Gasthof Ulrich Meyer

Eigenwerbungsbedingt erwarteter Gasthof und Biergarten sind am Wochenende zu und niemand ist da. Man checkt via Türsprechanlage an einem Schlüsselspendeautomaten in ein verlassenes Geisterhaus außerhalb Landshuts ein, wobei zur Begrüßung schon mal unser Schlüssel im Automaten festhing und tricky rausgefummlet werden musste. Danach irrten wir im Haus erst mal ein wenig herum, bis wir unser Zimmer hatten. Das via WEB gebuchte Doppelzimmer entpuppte sich dann noch stimmungshebend den fulminanten Empfang abrundend als Zweibettzimmer. Auch durften unser € 3000.- an Fahrrädern ungeschützt auf der Straße abgestellt werden. Irgendwo wenigstens hinter' s Haus schieben? Nö! Getränkeautomaten o.ä. gab es im Haus auch nicht und der nächste Supermarkt bzw. Gastwirtschaften sind kilometerweit entfernt. Genau der nervige Mist also, den man abends nach langer Radtour ankommend liebt und braucht anstatt im "Biergarten" des "Gasthofs" nach netter Begrüßung vor dem zu Bett gehen zu enstpannen. Zimmer waren aber sauber und bis auf eine beschädigte Betteinfassung und leicht abgelaufenen Teppichboden zwar nicht frisch renoviert aber absolut in Ordnung im Stil der 80er möbliert. Wir schliefen überaus ruhig. Das buffetartige Frühstück war sehr gut mit sehr schönem Ambiente, wie auch der (geschlossene) Biergarten und Restaurant. Wenn das alles offen und in Betrieb ist (wohl laut Aussage des Hauses immer Werktags), ist das Haus wirklich klasse und empfehlenswert. So nur: Am Wochenende, besonders auf Tour und auch für das Geld leider nicht empfehlenswert und lieber wo anders in Landshut hin.

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