- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
in den vorherigen Beurteilungen wird das Hotel absolut überbewertet und dies leider in allen Bereichen. Viele der im Hausprospekt, bzw. im Internet angeführten Leistungen, sind einfach nicht vorhanden oder werden (wenn überhaupt) nur auf direkte Nachfrage erbracht. Das Hausprospekt und der Internet-Auftritt machen Versprechungen und wecken Erwartungen, die nicht erfüllt werden. So steht im Internet, Zitat: „Sektfrühstück am Sonntag - am Abend Sonntagskulinarium.“ - Zitat Ende. Leider gibt es (auch auf direkte Nachfrage) keinen Sekt zum Frühstück und Sonntagskulinarium bedeutet, dass das Salatbuffet entfällt und dafür das ganz normale Tages-Menü ohne jegliche Wahlmöglichkeit, serviert wird. Wanderer sollten sich an's Fremdenverkehrsbüro (der i Punkt) wenden. Die Dame im i-Punkt ist sehr kompetent. Das Gschnitztal ist wunderschön aber sie sollten die Nachbartäler nicht verpassen und die sogenannte Almentour machen. Ganz klasse Kaasknödel auf der Klammalm!!!!
Wir hatten das sogenannte Wohn- & Schlafzimmer Appartment. Lt. telefonischer Anmeldung, angeblich das schönste Zimmer im Haus! In diesem schönsten Zimmer ließ sich die Tür zur Toilette (Schiebetür) nicht richtig schließen, die Toilette hatte kein Fenster und nur eine einfache Lüftung; es fehlte das Toilettenpapier und es gab auch keine Ersatzrolle. Die Teppiche sind in einem sehr schlechten Zustand und werden auch nur mangelhaft gereinigt.
Es gibt einen Speisesaal und eine Wirtsstube (Raucher). Die Speisen sind qualitativ sicherlich gut aber in dem Hausprospekt wird der Eindruck erweckt, dass es Tiroler Köstlichkeiten angeboten werden, u.a. ist zu lesen, Zitat: „Chefkoch Arno Übergänger beherrscht die hohe Kunst, aus frischen heimischen Produkten bodenständig, aber gleichzeitig Raffiniertes zu kreieren.“ - Zitat Ende. Wir waren eine Woche mit Halbpension zu Gast und in den gesamten sieben Tagen kam die Tiroler Küche ein einziges Mal zum Vorschein, d.h. es gab als Suppe Frittatensuppe, zur Vorspeise Tiroler Knödel, als Hauptspeise Wiener Schnitzel und als Nachspeise Marillenknödel. Ansonsten gab es während der sieben Tage: Rostbraten, Schweinemedallions, Hünchenschenkel, Tortellini, usw., alles qualitativ gute Sachen, aber eben keine Tiroler Schmankerln. Auf meine Frage warum es nur einmal Tiroler Küche gab, wurde mir erklärt, dass es den anderen Gästen dann zu tirolerisch werden würde. Das Essen war sicherlich gut aber Schnitzel und/oder Tortellini bekomme ich auch in Hamburg oder auf der Autobahn. Frühstück gibt es ab 07:30 Uhr und beim Frühstücksbuffet gilt die Regel: Wer zuerst kommt, malt zuerst und wer zu spät kommt, hat Pech. Für Wurst und Käse gibt es tatsächlich nur zwei Servierplatten mit jeweils einer Reihe Tiroler Speck, gekochter Schinken, Champignonwurst und eine Reihe Bierschinken. Ist eine Reihe leer, dann ist es eben zu Ende. Am oder in das Buffet wird grundsätzlich nichts nachgelegt, noch nicht einmal die Butter !! Wir haben es mehrfach bestaunt und das bereits um 08:00 Uhr früh: der Kellner steht direkt neben dem Buffet, sieht dass die Butter leer ist, aber er bringt keine neue Butter, sondern fragt uns allen Ernstes ob bei uns am Tisch noch was fehlt. Brot oder Brötchen gab es auch nur solange die Körbchen gefüllt waren. Allerdings konnten wir mit etwas Glück noch nachbestellen; d.h. wenn etwas leer war und wir es nachbestellten, dann begab sich der Kellner in die Küche um nachzusehen ob noch etwas von dem Verlangten da ist. Meist war das leider nicht der Fall, dann hieß es: „Schinken habe ich nicht mehr aber Wurst kann ich noch bringen.“ oder „Das Brot ist aus aber weiße Brötchen sind noch da.“ Frischgebackenes Brot gab es nur im Prospekt aber nicht auf meinem Teller. Beim Frühstücken haben wir immer nachgefordert aber etliche Gäste die nach uns kamen (so ab 08:15 Uhr), saßen dann mit langem Gesicht vor leeren Tellern; denn sogar die Marmelade war mehrfach leer. Für die Qualität des Abendessens würden wir jederzeit 5 Sonnen vergeben, aber es war nicht besonders einfallsreich, eher langweilig und absolut niocht tirolerisch. Das Frühstück grenzt an Frechheit bis hin zur Unverschämtheit. Hier wird am Gast gespart!!!
Der Service lässt viele Wünsche offen. Unsere Fragen für Wanderungen und/oder Ausflüge, konnte nur die Chefin und eine ältere Dame in der Küche beantworten. Die vom Hotel angebotenen Wanderungen gab es bei uns nicht, obwohl wir vier erwachsene Personen waren und direkt danach fragten. Immer dann, wenn die Chefin nicht persönlich vor Ort war, empfanden wir den Service eher mangelhaft. Die Bedienung im Restaurant wusste noch nicht einmal welche Suppe wir bekommen und bei der Frage nach der weiteren Speisefolge war sie vollkommen desorientiert. Das Verhalten der Servicekraft beim Frühstück beschreibe ich ausführlich in der Gastronomie; wir haben jeden Tag erlebt, wie die Servicekraft ganz deutlich sieht, dass die elementarsten Dinge, wie Butter und Brot fehlen, aber die Servicekraft bringt nichts nach bis man direkt nachfordert. Im Hausprospekt steht geschrieben, Zitat: „Badetasche mit kuscheligen Bademantel und Badetuch für die Dauer des Aufenthaltes.“- Zitat Ende. Leider gab es keine Bademäntel und Badetücher wurden auch nicht täglich erneuert. Sogar im Wellnessbereich fehlten die Badetücher komplett und wurden erst nach ausdrücklichem Verlangen nachgereicht. Im Wellnessbereich werden in einer Schale auch Äpfel angeboten, leider waren diese Äpfel bereits faulig. Wir legten sie extra demonstrativ auf den Tisch und dennoch wurden sie erst nach drei Tagen ausgetauscht. Ist die Karaffe mit Granderwasser im Wellnessbereich leer, bleibt sie leer.
Das Haus liegt direkt an der Hauptstrasse, die sich zudem noch vor dem Hotel verengt. Um in den Wellnessbereich zu gelangen, mussten wir diese Strasse überqueren, was im Bademantel nicht unbedingt prickelnd ist. Dennoch ist die Lage von Trins einfach toll. Wir unternahmen direkt ab Hotel verschiedene Wanderungen und auch wenn man das Auto nehmen will, ist man in kürzester Zeit am gewünschten Ziel. Keine langen Bergfahrten oder sonstige Hindernisse, das Gschnitztal ist wunderschön. Ausflüge nach Sterzing, Brixen oder in die anderen Seitentäler des Wipptales sind einfach erreichbar und immer empfehlenswert.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Im Hausprospekt, bzw. Internet steht geschrieben, Zitat: „Freie Benutzung der neuen „BERGKRÄUTER-WOHLFÜHLOASE“ - wohlige Entspannung und Ruhe in der Tiroler Almsauna bzw. Bio-Kräuter-Sanarium“- Zitat Ende. Die Realität ist: es gibt eine Infrarot Kabine für zwei Personen und eine finnische Sauna, in der auch nur zwei Personen Platz finden, wenn sie sich liegen wollen; sitzend hat die Sauna wohl Platz für vier bis sechs Personen. In der Wohlfühloase gibt es ausserdem zwei Ruhezonen, mit jeweils vier Liegen, d.h. für das gesamte Hotel stehen acht Liegen zur Verfügung. Wir hatten Glück und waren mit unserem befreundeten Ehepaar meist alleine in der Wohlfühloase. Somit hatten wir auch genügend Liegen.Trotz aller Widrigkeiten ist die Wohlfühloase sehr schön gestaltet und bietet gute Erholung - es darf blos keiner mehr mit rein.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2011 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Eduard |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 8 |