Gasthof Pichlerhof

Zwischen unserem ersten Besuch im Pichlerhof 1992 und dem letzten 2013 hat sich Optisch nicht viel verändert. Hotel/Rezeption/Gaststube/Pool/Zimmer alles noch so wie ich es aus 1992 in Erinnerung habe, nur dass die Schranktüren in den Zimmern sichtlich mehr abgenutzt sind. Wir haben per Email gebucht, ruhig gelegenes Zimmer ohne Balkon. Bei unserer Anreise wurde uns ein Zimmer mit Balkon zugeteilt. Einen Hinweis dass das Zimmer einen Aufschlag pro Person von € 3,-- pro Tag wegen Balkon hat, gab es nicht. Bei der Abrechnung wurde uns der Balkonzuschlag berechnet, was wir moniert haben. Aussage der Chefin:" Sie haben das Zimmer mit Balkon genommen" (Klar, eine Alternative gab es ja nicht). Unschön war so einiges bei unserem Besuch. Da wir gerne schwimmen, sind wir nach unseren Wanderungen in den Pool. Dieser ist schön von der Größe, jedoch ringsherum eine unsaubere Gegend und alles sehr unpraktisch angelegt. Die Dusche mussten wir erst suchen, etwas versteckt, um die Ecke neben der Rutsche. Der Boden im Poolbereich war total rutschig, voller Haare und Staub, obwohl ansonsten im Hotel alles sehr sauber gehalten ist. Schnell mal in den Whirlpool hüpfen ist Fehlanzeige. Mir ist es mehrfach passiert, dass ich dies anderen Gästen erklären musste (ich wusste ja, dass der Whirlpool extra kostet).Es gibt keinen Hinweis für wie viel Geld er läuft und was eine Sitzung kostet. Eine ältere Dame hat sich sehr hart getan aus dem Whirlpool auszusteigen, da neben der hohen Wand weder Treppe noch Handlauf vorhanden sind. Einmal hatte ich Lust auf Wärmekabine. Sehr unpraktisch, man muss über den kalten Flur in einen anderen Raum. Chip für Wärmekabine an der Rezeption geholt und bei Benutzung festgestellt, dass zwei Röhren der Wärmekabine defekt sind. Als ich aufgewärmt in den kalten Flur zurück zum Poolbereich unterwegs war, suchten 3 ältere Herren die Sauna. Ich machte nochmal die Türe auf und führte sie hin. Aber Hallo, bin ich hier Gast oder Personal? Keine Infotafeln an den Türen angebracht, was sich hinter der jeweiligen Türe befindet. Achtung bei der Abrechnung der Getränke. Alle Getränke werden während des Aufenthaltes handschriftlich in ein Buch geschrieben (kein elektronisches Abrechnungssystem). So kann leicht manipuliert werden. Beispiel: Laut Speisekarte/Getränkekarte ist der Preisunterschied vom normalen Weizen zu alkoholfreien Weizen 0,5l € 1,--. Meine Frau hat nur alkoholfreies Weizen getrunken, ich ab und zu normales Weizen. Bei unserer Abreise waren auf der Abrechnung alle Weizen als normale Weizen ausgezeichnet. Dies haben wir auch beanstanden müssen, und der Chefin extra den Preisunterschied in Ihrer eigenen Speisekarte/Getränkekarte zeigen müssen. - Das geht gar nicht!!! Das einzige was wirklich gepasst hat war das Essen. Alles sehr lecker und gut zubereitet. Hier wird sich große Mühe gegeben. Getränke zum Abendessen muss man sich selbst über den Flur an der Theke holen, was wir so nicht kennen. Hier wäre Bedienung wichtig, da wir einige behinderte Menschen beobachten konnten, die wirklich Schwierigkeiten damit hatten. Fazit: Für uns war es definitiv das letzte Mal, dass wir im Pichlerhof waren. Wir haben anderswo einen wesentlich herzlicheren und korrekten Umgang mit dem Gast kennenlernen können und tun uns solche Ungereimtheiten nicht mehr an.

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