Ghazala Gardens

Das Ghazala Gardens ist ein älteres Hotel, welches jedoch seinen Charme nicht verloren hat. Als Stammgäste haben wir die Höhen und Tiefen der gesamten Anlage mitbekommen und wir wissen wo wir hinfahren und auf was man sich einstellen muss.

Die Zimmer sind mit älteren Mobiliar ausgestattet, was für uns nicht störend war, da wir eh nur zum Schlafen da waren. Es hatte alles seine Funktion, außer der alte Röhrenfernseher, der halt nur als Accessoire da steht, denn Programme empfängt man keine. Aber ehrlich, wer braucht schon die Flimmerkiste im Urlaub, wir definitiv nicht. Der Kühlschrank ist wirklich sehr alt und müsste ab und an auch mal abgetaut werden, da durch das vereisen die Kühlung derart arbeiten muss, das man das Zimmer damit aufwärmen kann. Ansonsten hatten wir ein sauberes Zimmer nach ägyptischen Standard gesehen und unser Roomboy Osama hat einen guten Job gemacht, wir konnten uns nicht beschweren. Ach so die Matratzen sind sehr hart, man gewöhnt sich nach paar Tagen daran, denn in den ersten Tagen ist man schon wie gerädert aufgestanden, aber wie gesagt man gewöhnt sich daran, Die Klimaanlage ging gut, aber über Nacht hatten wir diese aus, da wir die Balkontür auf hatten. Wir hatten uns von zu Hause Fliegengitterschutz mitgenommen und abends reingebastelt. keine Mücke im Zimmer gehabt. Geschlafen haben wir gut.

Im Hauptrestaurant wo man alle Mahlzeiten einnehmen kann geht es essenmäßig sehr übersichtlich zu, da die Auswahl an Speisen nicht all zu groß ist und täglich das Gleiche präsentiert wird. Deshalb haben wir nicht verstanden, warum so ein Aufwand mit dem Galadinner betrieben wird, denn das Essen was es sonst abends im Hauptrestaurant gab, wurde nach außen in die hintere Ecke geschafft und man hat sich halt dann dort bedient. Die ersten beiden Tage waren die Brötchen nicht ganz so frisch, aber wir haben uns da beholfen und haben sie durch den Toaster gejagt, dann nach 3-4 Tagen gab es auch mal 2 verschiedene Sorten Brot die auch Bekanntschaft mit dem Toaster machen mussten. Eine Sorte Wurst, eine Sorte Käse und Frischkäse war auch im Angebot. Der Koch von der Eierstation hatte gut zu tun ob mit Spiegelei oder Omelett. Butter gab es nur auf Verlangen und Zuteilung. Wir wollten Rührei und nach kurzer Einweisung hat er das auch hinbekommen. Mittagssnack gab es am Stand im Da Franco, wer nicht erst ins Hotel laufen wollte. Es gab Burger mit Pommes, Beef Burger mit Pommes oder Fischfilet bzw. Makrele mit Pommes. Abends kann man mit Anmeldung bei Mimi auch in ein Themenrestaurant gehen, entweder Little Italy, Mexikaner oder Brasilianer. Das haben wir auch genutzt und es hat sehr gut geschmeckt. Im Hauptrestaurant müsste der Koch sich mal etwas einfallen lassen, denn Gewürze sind bei dem bestimmt unter Verschluss.

Schon bei unserer Ankunft im Hotel sind wir so herzlich von Ali an der Rezeption empfangen worden, es war wie nach Hause kommen. Dem gesamten Personal möchten wir auf diesen Weg herzlich danken, sie waren alle freundlich, zuvorkommend und haben unmögliches möglich gemacht. Unser besondere Dank geht an die Kellner Morsy und Ali die uns sehr ans Herz gewachsen sind, sowie Adel und Mohamed. Bald hätten wir die Perle des Hotels vergessen, nämlich Ursula die ihren Job als Gästebetreuung super gemeistert hat. Nett und aufgeschlossen mit einen offenen Ohr für die Gäste. Wir haben uns sehr gerne mit ihr unterhalten und unsere Wünsche und Problemchen die wir ja kaum hatten wurden durch Ursula perfekt umgewandelt, danke dafür.

Wie schon erwähnt, älteres Hotel in top Lage. Der Strand ist nur über die Straße und durchs Schwesterhotel Ghazala Beach in 5 bis 7 Minuten erreichbar. Beide Hotels profiteren vom schönsten Strandabschnitt der Naama Bay, jetzt ein großes Aber, dafür die schrottigsten Liegen und die schlampigsten Auflagen. Da müsste dringend nachgebessert werden. Abends lädt die Naama Bay mit zahlreichen Geschäften und Bars zum Bummeln und Verweihlen ein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es befindet sich eine Tischtennisplatte im Ghazala Beach, sonst hatten wir Diese immer genutzt und hatten unsere Schläger dabei. Dann nach Coronazeit war die Platte weg. Dieses Jahr hatten wir keine Schläger mitgenommen und die Platte war wieder da. Animation wurde von uns nicht genutzt, war zwar ein nettes freundliches Team, aber aus dem Alter sind wir ja dann doch raus. Wir wissen auch nicht warum die Musik am Strand immer so laut dröhnen muss, eine kleine Idee leiser würde doch auch gehen und nicht immer die übersteuerte Musik täglich. Wir haben uns dann schon Ohrstöpsel in die Ohren gemacht.