen Personalkosten zu sparen. Z. B. waren für den oberen Frühstücksraum nur drei Servicekräfte eingeteilt. Teilweise mussten die Gäste auf ihre Eierspeisen oder ihren Kaffee 15 Minuten warten.

Im Internet sieht´s ja ganz gut aus mit der Dusche mitten im Zimmer, aber praktisch: eine Katastrophe! Wenn morgens der Partner länger schlafen will, ist das natürlich unmöglich. Die Unordnung im Badezimmer ist immer im ganzen Zimmer zu spüren. Lieder war die Halterung vom Föhn halb aus der Wand gerissen. Der Kühlschrank für die Minibar war ausgesteckt. Das erste Programm ARD war nicht zu empfangen. Die Frequenzen waren nicht eingestellt. Toll! Das Zimmer war auch nicht besonders gut gereinigt. Wenn man auf seiner Yogamatte liegt, dann sieht man, trotz des optisch schmutzkompatibel ausgewählten Teppichs, noch ziemlich viele Hinterlassenschaften seiner Hotelzimmervorgänger. Auch die Höhe des Staubs auf der Wandverkleidung, in der der Fernseher eingelassen ist, war erschreckend hoch, für eine Hotel, dass sich einem höherem Anspruch verschrieben hat.

Das Frühstück war okay. Allerdings sahen die aufgeschnittenen Kiwis an einem morgen so aus, als ob sie schon am Vorabend geteilt worden sind. Das ist absolut indiskutabel für ein Hotelfrühstück. Ich war immer früh beim Frühstücken, habe mir aber sagen lassen, dass es gegen später durch zu wenig Personal chaotisch wurde. (Abräumen, Servieren, Vergessen)

Das Personal ist zum größten Teil nicht freundlich. Darum schreibe ich auch diese Kritik. Warum werden die Leute nicht geschult oder gehört es in Wien zum guten Ton grantig zu sein. Von einem "deluxe Hotel" erwarte ich deutlich mehr und diese Auffassung haben auch meine Frau und mein Bruder geteilt. Die Zimmer waren auch nicht so sauber, wie man es erwartet: Der Teppich war nicht richtig sauber und bei der mitten? im Zimmer stehenden Dusche wurde das Glas nicht richtig gesäubert. Wenn man dann auch noch oben über die Möbel (2,20 m Höhe) drüber wischt, sieht es schwarz aus.

Die Lage ist perfekt: Mit der U-Bahn 6 Minuten zur Messe und die Museen sind auch schnell zu Fuß zu erreichen. Unser Zimmer ging nach hinten raus und war trotzdem, dass es direkt neben dem Aufzug lag, sehr ruhig. Die Zimmer nach vorne raus sind allerdings sehr laut, da die Josephsstätter Straße von einer Straßenbahn befahren wird.

Beliebte Aktivitäten

• Geschäftsreise

Über die gesamte Zeit (5 Tage) war ein Fitnessgerät und der Trinkwasserspender mit einem schön ausgedruckten Schild: "defekt" dekoriert. Es ist ein Unding, dass solche Dinge nicht sofort instand gesetzt werden und mein Eindruck war, dass die Schilder schon länger dort hingen. Viel kassieren aber nichts bieten.