Giftun Azur Resort

Angenehmes Hotel mit freundlichem Personal. Nachdem das Management den Koch vor einem halben Jahr ausgetauscht hat, empfiehlt sich ganz besonders die Küche. Die Anlage und Strand wirken gepflegt, Freizeitmöglichkeiten sind gegeben. Besonders empfehlenswert für Sporttaucher, da sich die Tauchbasis James & Mac, von deutschen Inhabern geführt und mit größtenteils deutschen Tauchlehrern betrieben, in der Anlage befinden. Im Frühling genießen hauptsächlich deutsche Rentner ihren Lebensabend in der Anlage. Das Hotel ist ruhig und hauptsächlich von deutschen Gästen besucht. Seltener findet man hier Niederländer oder Skandinavier vor. Russische Gäste konnten wir keine entdecken.

Die Zimmer im T-Block sind für zwei Personen ausreichend dimensioniert. Die Bungalows sind kleiner. Safes sind im Zimmer nicht mehr vorhanden. Diese stellt die Rezeption. Kostenloses WLAN gibt es in der Lobby, auf den Zimmern kosten es extra, 200 Pfund für eine Woche. Man findet bequeme Betten vor, Fernseher ist vorhanden, mit zwei deutschen Kanälen allerdings sehr spartanisch ausgestattet. Aber dafür ist man auch nicht in den Urlaub gereist. Mittels HDMI-Anschluss kann man einen mitgebrachten DVD-Player oder Laptop anschließen. Handtücher werden gestellt. Die Zimmer im T-Block haben einen Balkon mit Sicht auf die Anlage und das Meer. Tagsüber zieht die Sonne im Rücken des Gebäudes vorbei, weswegen die Temperaturen im Zimmer angenehm kühl bleiben. Die Zimmer sind nicht mehr die neuesten, aber sauber. Einziger Wermutstropfen war der Rinnsal der aus der Dusche kam, wenngleich ausreichend zum duschen. Liegt vielleicht daran, dass der Wasserdruck zu gering dimensioniert ist, um bis in den 4. Stock genügend Wasser zu pumpen.

Bis vor etwas einem halben Jahr gab es Beschwerden zur Küche, weshalb der Koch kurzerhand ausgetauscht wurde. Seither ist die Küche sehr zu empfehlen. Ich habe schon einige Hotels besucht, Giftun hat mit Abstand die Nase beim Essen vorn. Ich war angenehm überrascht. Der übliche Durchfall in den ersten Tagen blieb aus. Die Küche ist abwechslungsreich, die Auswahl groß. Neben Fisch gibt es hauptsächlich Hühnchen, aber auch Fleischgerichte finden ihren Weg ins Büffet. Vegetarier haben die Auswahl zwischen verschiedenen Gerichten, selbst Torfu wird angeboten. Der Nachtisch ist eine Mischung aus ägyptischen und europäischen Speisen. Frische Früchte runden das Angebot ab. Auf dem Gelände gibt es verschiedene Themen-Restaurants, die für wenig Geld weitere Gerichte anbieten. Kleiner Geheimtipp: Im Hauptgebäude befindet sich eine Restaurant, dass für 9,- Euro ein komplettes Menü anbietet. Deren Spezialität sind Speisen mit Kamelfleisch. Sehr zu empfehlen! Neben den All Inclusive-Getränken gibt es zusätzlich Cocktails für 15 bis 30 Pfund. Sehr lecker.

Das Personal ist sehr freundlich und bemüht, den Aufenthalt angenehm zu gestalten. Gibt man etwas Bakschisch sind sie besonders aufmerksam. Das Grundgehalt der Mitarbeiter ist sehr niedrig, weshalb sie sich über Trinkgeld freuen. Hier und da immer mal 10 oder 20 Pfund geben tut nicht weh und hilft dabei, einen guten Kontakt zu den Mitarbeitern zu halten. Dieser bringt die eine oder andere Annehmlichkeit mit sich. 20 Pfund sind aktuell 1 Euro wert. Trinkgelder werden gesammelt und an alle Mitarbeiter verteilt, sodass auch Leute ohne direkten Kundenkontakt etwas abbekommen. Wichtig: Trinkgelder sollten immer in Pfund gezahlt werden. Es hat sich zu einer Unart entwickelt, mit 1- oder 2-Euro-Münzen zu zahlen. Münzen können die Ägypter nicht umtauschen, haben also große Mühen an ihr Trinkgeld zu kommen.

Etwa 10 - 15 Minuten vom Flughafen entfernt, liegt das Hotel, wie viele andere auch, etwas außerhalb von Hurghadas Altstadt entfernt. Mit einem Taxi, empfehlenswert sind die ABC Taxen, welche telefonisch geordert werden müssen, erreicht man es-Sakala - von vielen auch Sekala genannt - und die Marina - in der Nähe der größten Moschee Hurghadas - in etwa 10 Minuten. Lasst euch nicht übers Ohr hauen. Die Taxifahrt sollte max. 20 ägypt. Pfund kosten. Alles drüber ist Abzocke! Neben es-Sakala lädt el-Dahar zur Besichtigung ein. Dort gibt es noch unberührtes, urtypisches vom ehemaligen Fischerdorf Hurghada. Die Einkaufsmeile vor dem Hotel sollte zum Bummeln aber nicht zum Einkaufen anregen. Deutschen wird immer wieder vorgetragen, was die Ware doch günstig wäre. Sie rechnen die, für ägyptische Verhältnisse hohen Preise in Euro um. Reiner Wucher. Möchte man zu hiesigen Preisen einkaufen, geht man ein paar Straßen abseits der Shopping Meile in lokale Läden. Man muss auch keine Sorge haben überfallen und ausgeraubt zu werden, die Gegenden in Hurghada sind sicher. Was man wissen sollte: in Läden der Touristen Shopping Meilen und auf den Bazaren ist immer zu handeln. In hiesigen Läden, Apotheken und kleinen "Supermärkten", etwas abseits der Meilen, sind es fixe Preise. Da wird nicht gehandelt. Die Preise in Restaurants sind zu vergleichen. Ein Tee kostet etwa 5 Pfund, ein Gericht zwischen 15 und 25 Pfund, max. aber 30 Pfund. Wer sich Kofta für 150 Pfund (rund 8 Euro) andrehen lässt, darf sich hinterher nicht beschweren.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Wir waren hauptsächlich tauchen, weswegen ich zu den Angeboten kaum Angaben machen kann. Neben Volleyball, Darts und Bocha kann man gegen Gebühr einen Tennisplatz bespielen. Außerdem lassen sich ein paar Spielgeräte ausleihen. Die Animateure sorgen mit Sportspielen und Wasserfitness tagsüber für Unterhaltung. Abends gibt es wechselnde Vorstellungen wie Bauchtanz, Mini-Disko und Quiz Spiele. Die Anlage beinhaltet ein Shisha Pavillon, gegen Gebühr bekommt man land-typisches Rauchwerk.