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Fimm (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • März 2019 • 1 Woche • Winter
Wer sich selbst respektiert, bucht dort nur einmal
1,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Nachdem die ersten empörten Emotionen abgeklungen sind, möchte ich nun auch etwas zu unserem Aufenthalt in der Pension Althaler-Linden im März 2019 schreiben: Sicherheit: Das alte Haus besteht zu einem großen Teil aus Holz. Es gibt weder in den Fluren der einzelnen Etagen, noch in den Zimmern Rauchwarnmelder oder Wandhydranten. Pro Stockwerk steht ein lose auf dem Boden stehender Feuerlöscher zur Verfügung, dessen letztmalige Wartung etliche Jahre her ist. Frühstück - Service und Hygiene: Das Frühstück wurde strengstens rationiert. Auf Nachfrage wurde nicht nachgereicht. Weder Butterklötze, noch Aufschnitt. Pro Person gab es 1,5 sehr kleine Tassen Kaffee und einige - ja - Tropfen Sahne. Milch gab es gar nicht. Der Saft aus dem Saftspender war die billigste Variante und reichte bei ebenfalls strenger Rationierung durch die Gäste nicht einmal so, dass jeder ein kleines Glas bekam. Aus dem Spender kam zudem lediglich ein tröpfelndes Rinnsal. Die Nachfrage nach einem dritten Brötchen wurde ebenfalls harsch abgelehnt, sodass sich einige Gäste untereinander solidarisch austauschten ... Es gab Gäste, die brachten sich ihr eigenes Frühstück mit ... Beim Abräumen der Tische war zu sehen, wie der Tischabfall (benutzte Servietten, Taschentücher und sonstige Tischabfälle) noch am Tisch vor den anderen Gästen in den Brotkorb gekippt wurde. In jedem Brotkorb lag ein Häkeldeckchen. Diese wurden anschließend in andere Brotkörbe verteilt und uns Gästen am kommenden Morgen mit neuen Brötchen darin wieder überreicht. Unsere fleckige Tischdecke wurde die ganze Woche nicht gewechselt. Im Esszimmer gibt es nicht genügend Plätze für alle, sodass fremde Gäste eng zusammengesetzt oder kurzerhand in einen Aufenthaltsraum mit sehr niedrigen Tischen und Sitzen ausquartiert werden. Als meine Begleitperson freundlich danach fragte, ob man sich an einen der vielen freien Tische früh morgens setzen dürfe, wurde der Wirt aggressiv, ging uns an, knallte das Geschirr geräuschvoll auf den Tisch. Er war absolut unverschämt und respektlos. Und hier kommen wir zur Freundlichkeit: Neben dem nicht vorhandenen Service fehlt es dem Sohn der Wirtin (dieser ist der „Service“) an jeglichen Grundlagen in Sachen Freundlichkeit, Respekt, Höflichkeit. Es wurde weder gegrüßt noch nachgefragt. Wenn wir nicht gerade ignoriert wurden, fühlten wir uns unerwünscht und lästig. Im Frühstücksraum herrschte gespenstisches Schweigen aufgrund der Unberechenbarkeit des Wirtes, der aggressiv und mit lautem Türen knallen den Raum betrat und verließ. Kam man zum Frühstück 5 Minuten zu früh (Frühstück erst ab 8.00 Uhr), wurde dies laut passiv aggressiv quittiert. Die „Komfortzimmer“: Die Zimmer sind später 70-Jahre-Stil, was uns persönlich nicht gestört hat. Gestört hat, dass wir zwei Einzelzimmer unter dem Dach bekamen. Um aus dem Fenster sehen zu können, musste man auf die Knie gehen und dann sah man trotzdem nur die Dachlatten. Das Licht im Zimmer hatte einen Wackelkontakt und fiel regelmäßig aus. Die schmalen Betten waren an Kopf- und Fußende instabil und wackelig und quietschten beim Umdrehen so laut, dass wir davon nachts wach wurden. Das Haus ist so hellhörig, dass man auch die anderen sich in den Betten hat umdrehen hören können. Zwischendurch brach das Innenleben des Kleiderschrankes auseinander, was wir dann selbst repariert haben. Haken im Bad waren lose, der Zahnputzbecher war am Boden noch von den Vorgängern unrein, das Wasser lief einwandfrei, wenn sonst niemand duschte. Auch das Klopapier wurde rationiert, sodass es am Ende doch echt knapp wurde. Hygienebeutel für Damen gab es nicht. Das Haus hat keinen Aufzug und ist für Senioren nicht geeignet. Abends geht das Flurlicht nach 5 sec. wieder aus und geht dann, wenn man erneut auf den Schalter drückt, erst einmal nicht mehr an. Überall liegen Teppiche und Stolperfallen herum. Es gibt einen Skikeller, allerdings sind die Regale auf die von früher noch wesentlich kleineren Skischuhe ausgelegt, sodass die neuen Modelle gar nicht aufrecht in die Regale passen. Preis-Leistung: Uns ist klar, dass man für einen Preis zwischen 55 und 60 Euro nicht viel erwarten kann. Wir haben diese Pension als Notlösung gewählt, weil Serfaus völlig ausgebucht war zu dieser Zeit. Und gerade das ist das Ärgernis, denn nur UND NUR DESHALB kann diese Pension dort noch überhaupt existieren! Zudem behauptete die Wirtin, wir hätten einen Tag weniger gebucht, als wir bleiben wollten und sah ihren Irrtum auch dann nicht ein, als wir ihr die schriftlichen Buchungsunterlagen vorlegten. Nur aus Glück waren unsere Zimmer somit für eine Nacht nicht doppelt belegt, sonst hätten wir nämlich auf der Straße gestanden. Auch für kleines Geld steht uns als Gästen ein Minimum an Gastfreundlichkeit, Hygiene, Sauberkeit und Sicherheit zu. Wir haben den Sohn der Wirtin als unberechenbar, überfordert und mitunter bedrohlich erlebt. Am meisten entrüstet mich der respektlose Ton. Zudem machten die Wirtin und ihr Sohn auf uns auch körperlich nicht den Eindruck, als könnten sie eine Pension noch führen, was uns auch leid tut, denn jeder braucht sein Auskommen - trotzdem gibt es keinen Grund, seine Gäste so zu behandeln. Wir werden mit Sicherheit keine „Stammgäste“. Eine fremde Wirtin im Ort lieh uns übrigens spontan zwei Wassergläser, die wir in unserer Pension nicht bekamen ... Die Heizung ging.


Zimmer
  • Sehr schlecht

  • Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht

  • Service
  • Sehr schlecht

  • Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Zentral zur U-Bahn. Im Zentrum gelegen. Zu Fuß zu den Skiliften läuft man ca. 800-1000m. Dort gibt es jedoch Ski-Depos, sodass die Lage gut ist.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im März 2019
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Fimm
    Alter:36-40
    Bewertungen:1