Das Gebäude in dem sich das Restaurant befindet wirkt einladend, etwas vom Charm der letzten Jahre, aber angenehm, nicht altbacken - die Einfahrt in den Innenhof ist der Jahreszeit geschuldet Novermberlich ;o) das Gästehaus von außen, trotz der Schwarzwaldtypischen Holzbalkonen frisch und sauber. das restaurant wirkt großzügig, die Tische und die feine Deko stimmig - die kuperfarbigen LED-Leuchten kauf ich mir sofort nach und ich musste mich beherrschen die MINIvasen in Origamitechnik nicht einzustecken - neee Spaß. Die Deko war einfach nur schön, die Stühle und die Eckbank superbequem - alles ohne Schnickschnack. Die Toiletten etwas eng aber tippitoppi sauber!
Doppelzimmer mit Boxspringbett mit festen Matratzen auf denen wir wunderbar geschlafen haben. Kleines Sofa gegenüber vom TV, Schreibtisch, saubere Gläser, bequemer Stuhl, Föhn, Plaid, Zimmersafe, Bad mit großer Dusche, WC und Waschbecken, Handtuchwärmer, großer Balkon mit Tisch uns Loungesesselchen und Blick über eine Schule (die aber am Wochenende nicht bespielt wurde ,o) auf das Kaiserstuhlgebiet.
Lauwarmes Buttermilchbrot selbst gebacken, serviert mit aufgeschlagener Butter mit fermentiertem Knoblauch und Chips, sowie mediterranes Schnittlauchöl in dem ein Butterwürfel thronte eröffneten den Menüabend 1 Als Appetitiv ein Glas Blanc Sekt vom Weingut Dr.Heger Es folgte als Gruß aus der Küche ein sanftknusprig gebratener Blutwurstwürfel an Pastinalenvariationen, die zartknusprige Textur des Äußeren vom Würfel, zerschmolz im Gaumen und verband sich zu einer Melange von Würze, milder Schärfe und Süße der kleinen Pasinakencreme. Welch ein Opening! Es folgte im ersten Gang der perfekt gebeizte Seesaibling mit Buttermilch, auf einer Feldsalatcreme in einem Sud mit knackigem Senfkörnerkaviar und kleinen Birnenwürfelchen, sowie Walnussstückchen - jedes Teilchen dieses Puzzles für sich genommen fein - zusammen auf einem Löffel eine perfekt abgestimmte Melange von Frische, Süße, Säure und Knack ;o) Gratina von der Gurke und Minze neutralisierte den Gaumen und erfrischte unsere Synapsen für die Taube und die Wachtel in der Crépinette mit Topinambur, Taubenjus und Herbsttrompeten - dazu Pommes Dauphin mit Thymian Noch nie im Leben haben wir Taube oder Wachtel gegessen - die Saftigkeit der Taube, auf dem Filet der Wachtel harmonierte perfekt. Dazu diese saftig glänzende, würzige Jus die mit dem Thymian und dem Kartoffelgeschmack der Pommes D. sich wunderbar ergänzte. Honigeis auf Panna Cotta Wabe mit eingelegten Mirabellen und Ihringer Honig als Dessert war der mehr als perfekte Abschluss dieses ersten Abends. nicht zu kalt, nicht zu fest, nicht zu süß - Danke für diesen Genuss und das Umami aller einzelnen Gänge - wir dachten es könnte nicht besser werden ABER DANN an unserem Hochzeitstag bekamen wir Leberknödelchengenuss im Kalbsconsommè, ich liiiiebe Leberknödel und hatte Liebe auf dem Löffel! Das Roastbeef mit Trüffelcreme, eingelegtem Gemüse, Senf Kaviar und gehobeltem Herbsttrüffel zu beschreiben ohne zu Übertreiben fällt schwer - ein Mundgefühl von Zartheit, Frische und dem sanften Waldgenuss durch den feinen Trüffel - Danke an den Küchenchef, dass er unser Gespräch nicht vergessen hatte. Die erfrischende Granita von Ingwer und Hibiskus Blüte - einfach nur WOW - das koche ich nach. Der innen noch sanft glasige Seeteufel auf Rahmsauerkraut wurde begleitet von knackigen Speckwürfelchen, eine Geschmacksexplosion im Mund, dazu noch die gebackenen Kartoffelnocken mit Peterle Öl - fein - fein - fein Und dann nochmal Liebe zum Dessert - selbstgemachtes Vanilleeis mit Bourbontüpfelchen auf Kürbiskompottcreme in Kürbiskernöl und karamellisierten Kürbiskernen DANKE DANKE DANKE - nebenbei bemerkt werde ich für die Bewertung nicht bezahlt - ich weiß wovon ich spreche und ich schildere nur was wir geschmeckt haben.
Vom ersten Augenblick an fühlten wir uns angenommen und angekommen in einer Welt der Freundlichkeit. Junge Menschen die perfekt auf die Fragen und Wünsche von uns, ungeübten Urlaubern, eingegangen sind. Vom Empfang, über die Einweisung wo unser Zimmer ist, wann wir frühstücken, wann wir zum Menü kommen dürfen. Alle Mitarbeiter sind sehr gut ausgebildete und man spürt die Liebe zu diesem nicht einfachen Beruf! Die Weinempfehlung zum Menü - fundiertes Fachwissen, freundlich, verständlich, ohne Überheblichkeit vorgetragen, von beiden Herren eine perfekte Beratung. Allein zuzusehen wie die Flasche perfekt geöffnet und serviert wurden, dann wie das Menü serviert und kurz beschrieben wurde, welche Köstlichkeiten präsentiert werden. Es war sooooo schön, wir haben viel von Euch gelernt! Eine Extraerwähnung verdient der Küchenchef - nachdem wir am ersten Abend ein hervorragendes Menü genossen haben, erwähnten wir die Trüffelkarte, die wir bei der Buchung mit Menü nicht mitgebucht hatten. er hatte es am nächsten Abend nicht vergessen und wir bekamen ein "Trüffel Update" mit Trüffelsauce und gehobeltem Herbsttrüffel zum Roastbeaf - ein Genuss - diese Aufmerksamkeit Chapeaux.
Wir kamen aus Schwetzingen und waren in 2 Stunden auf dem Parkplatz beim Hotel Innenhof. Von dort starteten wir alle Unternehmungen zu Fuss - zum Weingut Heger (Hauptziel unseres Wochenendaufenthalts), zur Wanderung eigentlich ins Aborateum - dann aber über 3,5 Stunden durch und ums Liliental.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Schwerpunkt unseres Aufenthaltes war der Besuch des Weinguts Dr. Heger. Dort hatten wir wunderbare Weinproben. Ja wir machten zwei um allen Weinen den notwendigen Respekt zu zollen und auch noch zu schmecken. Zuerst besuchten wir eine Weißweinprobe, Frau Sauerburger führte uns fundiert durch den Aufbau der unterschiedlichen Böden - Vulkan/Lös, durch die Anbaugebiete, ich sag nur Amphitheater, bis hin zu den Finessen des Weinbaus, die Lagen etc. die Abfolge der Weinverkostung war perfekt und wir haben sehr viel dazu gelernt. Am zweiten Tag verkosteten wir, in einer kleineren Probe Rotweine des Weinguts und hatten das große Glück auch Herrn Joachim Heger persönlich kennen zu lernen - was für ein tolles, warmes und herzlich offenes Zusammentreffen, war klasse! Wir freuen uns schon aufs Wiedersehen - dann gings ab für 3,5 Stunden durchs Lilienthal - anstrengend aber als Belohnung gabs ja Menü 2 am Hochzeitstag.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1-3 Tage im November 2025 |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Marion Daniela |
| Alter: | 61-65 |
| Bewertungen: | 1 |


