Globales Reina Cristina

Großes Hotel mit Nebengebäuden, das Hauptgeb. wird momentan nach und nach renoviert. Schöne alte Eingangshalle, alles strahlt noch den Charme des viktorianischen Zeitalters aus. Auch in der Aussenanlage noch alte Fliessen, die z.T. dringend ausgetauscht werden müssten. Ca. 10 km in Richtung Marbella gibt es einen Lagerverkauf (Factory). MANGO oder ZARA sind auch vertreten, aber nicht unbedingt empfehlenswert, da entweder nur sehr kleine oder sehr große Größen vorhanden sind. Im Gebäude gibt es noch einen Lagerverkauf für Sportsachen, bei dem man sehr günstig Sportschuhe einkaufen kann (z.B. Reebok für Euro 30,-). In einem Gebäude abseits findet man noch ein Outlet, wo man für alle Sportarten fündig wird. Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Um abends wegzugehen, ist die Altstadt von Tarifa mit vielen kleinen Cocktail- oder Tapasbars ein Muss. Das Publikum dort unterscheidet sich völlig von dem anderer Städte, da dort die Surferhochburg ist. Nichts in den Geschäften kaufen, Sport- und andere Sachen sind mind. doppelt so teuer als z.B. im Outlet Center.

Wir hatten ein Zimmer im "Poolhaus". Das hatte den Vorteil, dass dieses Gebäude eingeschossig war. Die Zimmer im Innenhof dieses Nebengebäudes sind ruhig, die zum Pool hin etwas lauter. Der Fernseher war defekt, man hatte auf den meisten Kanälen nur ein Flimmern. Ausserdem schloss die Badtür nicht. Wir haben beides am zweiten Tag beanstandet, und es wurde am gleichen Tag noch in Ordnung gebracht. Die Steckdose im Bad war absolut verdreckt, die hat wohl noch nie jemand sauber gemacht. Einen Föhn gab es gar nicht. ABER: Zwei Zimmer sind immer mit einer Entlüftung/Klimaanlage verbunden. Man hört jedes Wort im Nebenzimmer, und wir hatten ein lautes spanisches Paar nebenan, das gerne diskutierte. Die Situation war absolut nicht akzeptabel.

Das Essen war abwechslungsreich und meistens auch gut. Bei All Inklusive war das Mittags-Buffet oft schmackhafter als das Buffet am Abend. ALLERDINGS: Beim Essen war man ausser von den anderen Gästen auch immer von einer Horde Spatzen umgeben, die auch nicht davor Halt machten, in das Restaurant zu fliegen, wo das Buffet aufgebaut war, und dort am Brot rumzupicken. Leider schien das weder die Kellner noch die Gäste zu stören, niemand unternahm auch nur ansatzweise den Versuch, die Vögel zu verscheuchen.

Die Bedienung an der Bar und Rezeption war sehr freundlich. Die Tätigkeiten der Ober im Restaurant haben sich auf das Tellerabräumen beschränkt. Getränke musste man selber holen! Die Zimmer wurden zwar jeden Tag mit frischen Handtüchern versorgt, aber die Böden wurden nicht jeden Tag gewischt, jedenfalls nicht allzu gründlich.

Gute Lage, um den Süden und Westen Andalusiens zu erkunden. Der nächste schöne Strand liegt ca. 5-10 Min. mit dem Auto entfernt. Ausser in Tarifa findet man entlang der Küste sowohl in Richtung Marbella (schöner kl. Altstadtkern, nicht vom heruntergekommenen Charme der 60-iger Jahre in Richtung Innenstadt abschrecken lassen) als auch in Richtung Cadiz wunderbare Sandstrände, die meistens bewacht sind (Rettungsschwimmer)! Nach Cadiz (unbedingt ansehen) ca. 1,5 Std. Vor der Stadt ist ein kilometerlanger wunderbarer Sandstrand, wo man auch in der Hauptsaison ungestört liegen kann. Ausserdem sehenswert sind die weissen Dörfer. Ronda ist Pflichtprogramm! Auf dem Weg dorthin unbedingt einen kl. Abstecher zur Burg und dem darunterliegenden Stausee machen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Jeden Abend sehenswertes Showprogramm. Den Samstag Abend muss man unbedingt im Hotel erleben, wenn halb Algeciras zum Tanzen ins Hotel Reina Cristina kommt (Alter 70+)!! Ausserdem sehr nette und witzige Animateure, tagsüber wohl stundenweise Animation. Ganz toll: der Pianospieler, der in der Eingangshalle fast jeden Abend von 18-19 Uhr spielt (leider viel zu wenig beachtet, da die Gäste um diese Zeit noch am Pool oder unterwegs waren). Der relativ kl. Swimmingpool ist tagsüber immer mit einem Rettungsschwimmer bewacht! Man bekam immer freie Liegen. Da viele spanische Gäste im Hotel wohnten war auch die schreckliche deutsche Angewohnheit, Liegen morgens mit Handtüchern zu reservieren, gar nicht vorhanden.