- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel hat 15 Zimmer auf drei Etagen, die nur über Treppen zu erreichen sind. Der Tresen iim Restaurant dient auch als Rezeption. Der allgemeine Zustand ist sauber, aber stark in die Jahre gekommen. Frühstück kostet extra (€ 9,-). Andere Gäste wurden kaum gesehen. Im Weinrestaurant des Bürgerhospitals muß man unbedingt reservieren. Die "große Weinprobe" (sechs Sorten für € 25,-) war ein überraschend erfreuliches Erlebnis.
Ausreichend groß und nett eingerichtet, aber arg in die Jahre gekommen. Der Stil galt schon in den Sechzigern als konservativ, wurde dann später durch halbwegs passende Einzelstücke ergänzt. Im Bad keine Kosmetika, wie im Katalog beschrieben, aber eine seltsame Dusche, deren Duschkopf aus einem guten Dutzend Löchern nadelscharfe Strahlen sendete. Es war aber gut, nicht so viel Wasser zu haben, weil die Türe der Kabine nicht richtig schloß. Im Zimmer gab es zwei freie Steckdosen. Eine Schublade fehlte, aber das sah man unter dem Röhrenfernseher nicht. Dieser verfügte über acht Sender, leider kein ARD.
Das Frühstücksbuffet gehört zu den größten, die wir je erlebt haben. Alleine acht Sorten Käse, Aufschnitt, sämtliche Cerealien, Joghurt, Säfte und vor allem ein mittelgroßes Antipasti-Buffet inkl. zweierlei eingelegtem Fisch und Garnelen. Milch und Säfte und vieles anderes mehr ergänzen den hervorragenden Eindruck. Leider zeigt sich hier das gleiche Problem wie beim Personal: freundlich, aber unprofessionell. Das Buffet kommt ohne Kühlung aus, was nicht nur bei Fisch und Meeresfrüchten etwas gewagt erscheint. Ein einziges großes Messer für die Käsestücke ist niedrig bemessen. Und alles ist auf so kleinem Raum untergebracht, daß man unmöglich einen Teller abstellen kann. Der Kaffee kommt in einer praktischen Thermoskanne aus dem letzten Jahrhundert.
Das Personal ist von ausnehmender Freundlichkeit, wirkt aber etwas skurril. Der aus Schwarzafrika stammende Kellner wollte uns zunächst beim Frühstück keinen Süßstoff bringen, weil dieser ungesund sei - auch eine Form, sich um den Gast zu sorgen. Das Zimmer war sauber, aber das Zimmermädchen merkte nicht, daß das Schloß an der Zimmertür defekt war und diese nicht mehr zuschnappte. Die Getränke, die auf dem Zimmer stehen, werden trotz fehlender Preisangabe üppig berechnet, erscheinen aber aus unbekannten Gründen nicht auf der Rechnung, was für den Umgang mit dem Finanzamt relevant ist. Die Inhaberinnen traten unfreundlich und aufdringlich auf. Die Bezeichnung "rustikal" wäre beschönigend.
Von der zentralen Lage aus ist alles Wesentliche fußläufig zu erreichen: der Hbf. in ca. 5-10, der Dom und die Residenz in ca. 10 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im April 2015 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bettina |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 27 |