Das Hotel ist sehr luxuriös und Geschmackvoll eingerichtet. Auch das Bauwerk an sich ist sehr imposant und die bunte Beleuchtung Abends macht schon was her. Leider drängen sich hier allerdings sehr viele Gäste auf engstem Raum, was trotz gutem Service und schönem Ambiente manchmal mehr "Sardinen in der Dose" anstatt Luxus Gefühl vermittelte. Vollkommen unverständlich bei einem Hotel dieser Kategorie ist, dass es einige Zimmer komplett ohne Balkon und manche mit einem vollkommen geschlossenen Balkon (siehe Foto) gibt. Ich denke, dass selbst bei 3 Sternen Hotels ein zumindest kleines Balkon Standard ist, und ein "Wintergarten" bei Außentemperaturen von 35 grad im Schatten ist nicht sehr sinnvoll. Hier scheint es das Spiel zu geben, wer neu ankommt, kriegt erstmal so ein Zimmer. dann schauen wir mal, wer sich genug beschwert und der kriegt dann nach 2-3 Tagen ein Zimmer mit Balkon wie sich´s gehört. Ist natürlich mühsam den Urlaub so zu beginnen, aber wir haben Ähnliches auch in Ägypten bereits erlebt. Zum Einkaufen oder zum Strandbesuch lieber nach Incekum mit dem Dolmus fahren. Wer Strand ab und zu braucht, kann ganz leicht den strand vom Nachbarhotel erreichen und da lässt es sich auch gut Baden. Natürlich darf man dort allerdings die Liegen und die Gastronomie nicht benutzen.
Die Zimmer sind sehr schön eingerichtet und wenn man nach mehrtägiger, hartnäckiger Reklamation endlich auch einen offenen Balkon bekommt, lässt es sich darin sehr schön wohnen. Sie sind recht groß und die großen Betten waren sehr bequem. Auch das Bad war recht luxuriös und im LCD Fernseher waren auch ausreichen Deutsche TV Programme. Lediglich die starken Temperaturschwankungen des Duschwassers vor allem zu den Stosszeiten fielen etwas unangenehm auf. Die Minibar wurde täglich mit Bier und nicht alkoholischen getränken befüllt und bei der Ankunft stand im zimmer ein kleiner Obstteller und eine kleine Flasche Rotwein. das fanden wir sehr schön. Gegen Aufpreis konnte man auch Roomservice beanspruchen.
Das essen war recht gut und man konnte immer etwas leckeres finden, allerdings schließen wir uns vielen der Vorbewertungen an, dass im Buffet Bereich viel zu wenig Platz ist, wodurch es meistens zu einem Gedränge kommt. Viele Speisen wurden auch nicht mehr ausreichen Nachgelegt, weshalb man of zB. die Nachspeise nicht bekam, auf die man sich freute, als man Sie zuerst sah. Daher ist es Ratsam, Nachspeisen gleich mit der Vorspeise mit zu nehmen. Auch sehr unverständlich ist auch dass das Buffet bereits eine halbe Stinde früher abgeräumt wird, trotz der ohnehin sehr knapp bemessenen Essenszeit von 2 Stunden. Sehr empfehlenswert ist das Aufpreispflichtige (15,- EURO) Japanische Tepanyaki Restaurant. Hier war Essen und Show einsame Spitze und das Essen war einfach Fantastisch. (Vor allem der Sushi) Beim Türkischen Restaurant, hatten wir richtig Pech. Hier klappte weder die Bestellung noch konnte man das Essen (vermutlich aufgrund eines Unfalls in der Küche) essen. Zunächst bekamen wir weder warme Vorspeise noch Suppe. (Hatten wir angeblich nicht bestellt, wir wurden aber auch gar nicht erst gefragt). Danach fing es an aus der Küche brenzlig zu riechen und eine Rauchwolke breitete sich im Gastraum aus, weshalb dann die Türen nach außen geöffnet wurden. Als dann die Hauptspeise kam, waren unsere Köfta mit Spiritus durchtränkt und damit natürlich vollkommen ungeniessbar. Absolutes No Go, dass man so etwas einem Gast allen Ernstes vorsetzt. Wir suchten also schleunigst das Weite um wenigstens noch etwas genießbares am normalen Buffet zu ergattern. Das Fischrestaurant war dann wieder Vorzüglich und dieses können wir wärmstens empfehlen.
Beim Service gibt es eigentlich nicht viel zu meckern, außer, dass die armen Rezeptzionisten natürlich wegen der mehr als unglücklichen Balkon Situation in vielen Zimmern sehr viele Verlegungen zu bearbeiten haben und daher öfter mal leicht überfordert schienen.Der Spruch "Sie haben doch Economy gebucht, das ist ein Economy Zimmer" half uns in dem Augenblick nicht wirklich weiter und das nachfolgende ebenfalls Economy Zimmer hat bewiesen, dass diese nicht zwangsläufig ohne brauchbaren Balkon sein müssen. Ansonsten waren die Kellner und anderen Angestellten sehr Freundlich und mit etwas "Bakschisch" ging es gleich nochmals besser. Wichtiger wie Trinkgeld ist ein höfliches und freundliches Benehmen gegenüber den angestellten.
Okurcalar ist eine kleine Ortschaft etwa 27km hinter Manavgat und 5km vor Incekum von Antalya kommend. Die Anfahrt zum Hotel betrug bei uns etwa 90 min. Hier gibt es allerdings außer den Hotels, einer recht imposanten "Schiffsdisco" (siehe Foto) und einem ziemlich überteuerten Alara Bazar in etwa 1,5 km Entfernung so gut wie nichts. Hier lohnt sich definitiv den Dolmus vor dem Haus zu nehmen und für 1,50 EURO pro Person in das 5 km weiter gelegene Incekum zum Shoppen zu fahren. Das das Hotel so gut wie kein Strand hat, war uns hinlänglich bekannt, allerdings kann man relativ leicht den Strand des Nachbarhotels (Vikingen Quality) zu Fuß erreichen und dort gibt es einen recht schönen Sandstrand, den man kurzfristig nutzen kann. Für ganz Strandhungrige empfiehlt sich dann ebenfalls Incekum, mit seinem herrlichen öffentlichen Sandstrand. Dort kann man dann auch entsprechend Liegen und Sonnenschirm mieten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir sind keine großen Freunde von Animation und laute Techno Musik zerstört unseres Erachtens jegliche Urlaubsentspannung. Leider gehört aber genau das offensichtlich an den Türkischen Pools zum guten Ton, auch hier. daher haben wir uns immer Plätze schön abseits vom Pool,gesucht und hier war in der Tat die Lautstärke dann auch erträglich. Die Wasser Gymnastik war schön und hat uns viel Freude gemacht. Auch der Fitnessraum war ordentlich ausgestattet. Die abendlichen Shows waren hingegen gut Inszeniert und unterhaltsam. Auch die zweimal Live-Musik am Steg in der Woche waren sehr schön. Strand gab es wie bereits beschrieben de facto nicht, allerdings sind wir dann immer per Leiter vom Steg aus ins Wasser gegangen. Pool haben wir kaum genutzt. Auch sehr schade, dass aufgrund des relativ geringen Platzangebots auch hier Liege an Liege stand.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im September 2010 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Patrick |
| Alter: | 46-50 |
| Bewertungen: | 19 |


