Gasthaus Zum Donauufer

Über das Portal: Unterkünfte am Donauradweg, fanden wir im Internet das Gasthaus. Das Gasthaus ist ca. 6 km von Bogen in Pfelling leicht zu finden. Der Radweg führt direkt am Haus vorbei. Die Buchung über Email war freundlich und schnell. Leider musste man bei der Ankunft schon feststellen, dass die Bilder im Internet nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmten. Hier herrscht viel Unordnung. Die Begrüßung war kühl und uns wurde zwar das Zimmer gezeigt, aber weitere Erklärungen über Frühstücksort und Zeiten usw. wurden nicht gegeben. Später haben wir erfahren, dass dafür lieber überall Schilder aufgehängt waren. Das Gasthaus bietet 10 Zimmer (Einzel- u. Doppelzimmer) und ein Gasthaus, welches Montag und Dienstag geschlossen hat. Gleich auf der anderen Seite vom Radweg gehört ein schöner Biergarten mit Donaublick dazu. Leider herrscht auch hier Unordnung pur. Der Gastraum im Haus ist allerdings geschlossen, wenn der Biergarten geöffnet hat. Bei der steigenden Beliebtheit von Radtouren könnte man aus dem Gasthaus viel machen, denn dieses Haus lebt überwiegend von Radfahrern und Tagesübernachtungen. Es ist wichtig, hier mal eine Bewertung abgeben zu können. Im Gastraum der Wirtschaft und am Zimmer war jedenfalls Sauberkeit vorhanden. Wie wir gelesen haben, erfolgt ab 20. Sept. eine Renovierung. Vielleicht kann man dann dieses Haus wieder empfehlen.

Unser Zimmer war im ersten Stock ohne Balkon, ohne Telefon. Keine Klima oder Minibar erwartet hier keiner. Das Zimmer mit WC/Dusche war geräumig und vor allem Sauber. Leider sah man auf Bildern nicht wie mit zusammengewürfelten Materialien die Einrichtung ausgestattet war. Da muss man viel Fantasie haben. Die Betten waren groß, die Matratzen nicht durchgelegen. Als Nachttische dienten zwei Stühle. Vorhanden war ein großer LCD-Fernseher. Die Dusche/WC war ebenso "BUNT". Der Duschkopf hatte nur einen Strahl. Centbeträge, die einen besseren Komfort bieten könnten. Naja Duschvorhänge muss man noch öfter akzeptieren.

Ein Radler möchte nach der Tour eine vernünftige Brotzeit oder Abendessen und ein gutes reichhaltiges Frühstück. Beides wird hier angeboten, aber die Qualität stimmt nicht. Nachdem wir den Frühstücksraum gefunden hatten, wurde uns Kaffee oder Tee angeboten. Sonst war ein kleines Buffet mit einer Kühltheke vorhanden. Frühstückszeiten: 6.30 h bis 9.30h. Wir waren am ersten Tag um 8.45h im Raum. Vorhanden noch 2 Brötchen und 1 Ei. Nachgelegt wurde grundsätzlich nicht mehr. Wurst und Käse liegt á Block aus der Frischefolie vom Supermarkt in der Kühltheke. Selbstgemachter Marmelade (nicht jedermanns Sache), Jogurt und Obstsalat war vorhanden. Zweiter Tag: wieder nur 2 Brötchen für 2 Leute, diesmal 2 Eier und sonst die gleiche Wurst und Käse. Zum Kaffee gab es im original Bärenmarke-Fläschen aber leider nur normale Frischmilch. Bei 70 Euro Zimmerpreis kann man mehr erwarten ! Die Speisekarte für Brotzeit und Abendessen war ausreichend. Leider hielt die Menge und die Qualität den Preisen nicht stand. Für den Preis gehört zum Schnitzel ein kleiner Beilagensalat und nicht als Aufpreis von 3.00 €. Ein Ausweichen in die zweite Wirtschaft am Ort lohnt sich nicht wirklich, da war es nicht viel besser. Also lieber schon in Bogen essen und im schönen Biergarten nur noch ein Bier trinken.

Wie gesagt, die Chefin ist sehr reserviert und rede faul. Das war über die gesamten 3 Tage so. Hier wird nichts dafür getan, dass man einen Gast gerne mal wiedersehen würde. Die Zimmerreinigung klappte hervorragend. Im Biergarten wurden wir schnell bedient.

Bei Pfelling handelt es sich um einen sehr kleinen Ort. Außer einem kleinen Dorfladen und ein zweites Gasthaus gibt es hier nichts. Der nächste Ort ist Bogen ca. 6 km entfernt. Der Handyempfang ist teilweise sehr gestört. Aber die Radfahrer wollen gut Essen und übernachten. Dazu unter Gastronomie.

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