Das war unser erster AI Urlaub und auch unser erster Urlaub, die erste Reise in einen Hotelklotz. Wir waren immer Individualurlauber. Das Kind hat sich All Inclusive gewünscht, denn bei einer Individualreise ist spätestens nach der vierten Cola die Ansage, das wird jetzt zu teuer, trinke bitte das Wasser, das wir gekauft haben. Aber ich finde, die Kinder sollen die Reisen auch genießen, die Erwachsenen holen sich ja auch so viel Kaffee oder Bier, wie sie wollen. Das Resüme ist, dass es für eine Reise mit Kindern nichts Besseres gibt, als AI. Die Anlage ist sehr groß, nach Angaben der Gäste und Angestellte hat es Platz für über 1500 Gäste. Das Hotel war sauber, die öffentlichen Bereiche plüschig und gemütlich, überall Ecken mit Sofas und Sesseln, in die man sich einkuscheln und auf die blaustrahlende Poollandschaft schauen kann und "die Seele baumeln" lässt. Und man muss nicht weit laufen, um an einen Kaffeeautomaten zu kommen, wo man sich selbständig seinen Kaffee nach Wahl herauslässt, die Kinder finden diverse Bars oder Theken, wo sie ihren Softdrink bekommen können. An diesen Bars gibts auch Alkoholisches für Erwachsene, aber ich habe mich an die Kaffeeautomaten gehalten. Wir haben hauptsächlich Deutsche gesehen und gehört, vereinzelt türkische Gäste. Das Hotel war in der ersten Januarwoche nur etwa ein Viertel belegt, das gab dem Ganzen etwas unheimlich Behäbiges und Erholsames. Meine Befürchtungen, dass man in diesen All Inclusive Bunkern nur unangenehme spießige Pauschalurlauber trifft, hat sich komplett als falsch erwiesen. Wir haben uns immer wieder mit interessanten und liebenswerten Menschen unterhalten. Soweit zum Thema Vorurteile. Die Suche des Zimmers nach dem Einchecken war ein bißchen ein Problem. Aber der jugendliche Begleiter hat das System natürlich sofort kapiert. Unser Zimmer 2403 lag nicht etwa im zweiten Stock, sondern im Komplex 2 im vierten Stock. Das war direkt über der Lobby. Dort wurde ab Spätnachmittag Klavier gespielt, zugegeben etwas laut, aber das hat uns nicht gestört. Die angrenzende Abendbar hatte mehrere Programmangebote im Laufe der Woche, z.B. Bingo, Karaoke, Oldiesabende, Tanzen, auch diese Begleitgeräusche haben uns nicht gestört. Wer ruhigen Urlaub will, sollte wirklich sich entsprechend erkundigen und anderes wählen. Die Jugend sucht eher Entertainment und Spaß, und das hat uns das Granada Luxury geboten. Das Zimmer war geräumig und hübsch mit Balkon zur Straßenseite. Der Balkon war nachts dunkelblau beleuchtet, das hatte den Anschein der Morgendämmerung. Mit den Gardinen konnte das Licht gedimmt werden. Pflegeprodukte im Bad, guter Fön, viel Goldmosaik, Schrank, Flachbildfernseher mit ca. 6 deutschen Programmen, Safe gegen Gebühr, täglich zwei Flaschen Wasser inklusive, Obstteller, eine Flasche Rotwein inklusive, Schreibtisch, gute Matratzen, Schalter mit "Make up Room" oder "Do not disturb". Draußen Glasaufzüge. Wir haben uns beide beim Hotel-Friseur die Haare machen lassen, für solche tollen Schnitte zahlen wir in München ab 50 Euro. Das Kind hat 10 bezahlt, ich 15. Ich habe gefärbt, Schnitt und Strähnchen für alles zusammen 47 Euro. Unspektakulär und gut geschnitten, nicht mit dem üblichen Maestro-Tamtam in München. Beim Friseur gabs auch eine Pediküre für 16 und Brauen zupfen für 5 (wurden mit Faden gezupft, super). Maniküre gibts auch, hatte ich aber nicht. Die Getränke an der Abendbar waren natürlich auch umsonst, es sind diverse Cocktails im Programm, auch nicht alkoholische, und natürlich das andere Programm mit Bier, Weinen etc. Ich fand das unglaublich erholsam, trinken zu können und essen zu können und nicht mitrechnen zu müssen. Wir haben für einen Erwachsenen und ein 13-jähriges Kind inklusive Flug, 2x 70 Euro Gutschein Hamam, Transfer, Ü AI nur 621 Euro bezahlt, es läge mir fern, da noch an Kleinigkeiten herumzumeckern. Gebucht hatten wir über Sonnenklar, der Veranstalter war Big Xtra. Der Pool war leider zu kalt, der Steg abgebaut, aber auch das war okay. Ich bin im Liegestuhl gelegen, habe über das Büffet sinniert, mich über das glückliche Kind und die Sonne gefreut. Der Pool leuchtet tiefblau, abends ein großes Highlight. Es gibt einen Steg zum Meer mit einem Ministrand, wir haben da ein bißchen Steine geschmissen. Ein Kind würde ich da im Sommer aber nicht reinlassen, das Meer ist zu wild. Super Wasserrutschen im Pool. Granada Arena mit Veranstaltungen im Sommer, jetzt war nichts. Granada Theatre im Haus mit abendlichen Veranstaltungen. im Kino waren wir nicht, ich weiß nicht, in welcher Sprache der abendlich wechselnde Film gezeigt wird. Es gab aber Blockbuster, das weiß ich, wie "Too fast and too furios" oder "Salt". Das war unser erster AI Urlaub und auch unser erster Urlaub, die erste Reise in einen Hotelklotz. Wir waren immer Individualurlauber. Das Kind hat sich All Inclusive gewünscht, denn bei einer Individualreise ist spätestens nach der vierten Cola die Ansage, das wird jetzt zu teuer, trinke bitte das Wasser, das wir gekauft haben. Aber ich finde, die Kinder sollen die Reisen auch genießen, die Erwachsenen holen sich ja auch so viel Kaffee oder Bier, wie sie wollen. Das Resüme ist, dass es für eine Reise mit Kindern nichts Besseres gibt, als AI. Die Anlage ist sehr groß, nach Angaben der Gäste und Angestellte hat es Platz für über 1500 Gäste. Das Hotel war sauber, die öffentlichen Bereiche plüschig und gemütlich, überall Ecken mit Sofas und Sesseln, in die man sich einkuscheln und auf die blaustrahlende Poollandschaft schauen kann und "die Seele baumeln" lässt. Und man muss nicht weit laufen, um an einen Kaffeeautomaten zu kommen, wo man sich selbständig seinen Kaffee nach Wahl herauslässt, die Kinder finden diverse Bars oder Theken, wo sie ihren Softdrink bekommen können. An diesen Bars gibts auch Alkoholisches für Erwachsene, aber ich habe mich an die Kaffeeautomaten gehalten. Wir haben hauptsächlich Deutsche gesehen und gehört, vereinzelt türkische Gäste. Das Hotel war in der ersten Januarwoche nur etwa ein Viertel belegt, das gab dem Ganzen etwas unheimlich Behäbiges und Erholsames. Meine Befürchtungen, dass man in diesen All Inclusive Bunkern nur unangenehme spießige Pauschalurlauber trifft, hat sich komplett als falsch erwiesen. Wir haben uns immer wieder mit interessanten und liebenswerten Menschen unterhalten. Soweit zum Thema Vorurteile. Die Suche des Zimmers nach dem Einchecken war ein bißchen ein Problem. Aber der jugendliche Checker-Begleiter hat das System natürlich sofort kapiert. Unser Zimmer 2403 lag nicht etwa im zweiten Stock, sondern im Komplex 2 im vierten Stock. Das war direkt über der Lobby. Dort wurde ab Spätnachmittag Klavier gespielt, zugegeben etwas laut, aber das hat uns nicht gestört. Die angrenzende Abendbar hatte mehrere Programmangebote im Laufe der Woche, z.B. Bingo, Karaoke, Oldiesabende, Tanzen, auch diese Begleitgeräusche haben uns nicht gestört. Wer ruhigen Urlaub will, sollte wirklich sich entsprechend erkundigen und anderes wählen. Die Jugend sucht eher Entertainment und Spaß, und das hat uns das Granada Luxury geboten. Die Getränke an der Abendbar waren natürlich auch umsonst, es sind diverse Cocktails im Programm, auch nicht alkoholische, und natürlich das andere Programm mit Bier, Weinen etc. Ich fand das unglaublich erholsam, trinken zu können und essen zu können und nicht mitrechnen zu müssen. Erstaunlich auch, dass Flattrinken nicht automatisch Flatsaufen bedeutet. Wir haben für einen Erwachsenen und ein 13-jähriges Kind inklusive Flug, 2x 70 Euro Gutschein Hamam, Transfer, Ü AI nur 621 Euro bezahlt, es läge mir fern, da noch an Kleinigkeiten herumzumeckern. Gebucht hatten wir über Sonnenklar, der Veranstalter war Big Xtra. Der Pool war leider zu kalt, der Steg abgebaut, aber auch das war okay. Ich bin im Liegestuhl gelegen, habe über das Büffet siniert, mich über das glückliche Kind und die Sonne gefreut. Die Büffets sind reichhaltig, es gibt auch eine Diätecke und eine Reihe mit konventionellen Kids-Meals, wie Pasta, Pizza, Pommes usw. Am ersten Tag habe ich ordentlich zugelangt, habe mich aber dann auf ein Normalmaß zurückgestutzt. Diverse Gemüse waren für mich wichtig, ein riesiges Salatbüffet. Die Getränke werden an den Tisch gebracht, sobald ein Glas leer ist, steht auch schon das nächste da. Wir wurden meistens von Murat bedient, er war wirklich sehr zuvorkommend und hat mir bereits am zweiten Tag den Mantel nachgetragen, den ich am ersten Abend vergessen hatte. Wir haben jeden Abend einen Euro auf dem Tisch zurückgelassen, ich hoffe, das hat ihn gefreut. Der frisch gepresste Orangensaft kostet zum Frühstück 3 Euro extra. Da das Hotel nicht ausgebucht war, gab es jede Menge Platz im Restaurant. Ich habe gehört, dass im Sommer auch die Terrasse als Restaurant genützt wird. Andere haben erzählt, dass bis Silvester ausgebucht war und man in Viererreihen vor dem Restaurant warten musste. Ich habe allerdings festgestellt, dass vor den Essenszeiten generell schon eine Traube ausgehungerter Gäste wartet, als ob's eine Stunde später nichts mehr gäbe, das ist wohl überall so im AI Bereich, auch auf Kreuzfahrtschiffen. Einfach bisschen später kommen, dann sind die Ausgehungerten weg und man hat kein Gedränge. Es gibt ständig neue Platten und keiner muss die Reste essen. Es gab zwei Animateure, George und Nino (w), megacool. George war schnell Best Friend von meinem Enkel. Sozusagen persönliche Announcements über die kommenden Aktivitäten und das Abendprogramm. Ein Grüppchen von Jungs hat sich dann auch schnell gefunden und saß immer zusammen und hat viel gelacht und geratscht. Da George aus Georgien ist, wurde Englisch geredet, hat dem Enkel auch gut genützt. Das Hotel ist optisch sehr schön, besonders die Lichtspiele außen vom Pool aus gesehen. Die Stimmung unter den Gästen war gut. Das Hotel liegt out of nowhere, ca. 30 km von Alanya und Antalya entfernt. Der Dolmus fährt am Haus vorbei. Am Haus stehende Taxifahrer machen Angebote, beispielsweise einen zu dem Wochenmarkt (Dienstag) nach Alanya zu fahren, oder Mittwoch zum Markt nach Manavgat, dort zu warten und einen zurückzubringen, für 35 Euro. Lohnt sich für unabhängige Leute, die sich die Fahrt dann teilen, aber ich habe alleine bezahlt und bin deswegen mit Dolmus gefahren, eine Fahrt 2,50. Die Geschäfte für Klamotten, Leder etc. in Alanya usw. sind ein Abenteuer für sich, man muss lernen, sich nicht verarschen zu lassen und wirklich nur das zu bezahlen, was angemessen ist, z.B. für eine Jeans nicht mehr als 15 Euro, drei Shirts 10 Euro, ein Fußballtrikot niemals mehr als 10 Euro, denn ein paar Meter weiter gibt’s das gleiche für 5. Die Fußballtrikots sind nicht mit eingewebtem Aufdruck, sondern wirklich wie das Original aufgenähte Emblems. Aufpassen, ob's das aktuelle Saisontrikot ist, für die älteren nicht so viel geben. Aufpassen, ob die Schrift okay ist, also nicht deutser Fußballclub oder so, dann auch weniger geben. Ich habe mich im ersten Geschäft rumkriegen lassen und zu viel bezahlt, aber dann habe ich gelernt und war zufrieden. Die Verkäufer sind in Alanya penetrant, teilweise unerträglich, immer die gleichen Sprüche: Du erster Kunde, mache super Preis, nur gucken, und dann kommt man nicht mehr aus der Tür raus. Die Wochenmärkte selber sind wesentlich billiger, aber denkt dran, die Verkäufer wollen auch leben, es muss für beide stimmen. Bei denen, die plötzlich, wenn man nichts kaufen will, böse gucken, habe ich sowieso nicht mehr geschaut. Wir haben unseren Spa-Gutschein eingelöst, der war für ein Schaumbad, Gesichtsmaske, Salzmaske und Rückenmassage. Natürlich wollte man uns noch das Peeling dazu andrehen. Habe ich erstmal nicht gemacht. Nach der Behandlung wurde man in einen Besprechungsraum gebuchst und es wurde empfohlen, noch ein oder zwei Behandlungen zu nehmen, man mache guten Preis. Obwohl ich mich schon wieder bedrängt fühlte, habe ich eine weitere Behandlung für zwei Personen gebucht, das war noch mal Schaumbad (das ist die Schaumwolke über einem), Ganzkörperpeeling auf dem heißen Stein, Gesichtsmaske und ich eine einstündige Thai-Massage, der Junge eine 30-minütige Relaxmassage. Wir haben dafür 130 Euro bezahlt. Es war schön. In Deutschland sind Hamam-Aufenthalte natürlich viel teurer. Gegenüber vom Hotel sind einfache türkische Häuser. Ca. 1000 Meter Richtung Antalya ist der Okurcalar Bazaar, immer offen, im Sommer offenbar bis 12 Uhr in der Nacht. Ich bin dahin gelaufen und habe etwas gekauft, was zwar etwas teurer war als in Alanya, aber im Allgemeinen war man dort nicht so penetrant und freundlicher, deshalb habe ich gerne etwas mehr bezahlt. Erst Apfeltee annehmen, die Ware anschauen, dann erst verhandeln. Ich habe mir unter anderem in einem Laden zwei weiße "indische" Blusen mit STickereien gekauft, eine Leinen, eine BW, aufwendige Stickereien, gute Qualität, habe auf 30 Euro für beide gehandelt und gefragt, ob ich noch einen Paschminaschal dazu bekomme, wenn ich beide nehme, das wurde akzeptiert, er hat mir sogar noch eine Säbelzahnkette fürs Kind in die Tüte reingesteckt. Wir hatten WLan freischalten lassen, umsonst. Es war ca. 25 Grad in der ersten Januarwoche.
Schöne Zimmer. Sauber. Wir haben gut geschlafen. Ca. 25 qm inklusive Bad.
Uns hat's geschmeckt. Salate und ähnliches waren meistens gleich, aber so reichhaltig, dass man ohnehin nur selektiv essen konnte. Die Spezialrestaurants waren im Januar nicht geöffnet.
Wir waren zufrieden, alle waren höflich und hilfsbereit.
Dadurch dass das Hotel etwas abgelegen ist, kommt man auch zum Ausruhen und geht nicht ständig shoppen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Nette Animateure, die Boccia, Airrifle, Darts, Tanzen anbieten, sauberer, aber noch kalter Pool, tolle Rutschen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 1 Woche im Januar 2011 |
| Reisegrund: | Sonstige |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Brigitte |
| Alter: | 51-55 |
| Bewertungen: | 14 |


