Giannoulis Santa Marina Beach

Es ist nicht ganz leicht, unsere Eindrücke im Detail festzuhalten. Es gab diverse Highlights, aber auch diverse Schwachstellen. Die ganze Anlage machte auf uns nicht einen sonderlich gepflegten Eindruck. Mit 4 Sternen ist das Hotel verglichen mit anderen Häusern, in denen wir schon waren, doch eher überbewertet. Positiv hervorheben möchten wir den Strand und das kristallklare Wasser. Dem entsprechend war es aufgrund der nicht ausreichend vorhandenen Liegen und Sonnenschirmen leider aber auch so, dass man ab ca. 08.00/08.30 keinen Platz mehr fand, da bereits fast alle Liegen reserviert waren. Zudem hatten wir beobachtet, dass der Zugang zum Strand mit den hohen (baufälligen) Stufen für manche Gäste nicht ganz so einfach war. Am Pool selbst haben wir nur einen halben Tag verbracht. Erstaunlicherweise befanden sich beim unteren Pool keine Toiletten. Man musste entweder aufs Zimmer oder in das Hotelgebäude gehen. Diese fehlenden Toiletten sind nach unserer Meinung ein absolutes No-Go.

Ein heikles Thema. Unser Zimmer war sehr klein. Die Türe ins Badezimmer liess sich nicht ganz öffnen, da die Badezimmerarmaturen im Weg waren. Es konnte sich lediglich eine Person im Badezimmer aufhalten. Alles ist relativ alt und teilweise renovationsbedürftig. Auch der vorhandene Fernseher (den wir aber nicht genutzt haben) entsprach von der Grösse her eher einem grösseren Tablet. Da wir uns aber eh nur zum Schlafen im Zimmer aufhielten, konnten wir das akzeptieren. Bei der Reinigung hingegen gibt’s noch deutlich Luft nach oben. Auch nach mehreren Tagen waren noch Haare von den früheren Gästen zu finden.

Die Speisenauswahl war vergleichsweise doch eher bescheiden. Die Speisen selbst waren jedoch von guter Qualität, gut zubereitet und schmackhaft.

Das Personal war, obwohl wir in der Vorsaison dort waren, deutlich überfordert. Es waren zwar alle engagiert, aber was die Arbeitsweise betrifft, wäre hier wohl das Management gefordert. Die KellnerInnen können im hintersten Bereich ein Getränk servieren, um dann leer an den nicht abgeräumten Tischen vorbeizugehen. Wir haben daher Geschirr teilweise selbst abgeräumt. Es ging aber auch anders. Wenn man das Glück hatte, in einem Bereich zu sitzen, für den Michalis zuständig war, ging das alles ganz schnell, reibungslos und trotzdem immer sehr herzlich und freundlich. Vielen Dank, Michalis. Das Management hat am letzten Tag unseres Aufenthalts das Problem jedoch anders gelöst. Die Gäste dürfen sich nun nicht mehr selbst zu den Tischen begeben, sondern müssen vor dem Speisesaal in einer Schlange bis zu 20 Minuten warten. – Das Resultat ist ein trostloses Bild: vor dem Restaurant eine Warteschlage und im Restaurantbereich (drinnen und draussen) fast zur Hälfte leere, aber nicht abgeräumte Tische. Stellt man sich nicht in der Schlange an, wird man aufgrund einer Weisung des Oberkellners einfach ignoriert und nicht bedient.

Ausserhalb des Hotels befanden sich in der näheren Umgebung diverse Geschäfte, Bars und Tavernen, sowie auch eine Bushaltestelle. Die Fahrt nach Chania dauert ca. 20 Minuten und ein Besuch dieses Städtchens ist absolut empfehlenswert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Abgesehen von zwei Abenden (einmal ein Saxophonist und einmal ein Duo) gab es keine Anlässe oder Angebote.