- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Es handelt sich um ein schon etwas älteres und teilweise renovierungsbedürftiges "Resort", welches aus einer großzügigen, gepflegten Gartenanlage besteht mit 2 kasernenartigen Gebäuden, in denen die ca. 40 Superior-Zimmer untergebracht sind, etwa 12 ansprechenden Holz-Bungalows und einem größeren Haus, in dem man Lobby, Restaurant und einen Konferenzraum findet. Das Hotel liegt weitab von der nächsten Stadt, jedoch direkt am Meer und ist wohl insbesondere für Ruhe Suchende und Naturliebhaber geeignet. Man hat den Eindruck, dass sich hierhin kaum jemand "verirrt". Obwohl wir uns mitten in der thailändischen Hauptsaison befanden, waren wir zeitweise die einzigen Gäste. Wer die Internet-Seite des Golden Cliff besucht, sollte sich nicht darauf verlassen, daß der Inhalt stimmt. Von den Angebten "Speed-Boat", "Mountain-Bike", "Casino-Tour" haben wir nichts gesehen. Liebt man die Ruhe und die Natur, ist man hier absolut richtig (u. a. wunderschöne Sonnen-Untergänge). Für seine Unterhaltung ist man jedoch selbst zuständig. Anzugeben ist auch noch die Möglichkeit der kostenlosen Internet-Nutzung in jedem Zimmer. Zu bemängeln ist, dass es weder in den Zimmern noch in der Lobby einen Safe gibt. Die Weiterempfehlung erfolgt wegen des guten Preis-/Leistungsverhältnisses. (Die Buchung wurde über AGODA vorgenommen.)
Wir hatten zwar ein Superior-Zimmer gebucht, erhielten aber ein Upgrade für einen Bungalow (warum auch nicht, es waren ja sonst kaum Gäste da). Somit läßt sich auch nur diese Zimmerart bewerten. Die Einrichtung ist einfach, aber durchaus ausreichend (u. a. gutes, breites Bett, Fernseher, Kühlschrank und gut funktionierender Klimaanlage - aber ohne Zimmer-Safe), das - große - Bad enthält im wesentlichen das, was man braucht, jedoch keinen Fön. Die Wände der Bungalows bestehen überwiegend aus Bambus, der Boden ist gefliest. Jeder Bungalow verfügt über eine seitliche Terrasse mit einem kleinen Tisch und 2 Stühlen.
Wenn man ohne PKW/Motorrad hier ist (bzw. wenn man keine langen Wege auf sich nehmen will, ist man auf das Restaurant im Hotel angewiesen, welches den ganzen Tag über geöffnet ist. Wir haben sowohl Frühstück als auch Abendessen probiert. An der Qualität gab es nichts auszusetzen, nur das Frühstück war ziemlich eintönig. Man konnte aus verschiedenen "Sets" wählen. Toast, Butter und (immer die gleiche) Marmelade waren Standard, dazu bestellte man Eier in der Zubereitungsart, wie man sie haben wollte oder wählte eines der angebotenen Reisgerichte.
Das Peronal war sehr freundlich und hilfsbereit, Reinigung der Zimmer und der Wäschewechsel ohne irgend welche Probleme. Englisch-Kenntnise sind soweit vorhanden, dass man sich irgendwie verständigen kann.
Wie schon vorstehend erwähnt, ist das Hotel sehr abgelegen, weitab von der nächsten Stadt, weitab von Restaurants, weitab von Unterhaltungsmöglichkeiten sowie weitab von Ärzten/Krankenhäusern und sostigen Einrichtungen, die man möglicherweise sonst gewohnt ist. Ohne PKW oder Motorrad ist man gezwungen, in der Anlage oder in der nächsten Umgebung zu bleiben. Die kambodschanische Grenze ist nahe, der Ozean liegt direkt vor der Tür. Ihn erreicht man über etwa 70 Stufen oder über eine asphaltierte Schräge, wo früher wohl einmal Boote ans Meer transportiert wurden. Strand (heller, feiner Sand) und Wasser hat man für sich allein. Man kann sich seinen eigenen Strandabschnitt (durch große Felsen unterteilt) selbst aussuchen und muß dafür nur einige wenige Schritte gehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Unterhaltung und Sport = Fehlanzeige, war von uns aber auch gar nicht gewünscht. Ein relativ großer Pool ist vorhanden, jedoch laden die alten, teilweise eingebrochenen und ohne Auflagen versehenen Holz-Liegestühle nicht unbedingt zum Verweilen ein.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Dezember 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Karl-Heinz |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 21 |