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Jessica (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2019 • 2 Wochen • Strand
Kann man machen, muss man aber nicht.
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Sehr große Hotelanlage mit mehren Bereichen (Villen, allgemeiner Bereich und Adults Only). Wir waren im West Bay (Adults Only), weil wir im Urlaub Ruhe und Erholung suchen und ohne Kinder unterwegs sind. Hier ist in der Lobby und auch den anderen Bereichen deutlicher weniger Trubel als im Haupthaus, was uns gut gefallen hat. Die Gartenanlage ist sehr groß, sehr schön gestaltet und wird gut in Schuss gehalten. Die Poolanlagen sind hübsch angelegt, die große Poolanlage beim Haupthaus scheint in die Jahre gekommen und renovierungsbedürftig. Der Strandabschnitt ist ausreichend groß, schön gestaltet und es hat hier sehr schöne Riffe, an denen man Schnorcheln kann. Auch für ungeübte Schnorchler oder Anfänger gibt es hier bereits im seichten Wasser viel zu sehen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer im West Bay die wir gesehen haben, waren alt und abgewohnt. Das erste Zimmer haben wir sofort abgelehnt, weil es darüber hinaus schmutzig war. Im Bad war überall Schimmel und sogar noch Haare vom Vorgänger. Außerdem gab es keinen Safe, der war aus dem Schrank wohl herausgerissen worden und einfach weg. Wir baten dann um ein anderes Zimmer, welches wir auch bekamen. Das war dann zwar auch ein altes abgewohntes Zimmer (so dass ich davon ausging, es gibt keine anderen), es war aber sauberer als das erste, so dass wir uns damit zufrieden gegeben haben. In diesem Moment habe ich mir vor Augen geführt, dass ich dieses Jahr ausnahmsweise 4 statt 5 Sterne gebucht habe, weil mir dieses Hotel empfohlen wurde. Der Safe war noch vom Vorgänger verschlossen (weil er ihn nicht offen zurückgelassen hat), das wurde nach Meldung sofort behoben. Die Herangehensweise war etwas abenteuerlich und anschließend war der Safe aus seiner Verankerung im Schrank gerissen und wackelte, ich habe mich dann aber damit zufrieden gegeben. Wenn man nach Ägypten fliegt kommt man häufig – so auch wir – erst abends an, ist müde und hat dann keine Lust mehr sich mit solchen Kleinigkeiten auseinandersetzen zu müssen. Daher hatte ich auch keine Kraft und Lust mehr mir Gedanken darum zu machen, ob jemand den Safe einfach wegtragen könnte. Auch in unserem zweiten Zimmer hatte es Schimmel im Bad (in den Fugen und in der Dusche), aber ehrlich gesagt, habe ich in Ägypten noch nie ein Zimmer ohne Schimmel bewohnt. Daher kann ich vielleicht auch nicht etwas verlangen was es gar nicht gibt?! Andererseits ist das schon unhygienisch. Außerdem waren die Abflüsse sehr korrodiert und undicht. Sowohl aus dem Abfluss am Waschbecken, als auch an der Toilette lief immer wieder Wasser raus. Bzgl der Toilette haben wir das auch mal gemeldet, repariert wurde es jedoch nicht. Das Zimmer befand sich im Erdgeschoss, was ich grundsätzlich gut finde, dann muss man nicht so viele Treppen laufen und ist auch schnell mal vom Strand ins Zimmer gelaufen, wenn man zur Toilette muss. Erst viel später haben wir festgestellt, dass man uns direkt neben Bar und Restaurant einquartiert hatte. Das führte zu Geräusch- und Geruchsbelästigung. Im Restaurant wurden morgens ab 7 Uhr Eier und Pfannkuchen gebraten. Das konnten wir über die Lüftungsrohre dann auch direkt riechen. Ich bin davon immer wach geworden. In der Intensität ist das schon so, als stünde man im Restaurant. Abends dann dasselbe, bis weit nach Restaurantschluss. Wahrscheinlich wurde noch sauber gemacht, oder so. Die Bar hatte jeden Abend live-Musik bis 0 Uhr. Die hatten wir dann auch im Zimmer. Egal ob die Stilrichtung uns gefiel oder nicht.  Sehr laut. Schade. Sowohl die Geräusch- als auch die Geruchsbelästigung haben mich gestört, allerdings hatte ich keine Lust mehr noch mal nach einem anderen Zimmer zu fragen. Erstens, weil ich meine Sachen alle schon ausgepackt hatte und nicht noch mal umziehen wollte und zweitens, weil mir ansonsten die Lage im Erdgeschoss ganz gut gefiel. Da ich dank der hygienischen Umstände natürlich irgendwann Durchfall bekam, gefiel es mir ganz gut, dass ich vom Strand mal eben schnell ins Zimmer zur Toilette laufen konnte. Der Zustand des Zimmers wird uns jedoch dazu veranlassen, nicht so schnell noch einmal in dieses Hotel zu fahren.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wir haben im Restaurant des West Bay gefrühstückt und zu Abend gegessen. Die Atmosphäre war ruhig (weil nicht so groß) und das Personal sehr freundlich und zuvorkommend (s.o.). Zum Frühstück gab es verschiedene Eierspeisen, Pfannkuchen, Würstchen, etc. sowie Bot, Wurst und Käse, Joghurt, Obst und allerlei andere Speisen zur Auswahl. Das Angebot war ausreichend vielfältig. Ich esse gerne Omelett zum Frühstück, so dass ich i.d.R. darauf zurückgegriffen habe. Im Übrigen dürfen wir deutschen in Ägypten natürlich in Sachen Brot und Wurstwaren nicht das erwarten was wir von zu Hause kennen, daher muss man hier Abstriche machen. Ebenso beim Kaffee. Die (überall in der Anlage) zur Verfügung stehenden automatischen Kaffeemaschinen (Kaffee, Cappuccino, etc.) habe ich nicht einmal benutzt, weil sie mir nicht sehr vertrauenserweckend erschienen. Da diese Maschinen Kaffeegetränke mit Milch produzieren müssen sie sehr penibel gereinigt werden. Die Gehäuse von außen waren jedoch bereits so fleckig, dass ich mir keine Gedanken darum machen wollte wie häufig die Leitungen der Maschine so gereinigt werden. Beim Abendessen gab es verschiedene Sorten Fleisch und Fisch, sowie Gemüse und Beilagen aus Kartoffeln und Reis. Außerdem Salate. Zudem gab es zwei Life-Cooking Stationen mit wechselndem Angebot. Hier habe ich immer etwas gefunden, wobei ich grundsätzlich vorsichtig zu Werke gegangen bin („Cook it, Peel it, oder forget it). Mittags sind wir vom Strand aus meist zur Beach Bar gegangen. Dort habe ich nicht so gerne gegessen, hier war es sehr schmutzig, daher habe ich nur wenn ich Hunger hatte ein paar trockene Pommes gegessen. Die Salattheke hatte einen Temperaturanzeiger, der häufig eine viel zu hohe Temperatur anzeigte. Kleine Vögel flogen bis in den Küchenbereich und konnten ungehindert über das Essen fliegen oder sich daran bedienen. Ich bin eher schon mal zur Pizzeria rüber gelaufen und habe mir einen Teller Nudeln mit Tomatensoße geholt, die konnte man ganz gut essen. Vereinzelt haben wir uns mittags umgezogen und sind ins Hauptrestaurant im West Bay, wo es ein ähnliches – etwas geringeres Angebot im Vergleich zum Abendessen gab. Da waren wir uns wenigstens in Sachen Qualität sicherer. Ich brauche aber auch nicht unbedingt drei volle Mahlzeiten pro Tag. Insgesamt muss ich sagen, bin ich immer satt geworden, kulinarische Hochgenüsse darf man jedoch nicht erwarten. Habe ich – in Ägypten – aber auch nicht erwartet und noch nirgendwo in diesem Land erlebt.


    Service
  • Eher gut
  • Hier müssen wir differenzieren. Es gibt Bereiche in denen haben wir einen hervorragenden Service genossen. Die Mitarbeiter waren immer freundlich, zuvorkommend, wussten nach kürzester Zeit was man trinkt und brachten die Getränke schnell und zum Teil schon ohne das man bestellen musste. Das Ganze aber ohne Trinkgeld, bzw. haben wir das erst hinterher honoriert. So positiv ist mir das noch nirgendwo in Ägypten aufgefallen. Diese Bereiche sind das Restaurant im West Bay, die Sunset Bar im West Bay und der Strandboy an der Handtuchausgabe im West Bay. Nicht unfreundlich aber ausbaufähig beim Service ist die Rezeption im West Bay. Hier war das Personal teils kurz angebunden und schien den Eindruck zu erwecken einen schnell wieder loswerden zu wollen. Ein Beispiel, was in unseren Augen gar nicht ging: Wir haben einen W-LAN Router gegen Kaution erhalten, das Datenvolumen war aufgebraucht und mein Mann wollte ihn gegen einen neuen tauschen. Als er bei der Rezeption vorstellig wurde, war dort keiner mehr vorrätig. Der Kollege von der IT sollte um 11 Uhr kommen, dann sollte mein Mann wieder kommen. Nach elf wurde mein Mann erneut vorstellig, der Kollege von der IT war jedoch noch nicht da. Daraufhin rief der Mitarbeiter bei der Rezeption im Haupthaus an, ob dort noch ein Router vorrätig sei. Dies war der Fall. Dann wurde mein Mann dorthin geschickt um ihn sich dort abzuholen (kann man machen, könnte man aber auch kundenfreundlich bringen lassen). An der Rezeption im Haupthaus angekommen, gab es zunächst doch kein Gerät und mein Mann sollte vertröstet werden, später noch mal wieder zu kommen. Das lehnte er jedoch ab, da er keine Lust hatte durch die Hitze zu einem späteren Zeitpunkt noch mal durch die ganze Anlage zum Hauptgebäude zu laufen, wo er doch eben erst hier hin geschickt worden war. Irgendwie klappt es dann doch, dass er zeitnah einen Router erhalten hat und nicht noch mal wieder kommen musste. Dieses Hin und Her schicken und dann doch noch mal für später einbestellen, haben wir an anderer Stelle noch mal erlebt und das schlug dem Fass dann leider den Boden aus. Wir wollte uns für (nicht unerhebliche 50 €) Liegen am Strand reservieren. Es ist uns nicht gelungen und wir haben irgendwann aufgegeben, weil wir auch hier keine Lust mehr hatten „später“ noch mal wieder zu kommen. Liegenreservierungen sind nur am Towel-Center am Haupthaus möglich. Da wir im West Bay waren, müssen wir die komplette Strandpromenade entlang laufen um dorthin zu gelangen. Bei unserer ersten Vorsprache dort (nachmittags) wurden wir auf den nächsten Tag vertröstet, weil der authorisierte Kollege nicht mehr da war. Das habe ich ja noch verstanden. Am nächsten Morgen wurden wir allerdings wieder auf den Nachmittag vertröstet und am Nachmittag noch mal auf den späteren Nachmittag. Außerdem wurde uns erläutert es gäbe ohnehin nur einen Eintrag auf der Warteliste durch den authorisierten Kollegen, weil es nur eine begrenzte Anzahl an Reservierungen gäbe und derzeit seien alle Schilder im Umlauf. Nur kurze Zeit später kam ein Pärchen welches an diesem Tage die Liegen neben uns hatte mit einem Reservierungsschild um die Ecke. Es handelte sich um offensichtliche Stammgäste des Hotels. In diesem Moment haben wir entschieden, unserer Reservierung nicht weiter hinterher zu laufen. Es wäre schön und bequem gewesen, aber wir haben auch so jeden Tag eine Liege bekommen, weil wir ja ohnehin jeden Morgen um 7 Uhr vom Fettgestank aus dem Bett geschmissen wurden. Wenn man nur Stammgästen den „Service“ der Liegenreservierung gegen Geld zukommen lassen möchte und im übrigen die Verteilung der Reservierungsschilder begrenzt, sollte man das künftig mit auf die Infozettel schreiben, dann kann ich mir die Rennerei sparen. Über diesen Sachverhalt habe ich mich so geärgert, dass wir nach dem wiederholten wegschicken vom Towel Center direkt die Gästebetreuung im Haupthaus aufgesucht haben um zu fragen was man hier anstellen muss um die kostenpflichtige Liegenreservierung zu bekommen. Da die Mitarbeiterin dort ja zunächst einmal nichts dafür kann, habe ich sie freundlich angesprochen und nach Hilfe gefragt. Die Reaktion von Isolde war leider genervt und wenig hilfreich. Grundsätzlich hätte sie keinen Einfluss darauf wie „die hier die Liegen vergeben“ und es „gibt nur eine begrenzte Anzahl an Reservierungen“. An dieser Stelle wies ich darauf hin, dass man das dann auch auf den Infozettel schreiben sollte, den man beim Check-In erhält, das erspart viel Ärger bei den Gästen. Ich war der Auffassung, wenn diese Leistung angeboten wird, kann ich sie auch für den angegebenen Preis in Anspruch nehmen. Nach meinen Ausführungen nannte sie mir einen bestimmten Namen eines Mitarbeiters beim Towel Center nach dem ich fragen soll. Auf den soll ich warten und mit ihm sprechen. Wenn das nicht von Erfolg gekrönt sei, soll ich mich noch mal melden. Half jetzt nicht wirklich weiter, denn wir wurden ja bereits mehrfach vom Towel Center weggeschickt. Ich habe dann – wie gesagt – entnervt aufgegeben. Ich verbringe meine knappe Urlaubszeit gerne anders als mich mit solchen Dingen herumschlagen zu müssen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt am Beginn der Makadi Bay und wird in ca. 30 Minuten vom Flughafen im Transfer als erstes Hotel angefahren. Ringsum gibt es nichts weiter, so dass man sich – wenn man keine Ausflüge unternimmt – hauptsächlich in der Anlage aufhält. Das ist aber in Ägypten häufig so und auch eigentlich vorher klar. Man kann sich per Taxi ja überall hin fahren lassen, wo man hin möchte. Sehr schön ist, dass es am „Eingang“ der Bucht liegt und es hier sehr schöne Korallenriffe hat. Außerdem fand ich sehr schön, dass wir den Strandabschnitt für uns alleine hatten und nicht noch Hotels aus zweiter Reihe an den Strand drängen.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Dieses Hotel eignet sich ideal als Ausgangspunkt für Wassersport in vielerlei Hinsicht. Man kann ganz prima Schnorcheln (auch Anfänger), aber auch tauchen (Tauchschule direkt am Strand). Außerdem kann man allerlei Bootstouren buchen, sowie „Spaßaktivitäten“ auf dem Wasser (Stichwort: Bananenboot, Glasbodenboot, etc.). Des Weiteren werden einem auch zahlreiche andere Aktivitäten feil geboten (z.B. Quad-Touren oder Spa). Man kann bei den zahlreichen Verkäufern am Strand etwas buchen, aber auch über den eigenen Reiseveranstalter oder beim Hotel. In der Hotelanlage gab es Animation die unaufdringlich angeboten und durchgeführt wurde. Finde ich gut. Wir waren zum Relaxen und Schnorcheln dort und haben nichts weiter gebucht, daher können wir keine weitere Beurteilung vornehmen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Mehr Bilder(2)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2019
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jessica
    Alter:36-40
    Bewertungen:18
    Kommentar des Hoteliers

    Liebe Gast, es war uns ein Vergnügen, Sie bei uns im Fort Arabesque zu haben. Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns in diesem geschätzten Forum zu erwähnen. Es freut uns zu wissen, dass Sie einen erholsamen Aufenthalt bei uns hatten und das Hotel, seine Dienstleistungen und Annehmlichkeiten zu Ihrer Zufriedenheit fanden. Vielen Dank, dass Sie die Talente unseres Küchen- und Serviceteams zu schätzen wissen. Nochmals vielen Dank für Ihre freundlichen Worte und wir freuen uns auf Ihren nächsten Besuch. Mit freundlichen Grüßen, Fort Arabesque Team