Garni Lanzinger

Familiengeführte Frühstückspension in idealer Lage für Wintersportler. Wir waren bereits zum 5. Mal in Folge hier zu Gast und haben den Aufenthalt immer genossen! Gastronomie: Wir waren abends meist im nahegelegenen "La Stua", einer Mischung aus Restaurant und Musik-Bar, rustikal und gemütlich eingerichtet. Sehr empfehlenswert sind dort die Pasta-Gerichte (vor allem die genial guten, aber höllisch scharfen "Penne Arrabiata"), aber auch der von 16-19 Uhr erhältliche Kaiserschmarrn mit Eiskugel ("Kaiser-Ice"). Skitouren: Wer wie wir in der Hauptsaison (Faschingsferien) unterwegs ist, wird schnell feststellen, dass die beliebte "Sella Ronda" oft überlastet ist. Da hilft oft nur frühes Aufstehen (in der ersten Stunde ab Start des Liftbetriebs geht es meistens noch und ist ohnehin am schönsten) - oder man bewegt sich abseits der (Sella-Ronda-)Hauptlifte. Eine landschaftlich grandiose und nicht überall bekannte Tour ist die verhältnismäßig leichte Abfahrt vom "Lagazuoi" (auch hier ist frühes Aufstehen Pflicht): Von der Pension Lanzinger aus den Einstieg in die "rote" Sella-Ronda wählen (Costabella-Sessellift, Dantercepies usw.). In Corvara die Sella-Ronda verlassen und das Alta-Badia-Skigebiet in Richtung Armentarola durchqueren. In Armentarola eines der bereitstehenden Skitaxis zum Falzarego-Pass (Fahrzeit ca. 15 Minuten, 6 Euro pro Person) und anschließend dort die Seilbahn auf den Lagazuoi-Gipfel nehmen. Die lange Abfahrt von dort zurück in Richtung Armentarola ist unvergleichlich schön. Unten wartet der "Horse-Lift" (Pferdegespann mit Seilen), der die Skifahrer in einer 5-minütigen Fahrt zurück nach Armentarola zieht. Besonders für Kinder ist das ein Traum! Bei normaler, nicht allzu schneller Fahrweise ist die Tour von der Pension Lanzinger aus locker als Tagestour mit ausreichenden Zeitreserven zu schaffen. Wer sich morgens zu lange Zeit lässt, muss allerdings in Armentarola mit Wartezeiten beim Skitaxi rechnen.

Die Zimmer sind zwar nicht besonders groß, dafür aber geschmackvoll (= landestypisch rustikal) eingerichtet. Vor allem aber sind sie sauber. Hervorzuheben sind auch die unserer Meinung nach hochwertigen Matratzen. Ob es nur daran lag, dass wir so gut geschlafen haben? Oder war es der ausgiebige Genuss der frischen Bergluft? ;-)

Reichhaltiges und schmackhaftes Frühstücksbuffet (Wurst, Käse, Marmelade, Kuchen, frische Semmeln und Brot etc.). Auf Wunsch bereitet die Senior-Chefin Eier zu. Neben Kaffee oder Kakao kann man auch Espresso oder Cappuccino bekommen.

Freundliche Chefin, stets mit einem offenen Ohr für die Wünsche ihrer Gäste oder einem "Insider-Tipp" für die Umgebung. Sehr angetan waren wir auch immer von der Sauberkeit in den Zimmern. Toll wäre es, wenn der Frühstücks- und Aufenthaltsraum abends auch für eigene, mitgebrachte Getränke "offiziell freigegeben" wäre.

Sehr gute Anbindung an das grandiose Grödner Skigebiet. Zum Costabella-Sessellift (Zubringerlift zur "Dantercepies" und damit Anbindung an die Sella-Ronda "rot") sind es nur wenige Schritte, und auch die Ciampinoi-Kabinenbahn (Anbindung an Sella-Ronda "grün") ist in etwa 5 Gehminuten erreicht. Wem das noch zu weit ist, der kann auch in unmittelbarer Nähe die Zubringer(Teller-)Lifte nutzen - dauert dann aber bis zur "Ciampinoi" länger, als wenn man den Fußweg zum Aufwärmen nutzt ;-) Mehrere empfehlenswerte Restaurants und Bars (siehe "Tipps" unten) sowie Skiverleih, Skipassverkauf, Geldautomat, Bäckerei sind in wenigen Minuten fußläufig erreichbar. Eine Tennis- und "Bowling"-Halle (tatsächlich aber mit Kegelbahnen bestückt) befindet sich direkt nebenan. Wir haben unser Auto die ganze Woche über nicht gebraucht.

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