Was soll ich bloß schreiben? Als gebürtiger Hamburger bin ich Regen gewöhnt. Viel Regen. Zu viel Regen. In Bei Freshsurf hat für mich permanent die Sonne geschienen! Alleine gereist bin ich auch noch nie. Eine vollkommen neue Erfahrung für mich - und ich bereue es nicht, kein bisschen. Angekommen bin ich am Samstag morgen. Um 6 Uhr ist mein Flieger in Hamburg gestartet, gegen 13 Uhr war ich dann angekommen, bei Freshsurf. Erster Gang ging ins Office. Da ich direkt im Surfhouse untergebracht war, war der Weg zur Unterkunft für die folgenden zwei Wochen nicht weit. Zusammen mit Doro bin ich dann dort hin gegangen. Da ich an dem Morgen sehr früh gestartet bin, kam mir die Dachterrasse mit der Hängematte gerade recht. Sachen ins Zimmer und ab in die Hängematte. Die Dachterrasse war die folgenden 14 Tage Dreh- u. Angelpunkt der Bewohner des Surfhouses. Am Abend haben sich zum essen allerdings auch viele weitere Gäste von Freshsurf zum Essen im Surfhouse versammelt. Permanent neue Gesichter, tolle Geschichten und witzige Abenden. Relativ schnell lernt man bei Freshsurf als Alleinreisender neue Leute kennen. Man teilt einfach eine gewisse Lebensart. Man teilt ein (für mich neu gefundenes) Hobby. Der Abschied eventuell eher abreisender Mitsurfer fällt dann aber umso schneller. Zur Struktur von Freshsurf: Ich hatte nie den Eindruck im Office gerade zu stören oder in ein aktives Arbeitsumfeld einzugreifen. Für mich ein wichtiger Punkt, ich möchte mich im Urlaub nicht fühlen, wie in einer Arbeitsmaschinerie. Die Arbeit war natürlich trotzdem vorhanden, keine Frage. Von den Office-Ladies wurde man stets nett begrüßt. Alle Anfragen die man hatte, wurden fix und kompetent gelöst. Zu der Unterkunft: Ich kann nur über das Surfhouse sprechen und es ist großartig. Man lernt, wie schon erwähnt, schnell andere Leute kennen. Man läuft sich permanent über den Weg, hat niemals "Langeweile". Die Dachterrasse lädt zum Chillen nach den Surfkursen oder zum Sterne-gucken am Abend ein. Gegessen wird am Morgen und Abend ebenfalls im Surfhouse. Hier erscheinen dann auch weitere Gäste, die nicht im Surfhouse übernachten. Immer gute Stimmung und immer tolle Gespräche über den Tag! Die Zimmer sind ebenfalls toll. Dafür, dass man sich lediglich zum schlafen dort aufhält, sind sie äußerst gemütlich. Geschlafen habe ich in meinem Zimmer unheimlich gut. Zum Essen: Ich hatte quasi Vollpension. Morgens und Abends wurde das Essen von Linda und weiteren Küchenfeen zubereitet. Durch und durch hervorragend. Ich bereue nicht, mich nicht selbst verpflegt zu haben. Das Frühstück war abwechslungsreich und umfangreich. Das Abendessen von Linda war noch besser. Ich denke für diesen Preis und die Qualität die dort geboten wird, kann man sich selber nicht verpflegen. Highlights sind definitiv die Burger-Night und die Barbecue-Night. Obwohl ich ein großer Grillfan bin, fand ich die Burger-Night noch besser. Das Fleisch war so auf den Punkt gebraten, unglaublich, erst recht bei der Masse, die dort zubereitet werden musste. Bei beiden "Special"-Nights war der Umfang so groß, dass ich gar nicht alles, was ich probieren wollte, probieren konnte. Riesen Respekt and die Organisation und Durchführung! Zu den Surfkursen: Angie, Christian und Jordi, drei grandiose Surflehrer. Immer gute Laune, immer Hervorragende Instructions. Auch bei Zwischenfällen (und die gab es, was allerdings an den Teilnehmern selber und nicht an den Lehrern oder Wellen lag) haben sie hervorragend und zügig reagiert. Respekt. Ich hatte permanent das Gefühl, dass die Lehrer den Job nicht wegen des Geldes, sondern wegen der Sache an sich machen. Wieder ein wichtiger Faktor für mich, um meinen Urlaub wirklich genießen zu können. Zum Ort: El Cotillo, mein zweites Zuhause? Auf jeden Fall ein Anwärter in der engeren Auswahl. Ein ruhiger, nicht Touri-überlaufener Ort, in dem man wirklich entspannen kann. Die Strände waren sauber und nie überfüllt. Die Surf-Spots waren leider manchmal etwas voll, aber alles in allem definitiv eine Empfehlung wert. Da ich aber gerne wieder hin möchte und mir wünsche, dass es weiterhin nicht Touri-überlaufen ist, würde ich euch empfehlen, woanders hin zugehen ;) Fazit: So viele tolle Freshsurfer kennen gelernt. Außerdem extrem tolle Miturlauber kennengelernt. Für mich und einige dieser Miturlauber geht es nächstes Jahr auf jeden Fall wieder hin. Auch wenn ich aus persönlichen Gründen nächstes Jahr eigentlich kein Urlaub machen wollte. Wer wirklich entspannen möchte und dabei surfen lernen möchte, oder schon surfen kann, ist bei Freshsurf gut bedient. Nur hin da, die ganze Truppe hat es verdient, viel viel Geld mit uns Touris zu verdienen, für das, was einem da geboten wird! Hang loose!

Zimmer

Sehr gut