- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir haben das Four-Seasons im Anschluss an eine Seereise für 5 Tage gebucht. Alles in allem kann man sagen, dass es sich dabei um einen Glücksgriff gehandelt hat. Es handelt sich um ein Hotel der Extraklasse. Das gesamte Ambiente der Anlage mit seiner Garten- und Poollandschaft sucht seinesgleichen. Das Publikum ist sehr international, die Altersstruktur im November war sehr gemischt. Die größte Volksgruppe stellten die Engländer vor Russen und Deutschen. Insgesamt hat das Hotel einen sehr ruhigen Charakter. Unbedingt einmal früh aufstehen und den Sonnenaufgang bewundern, das lohnt sich wirklich. Wenn man weg will, nicht den teuren Limousinenservice an der Rezeption aufschwatzen lassen (es sei denn, man legt Wert darauf), sondern zum Haupttor raus gehen, da warten in der Regel Taxis auf Gäste. Achtung: Ägyptische Taxis, - auch die mit offiziellem Taxi-Schild -, haben zwar einen Taxameter, dieser ist aber prinzipiell außer Betrieb. Unbedingt vorher nach den üblichen Preisen erkundigen und diesen vor dem Einsteigen verhandeln!
Die Doppelzimmer liegen entweder im Erdgeschoss oder im Obergeschoss zweistöckiger Bungalows. Unten gibt es eine große Terrasse, oben einen Balkon. Je nach Kategorie mit direktem Meerblick oder seitlichem Meerblick, auf jeden Fall aber zum Strand oder zur Poollandschaft hin ausgerichtet. Alles in allem sind die Zimmer sehr geräumig und lassen keine Wünsche offen.
Im Hauptrestaurant Arabesque gab es ein Frühstücks-Buffet, dass keine Wünsche offen lies. Selbst zu den Stoßzeiten kam keine Hektik auf, auch weil die Bediensteten stets den Überblick bewahrten. Das Hotel ist nur mit ÜF buchbar. Zum Abendessen konnte man zwischen fünf Restaurants wählen. Dies sollte aber unbedingt im Laufe des Tages vorbestellt werden, wenn man einen schönen Platz will. Wegen der kurzen Reisedauer und weil wir einige Male abends in Naama Bay waren, haben wir nur das italienische Restaurant (Frantoio) getestet. Hier waren Ambiente, Speisen und Personal erste Sahne. Einziger Kritikpunkt sind die Preise. Diese sind immer netto ausgewiesen, da kommen immer noch Bedienungsgeld und Steuern hinzu. Für ein Abendessen im Frantoio zu zweit mit 2 Nudelgerichten, 2 Gläsern Wein, 1 Dessert und 2 Kaffees ist man locker 80 Euros los. Ein Heineken aus der Minibar beläuft sich auf summa summarum 8 Euro, da bleibt einem der Schluck im Halse stecken!
Hier gibt’s absolut nichts zu meckern. Überall war das Personal ausgesucht freundlich und zuvorkommend, dass es fast schon zuviel war. Alle Bediensteten sprachen tadellos englisch, vereinzelt versuchen sich manche auch mit ein paar Brocken Deutsch. Am Pool wird jedem Gast bei Ankunft eine Liege mit Strandtüchern hergerichtet, Liegen gibt’s genügend, Liegenreservierer deshalb so gut wie keine. Wer will, bekommt vom Pool-Personal sogar die Sonnenbrille gereinigt.
Liegt nordöstlich von Naama Bay in der Nähe des Flughafens. Eine leichte Beeinträchtigung durch Fluglärm (aber nicht sehr störend) muss in Kauf genommen werden. Einkaufsmöglichkeiten, z. B. für Getränke u. Ä. gibt es keine, da muss man ein Taxi in die Stadt nehmen. Der Sandstrand ist etwas klein, dafür schließt sich dahinter eine wirklich tolle Garten- und Poollandschaft an. Wer nicht so viel Sonne verträgt, kann sich eine Liege unter einem Sonnenzelt nehmen, das sogar rundum noch geschlossen werden kann. Wegen des vorgelagerten Riffs ist der Zugang zum Wasser nur über eine Badesteg möglich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hausriff bietet bereits recht gut die Möglichkeit zu schnorcheln. Darüber hinaus kann man an geführten Schnorchelausflügen teilnehmen, die von der Tauchbasis angeboten werden. Diese ist mit allem ausgestattet, was man als Taucher so braucht – sofern wir das als Nicht-Taucher beurteilen konnten-. Der Fitness-Raum ist gut ausgestattet, auch hier trifft man auf zuvorkommendes und freundliches Personal. Mineralwasser wird im Fitness-Studio kostenfrei zur Verfügung gestellt. Die abendliche Unterhaltung ist beschränkt auf Solo-Musiker und gelegentliche Folklore-Abende mit Bauchtanz etc. Für Party-Freunde ist dieses Hotel definitiv keine gute Wahl.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im November 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jochen |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 4 |