- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Altes Gebäude - die letzte "Renovierung" dürfte mehrere Jahrzehnte zurückliegen. Alles überall abgewohnt und ziemlich knüselig. Vier Gasträume: ein Schankraum, ein Speisesaal (witzigerweise schickimickimäßig weiß betischt und eingedeckt), eine Art "Seminar-Raum" (hier wurde gerade alten Menschen irgendein Mist aufgeschwatzt) und ein Frühstücksraum für Hausgäste. Es gibt eine schöne Terrasse mit Blick zur Mosel. Man kann Frühstück und HP buchen. Gäste bunt gemischt. Ein Hinweis noch für Biker: Wir sind mit zwei großen, langgabeligen Maschinen angereist, die wir (lt. Zusage) im Bereich des Fahrradunterstandes mit unterstellen durften. Hierbei handelt es sich um einen engen, vollgestellten kleinen Hinterhof, der von einem zweiflügeligen Eisentor verschlossen ist. Nur ein Flügel davon kann geöffnet werden, der andere ist verschlossen. Bedingt durch die Enge dieser Zufahrt nicht dazu verleiten lassen, vorwärts einzufahren! Der kleine Hof ist leicht abschüssig (!) und wenden ist nicht möglich! Wir haben uns also mit viel Mühe rückwärts reingequält, ohne gegenseitige Einweiserhilfe fast unmöglich. Wer also ein "Brot-und-Butter-Bike" besitzt und keine Angst vor Dieben hat, sollte besser draußen parken. Fazit: Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist unschlagbar, das Essen nach Karte ist wirklich gut. Für Sparfüchse oder für Kurzübernachter sicher gut geeignet. Für längere Aufenthalte nicht zu empfehlen!
Einfach nur grottig! Wir hatten jeder ein Einzelzimmer mit abgewohnter Einrichtung und schlechten Betten. Der Knüller war jeweils die "Feuchtraumzelle". Größe wie in einem Wohnmobil, für beleibte Menschen definitiv nicht nutzbar! Die Doppelzimmer und deren Einrichtung sind vermutlich besser, zumindest aufgrund der Fotos auf der Homepage.
Das Haus wartet mit einer recht abwechslungsreichen Speisekarte auf, die man hier nicht erwarten würde. Das Essen war sehr gut, reichlich, schmackhaft und landestypisch. Die Preise hierfür wirklich moderat. Es wird ein gepflegtes Pils serviert. Wir hatten zum Abendessen einen Tisch auf der Terrasse - zusammen mit dem schönen Blick auf die Mosel eine runde Sache. Das Frühstück war nicht gerade überwältigend, aber durchaus in Ordnung. Die Brötchen am Sonntagmorgen (mäßig aufgebackener "Turbo"-Teig) waren allerdings ungenießbar. Der Kaffe war sehr gut.
Der Wirt gibt sich Mühe (seine Frau ist eher muffig). Alle Informationen wurden erteilt. Er führte uns zu unseren Zimmern und erklärte sie (die Erläuterung der Benutzung der "Feuchtraumzelle" war göttlich...). Der Kellner ist ganz nett, hat uns Empfehlungen gegeben und uns gut bedient.
Das Haus liegt am Ortseingang von Hatzenport (von Koblenz aus gesehen), ein großer Parkplatz liegt vor der Tür. Die Mosel ist über die Straße und eine kleine Grünanlage gut zu erreichen. Der Ort hat eine nette Optik; es gibt etliche Lokale. Vorgelagert ist eine kleine Insel mit einem Campingplatz drauf.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Gibt es hier nicht. Ist auch nicht nötig, denn wer hier zu Gast ist, möchte selbst was machen (Wanderer, Radler, Biker usw.) Im Haus liegen hierzu viele Infos aus. Direkt vor dem Gasthof ist auch ein Moselanleger für Fahrgastschiffe.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Frank |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 183 |