Goldi Sands Hotel

Wir waren zum vierten Mal in Sri Lanka und drei Wochen in der Hauptsaison hier und waren alles in allem sehr zufrieden. Es wurde diesmal ein Badeurlaub mit HP und einem Zimmer im Neubau. Erlebt man nicht gerade eine Hochzeitsveranstaltung mit 250 Personen, ist die Gästezahl im Hotel überschaubar. Neben den Stammgästen, die schon mal seit 20 Jahren und bis zu sechs Wochen hier einkehren, sind zu den Essenszeiten auch immer mal wieder Reisegruppen für kurze Zeit da. Wie das Personal bei den Gästen unterscheidet, wer nur Frühstück, HP oder AI gebucht hat, haben wir nicht in Erfahrung bringen können. Es klappt aber auch ohne Armbänder, was uns sehr gefallen hat. An allen Orten im Hotelbereich herrscht vorbildliche Ordnung und Sauberkeit.

Unser Zimmer 338 (Neubau, 3. Etage) hatte zwar nur seitl. Meerblick im Ggs. zu den mit direktem Meerblick im Neubau, aber unser Balkon war erheblich größer und man konnte sehr bequem auch mal dort einen (mit dem Wasserkocher aufgebrühten) Kaffee oder Tee trinken. Das Wasser dafür wird täglich in Flaschen vom Hotel bereitgestellt. Das Zimmer war recht groß, die Matratzen ok und der Wäschewechsel problemlos. An der Zimmer- und Badreinigung gab es nie etwas auszusetzen.

Vor allem frühmorgens wünschen wir uns von zu Hause zurück in die luftige „Speisehalle“, zurück zum Sri-Lanka-Omelett, dem prima Ceylontea, den singhalesischen Speisen und nach den vielfältigen Brot- und Brötchensorten.. Natürlich gibt es früh und abends auch westeuropäische Küche und fast täglich andere Themenabende. Einfallsreich und gut! Die Getränkepreise sind moderat.

Die Zuvorkommenheit und Freundlichkeit des Personals ist sprichwörtlich sehr gut und verdient immer mal wieder ein kleines Trinkgeld. Mit Englisch sich zu verständigen ist selbstverständlich kein Problem, manch eine-r versucht sich auch auf Deutsch. Ganz wie zu Hause kann man sich mit Frau Dilani unterhalten, die in Deutschland groß geworden ist. Sie ist die Guest-Relation und natürlich gerade bei den vielen deutschen Gästen sehr beliebt und sie ist oft der "rettende Engel", wenn man nicht verstanden wird. Unser Zimmerboy Mr. Nishanta hat uns immer sehr gefehlt, wenn er frei hatte, auch seine „Vertreter“ haben ihre Arbeit aber sehr gut gemacht. Die Wäscherei ist sehr gut organisiert, schnell und günstig. Einen Arzt brauchten wir nicht und beschwert haben wir uns auch nicht.

Das Hotel liegt direkt am sehr breiten Sandstrand von Negombo. Nicht weit entfernt sind viele Lebensmittelgeschäfte, Restaurants, Bars, Juweliere, Souvenirläden usw. Mit einem Tuktuk ist man für 400 Rupies (2 €) auch schnell in der City von Negombo mit Märkten, Kaufhäusern, Wechselstuben und dem großen ARPICO, wo man fast alles bekommt, was man auch von zu Hause kennt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Einen Billardtisch gibt es, leider aber nicht das im Internet angekündigte Dart und auch kein Tischtennis, obwohl wir eine zusammengeklappte Platte gesehen haben. Es bleiben dem Gast also die Pool- oder Strandliegen, die beiden (sehr gepflegten) Pools und natürlich das herrlich warme Meer. Geht man so nach 11 Uhr die gefühlten hundert Meter zum Meeresufer, denkt man, dass der Hotelname auch Hot Sands sein könnte. Ohne Schuhe hält man es nicht aus, so heiß ist der Sand. Am Ufer kann man Motorboottouren oder eine Fahrt mit einem sog. Katamaran buchen. Die Strandliegen unter Palmen und auch Sonnenschirmen reichen leider nicht immer aus und leider wird man vor allem in der Reihe unter den Palmen von den viel zu vielen Strandhändlern wahrhaftig belästigt. Sie sind bedauernswert, aber auch sehr nervend. Und man kann in den Geschäften in Negombo Tücher, Kleider usw. zumeist günstiger einkaufen. Das WLAN ist im Hotelbereich fast immer gut zu nutzen.